„Dramatische Krise am Gardasee“: Seit einigen Tagen möchte man im deutschen Mainstream krampfhaft den Eindruck erwecken, der beliebte See führe wegen einer beispiellosen Dürre quasi kein Wasser mehr und stürze so ganz Italien in eine Massenpanik. Doch diese Berichte mutieren für die Klima-Propagandisten zur Blamage, denn sowohl die Experten, die die Gesundheit des Sees überwachen, als auch Landwirte, Hoteliers, Einwohner und Touristen vor Ort zeigen sich angesichts dieser dramatischen Darstellungen mehr als irritiert. Am Gardasee ist alles in bester Ordnung, stellen sie fest.
Die Ausgangssituation für den Sommer sei dramatisch, so liest man: Die Wasserstände des Gardasees und des Flusses Po hätten Tiefstwerte erreicht, es drohe eine Wasserkrise mit weitreichenden Folgen für Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung. Der Alarmismus kennt keine Grenzen. Es handele sich um eine „tiefe Krise“, die Bauern müssten bereits auf Pflanzen mit geringerem Wasserbedarf umsatteln. Das Portal HNA beispielsweise hat vorsorglich die Kommentarfunktion zum Artikel gesperrt – womöglich fürchtete man, dass Kommentatoren auf Berichte wie den folgenden aufmerksam machen würden?
Dort widerlegen nicht nur jene Experten, die mit der Kontrolle von Wasserstand und Wasserqualität des Sees beauftragt sind, die Mär von katastrophalen Zuständen. Die Realität vor Ort sehe ganz anders aus, konstatiert man und zeigt sich überaus irritiert über die Berichterstattung des deutschen Mainstreams. Auch aus der Agrarwissenschaft ist zu vernehmen, dass der Pegelstand normal und trockenere Perioden unproblematisch seien. Die Schlagzeilen hält man für sinnlos. Landwirte sind offenkundig guter Stimmung, denn auch den Olivenbäumen gehe es prächtig. Die Hoteliers freuen sich auf eine gute Saison, Einschränkungen für Touristen erwarte man nicht. Schon in den 60er und 90er Jahren habe es zeitweise niedrigere Pegel gegeben – kein Grund zur Panik, so vernimmt man. Sowohl Einwohner als auch Touristen vor Ort stellen die Berichterstattung über die angebliche Krise am Gardasee infrage.
Beim WEF spricht man bereits von Wasser-Rationierungen
Tatsächlich ist es aber nicht nur der deutsche Mainstream, der eine Dürre-Katastrophe herbeischreibt. Auch die internationale Presse beteiligt sich an dieser Kampagne. Das Thema Dürre ist nicht nur ein Aufhänger für Klimawandel-Propaganda, mit der die einschneidende und bürgerfeindliche grüne Politik vorangetrieben werden soll. Im März berichtete man auf der Website des World Economic Forum über die „UN 2023 Water Conference“ und legte dabei offen, dass Wasser in Zukunft anders „verteilt“ werden müsse. Man führte aus:
Wir müssen klar darüber nachdenken, wie wir die Verwaltung der Wasserversorgung verbessern können, um sicherzustellen, dass jeder Zugang zu Wasser zum Trinken und Waschen hat – wie können wir sicherstellen, dass unsere Regulierung der Verteilung effektiv, fair und gerecht ist und demokratisch kontrolliert wird? Wie können wir die Kosten für die Vermeidung von Katastrophen teilen?
Quelle: WEF
Es mutet immer amüsant an, wenn ausgerechnet beim WEF von Demokratie fabuliert wird. Planungen zur Rationierung von Wasservorräten sind demnach jedenfalls scheinbar in vollem Gange. Dafür sprechen auch die Versuche von Faktencheckern, „Verschwörungstheorien“ diebezüglich zu widerlegen. Das Problem bei diesen Artikeln: Man stellt lediglich fest, dass das WEF selbst Regierungen weltweit nicht offiziell dazu angeleitet habe, Wasser zu rationieren. Man kann aber nicht widerlegen, dass solche Rationierungen kommen sollen. Man bestätigt sogar, dass der stellvertretende Vorsitzende des Board of Trustees des WEF und ehemalige CEO von Nestle, Peter Brabeck-Letmathe, 2005 in einer Doku die Ansicht äußerte, die Meinung, dass Wasser ein Menschenrecht sei, sei „extrem“. Später sah er sich dann genötigt, in Stellungnahmen zu betonen, dass er natürlich doch das Menschenrecht auf Wasser unterstütze.