Druck auf Grüne wächst: Nun fordert auch Selenskyj-Berater den Weiterbetrieb deutscher AKW

Bild: freepik / ake1150sb

Es darf den deutschen Grünen durchaus peinlich sein, dass die ideologiegesteuerte Vernichtung Deutschlands längst aus aller Welt angeprangert wird. Nun kommt auch aus der Ukraine scharfe Kritik an den grünen Plänen, die verbliebenen Atomkraftwerke abzuschalten. War man beim Mainstream sonst stets begeistert, wenn Vertreter der Ukraine Forderungen an Deutschland richteten, so ist nun tatsächlich von einer „Einmischung“ in die deutsche Politik die Rede…

Wurden jedwede Appelle, Forderungen nach Geld, Waffen und Sanktionen sowie faktische Beleidigungen durch die ukrainische Führung oder vertretungsweise den ehemaligen Botschafter der Ukraine in Deutschland stets unkritisch verbreitet, so scheint der neueste Einmischungsversuch für vergleichsweise geringe Begeisterungsstürme zu sorgen. Mychailo Podoljak, engster Berater von Wolodymyr Selenskyj, fordert (selbstverständlich neben weiteren Waffenlieferungen) den Weiterbetrieb der verbliebenen drei Atommeiler Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland in Deutschland. Der Grund ist logisch: Man fürchtet, dass bei einer schweren Energiekrise und dem Verzicht auf das Ausschöpfen aller Möglichkeiten die Solidarität mit der Ukraine in Deutschland kippen könnte.

Tatsächlich instrumentalisieren die deutschen Grünen den Ukraine-Krieg zwar mit Begeisterung als Vorwand für das Vorantreiben ihrer massiv schädlichen „Energiewende“. Soweit wie Selenskyjs Berater will man aber nicht denken: Es geht bei den aktuellen Vorgängen nicht darum, die Ukraine zu unterstützen – vielmehr nutzt man die Ukraine auf der einen und Russland auf der anderen Seite, um arglosen Bürgern den eigenen Traum vom Ökosozialismus überzustülpen. Wenn der einmal installiert ist, wird man ihn so schnell nicht wieder loswerden, so die Hoffnung. Was die Deutschen aktuell erleben, ist eben keine kurzfristige Reaktion auf eine „Krise“. Die sogenannten Maßnahmen werden bleiben. Aus „Frieren für die Ukraine“ wird „Frieren für’s Klima“.

Wann die Solidarität mit der Ukraine, soweit in der breiten Bevölkerung überhaupt noch vorhanden, endgültig verpufft sein wird, ist dabei nicht von Belang – ebenso wenig wie das Wohl des deutschen Volks, das für Regierende per Amtseid an höchster Stelle stehen sollte. Die Ukraine tut derweil ihrerseits nicht viel dafür, sich das Verständnis deutscher Bürger zu bewahren: So fabuliert auch Mychailo Podoljak weiter von einem vollständigen Sieg der Ukraine inklusive Rückeroberung der Donbass-Region und der Krim. Wie realistisch das ist, muss scharf hinterfragt werden. Interesse an Verhandlungen besteht offensichtlich auch weiterhin nicht.

Die grüne Ideologiebesoffenheit stößt bei den Deutschen zumindest zunehmend auf Widerstand: Selbst im ARD-DeutschlandTrend musste man feststellen, dass die Mehrheit der Bevölkerung hinter der Atomenergie steht. Ob die Menschen ausreichend Druck auf die Regierung ausüben werden, um das Schlimmste zu verhindern, wird sich zeigen: In Wahrheit ist eine längere AKW-Nutzung (vor allem bei fehlender neuerlicher Inbetriebnahme alter Meiler) nur eine Maßnahme von vielen, die nötig wären, um einen kalten und dunklen Winter für die Deutschen zu verhindern. Teile der Grünen schließen einen vorübergehenden Weiterbetrieb der drei Kraftwerke nicht mehr vollständig aus, doch das allein wird Deutschland nicht retten.

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