Dr. Jessica Rose über Spike-Proteine im Blut: Studien lange überfällig, mehr davon notwendig

Symbolbild: Forscherin untersucht Proben; (C) Freepik @DCStudio

Report24 berichtete jüngst über die italienische Studie von Dhuli et al. zu Spike-Proteinen im Blut von Long Covid Patienten – und zwar sowohl das Spike-Protein aus Viren als auch das künstlich durch die „Impfungen“ hergestellte. Die kanadische Molekularbiologin und Biochemikerin Dr. Jessica Rose erklärt in ihrem Substack genau, wie die Studie zu interpretieren ist. Sie sieht die DNA-Integration noch nicht als gesichert an – drängt aber dringend auf die aus ihrer Sicht lange überfälligen Untersuchungen.

Ein Kommentar von Florian Machl

Genaue Untersuchungen sind genau das, was die Pharmaindustrie und ihre Profiteure offenkundig verhindern wollen. Sonst hätte es nicht die in Teilen betrügerischen und fehlerhaften Zulassungsstudien gegeben – und dann nichts mehr. Man hätte seit Beginn der Impfkampagnen zahlreiche Daten sammeln und analysieren müssen. Einerseits, um die tatsächliche Wirksamkeit der „Impfungen“ zu beweisen, andererseits, um Nebenwirkungen genauestens zu untersuchen. Denn die mRNA-Technologie soll in Zukunft ja für alles Mögliche eingesetzt werden – die Menschen der Welt haben verdient (und hängen teils mit ihrem Leben davon ab), genau zu wissen, welche Auswirkungen in ihren Körpern zu erwarten sind und was dabei alles schiefgehen kann.

Das Vertrauen in die Schulmedizin ist bei vielen restlos zerstört

Das Vertrauen in die Medizin ist durch die schlampige und ausschließlich gewinnorientierte Vorgangsweise in der Covid-Pandemie bei vielen Menschen restlos zerstört worden. Sie würden wohl lieber zu einem afrikanischen Stammes-Medizinmann gehen, als einem Vertreter der Schulmedizin noch irgendetwas zu glauben. Dieser Schaden ist sicherlich nur schwer wiedergutzumachen (wir sprachen über die Problematik anlässlich des 2. Expertentalks Freistadt mit Prof. DDr. Martin Haditsch). Deshalb ist es mir wichtig, vorweg festzuhalten: Es wäre dumm, irgendeine Technologie grundsätzlich und endgültig zu verdammen.

Das sieht man, um ein extremes Beispiel zu nennen, bei der Kernkraft. Während wir uns im Wertewesten von Grünen erklären ließen, jede Art von Kernkraft wäre böse und gefährlich, bauen fortschrittliche Nationen inzwischen Reaktoren, mit denen man radioaktiven Müll verwerten und neutralisieren kann. Die Ablehnung einer durchaus herausfordernden Technologie kann ganze Nationen zurückwerfen. Es ist mit der gefährlichen Kernkraft dasselbe wie mit der mRNA-Technologie. Man muss sie erforschen, genau beobachten, seine Schlüsse ziehen, immer weiter entwickeln – bis man eine sichere Lösung zum Nutzen der Menschheit hat. Und in beiden Fällen waren die Katastrophen durch Fahrlässigkeit dieselben. Man baute zu rasch zu unsichere Reaktoren und erntete Tschernobyl (und wurde daraus klüger). Und man verimpfte zu rasch völlig ungetestete Substanzen – und tötete damit wahrscheinlich Millionen, die Zukunft wird die Beweisführung dafür bringen.

Unzählige wichtige Fragen bisher ungeklärt

Was die mRNA-Technologie und ihre aktuelle Anwendungsform betrifft, gibt es dutzende wichtige Fragen, die lückenlos zu klären sind – und eigentlich zu klären gewesen wären, bevor man Milliarden Menschen diesem (tödlichen) Risiko aussetzt. Beispielsweise, ob und wie viele Proteine im menschlichen Körper hergestellt werden. Wo sie hergestellt werden und von welchen Zellen. Wie lange sie dort hergestellt werden. Wie viele davon sind defekt, verkürzt, verändert oder fehlgefaltet und welche Risiken resultieren daraus? (Defekte Proteine sind extrem gefährlich, siehe: Tödliches Turbo-Creutzfeld-Jakob nach Impfung: Sequenz gegen Omikron modifiziert). Was sind eigentlich die Risiken durch die Einbettung in Milliarden bzw. Trilliarden Nanolipide – die selbst extrem entzündungsfördernd sein sollen? Welche Schäden richten die Spike-Proteine im menschlichen Körper an, wo werden sie angereichert, wie baut man sie wieder ab? Und welches Schicksal erwartet einen Krebspatienten, der durch die Impfung im ganzen Körper zusätzliche Entzündungen erleidet?

Erst wenn all diese Fragen zufriedenstellend geklärt sind, kann man über den flächendeckenden Einsatz von mRNA-Präparaten nachdenken – so würde zumindest ein verantwortungsvoller Wissenschaftler oder Arzt denken. So hat man aber nicht gedacht. Und damit kommen wir zurück zu Dr. Jessica Rose und ihren Ausführungen auf ihrem Substack über die Studie von Dhuli et al.

Dieses Papier schlägt genau das vor, was eigentlich schon gestern massenhaft getan werden musste: Die Entnahme und Sequenzierung von DNA aus verschiedenen Zelltypen von Menschen – uninjiziert und injiziert gleichermaßen. ABER, und das ist ein starkes Aber, diese Arbeit beweist keine Integration. Es braucht Bestätigung und Verfeinerung der Ergebnisse.

Dr. Jessica Rose über Dhuli et al., Presence of viral spike protein and vaccinal spike protein in the blood serum of patients with long-COVID syndrome

Für die Studie wurden Proben von 81 Probanden mit der Fantasiediagnose „Long Covid“ entnommen. Bei einer Person wurde nach Überstehen der Krankheit „virales Spike-Protein“ gefunden, bei zwei Personen wurde zwei Monate nach der „Impfung“ ebenso „virales Spike-Protein“ gefunden.

Entsprechende Analysen nur mittels PCR möglich

Um die Analysen durchzuführen, kommt wieder die zu Berühmtheit gelangte PCR (polymerase chain reaction) Methode zur Anwendung. Bei dieser Methode muss man genau wissen, wonach man sucht. Daraufhin werden die solchermaßen definierten Bestandteile einer Probenflüssigkeit verdoppelt – und das mit jedem Durchgang der PCR-Anwendung. Der Erfinder der Methode, Kary Mullis, erklärte selbstkritisch, man könne damit alles in allem finden, solange man die Methode nur oft genug anwendet. Man muss also genau wissen, was man macht – und je häufiger man mittels PCR dupliziert, desto größer ist die Fehleranfälligkeit.

In der Studie von Dhuli et al. wurden die Spike-Proteine mittels PCR nachgewiesen – differenziert in virales Spike-Protein und vakzinales Spike-Protein (durch die „Impfung“ hergestelltes). Methodisch und in der Protokollierung findet Jessica Rose einige Fehler und Ungenauigkeiten und hat Bedenken, dass die Resultate in vorliegender Form die DNA-Integration beweisen. Sie möchte die Studienverfasser im Detail danach befragen. Diese Fragen zur Methodik und zu den Resultaten möchte sie nicht als „Vernichtung“ der Arbeit sehen, viel mehr als notwendige Kritik im Zuge der längst überfälligen umfassenden Untersuchungen an „Geimpften“ (und einer ungeimpften, genesenen Kontrollgruppe). Rose betont, dass die Arbeit sehr wertvoll in der Demonstration des Prüfprotokolls ist „gemäß dem, was wir nach dem Skandal um die Milliarden Menschen injizierte DNA-Kontamination tun müssen.“

Frühere Arbeit weist den Weg, viel mehr Untersuchungen dringend nötig

Rose weist auf eine andere Arbeit hin: Reverse-transkribierte SARS-CoV-2-RNA kann in das Genom kultivierter menschlicher Zellen integriert werden und kann in Gewebeproben der Patienten dargestellt werden (Zhang et al.). Dabei geht es um die RNA des Virus, die sich in menschliche Zellen integrieren könne. Ein wichtiger Punkt und ein wichtiger Vergleich in den eingemahnten Untersuchungen. Wenn man bedenkt, wie unfassbar viel Geld für den Ankauf der „Impfungen“, aber auch diverse andere Maßnahmen verwendet wurde, sollte man von den Regierungen dieser Welt durchaus fordern können, mit einem Bruchteil dieser Kosten diese Untersuchungen endlich zu beginnen.

Rose führt aus, dass die Arbeit von Zhang zeigt, welche Untersuchungen durchgeführt werden müssen – und zwar nicht nur an Zellkulturen im Reagenzglas – sondern mit seiner Methodik müssen Proben lebender Menschen untersucht werden. So könne man feststellen, wie häufig Virus- oder Impf-RNA sich in die DNA des Menschen einträgt. Aus ihrer Erfahrung und ihrem Wissen heraus schätzt sie den Sachverhalt so ein, dass diese DNA-Integration geschieht – aber ohne weitere Untersuchungen und Beweise ist diese Vermutung weitgehend wertlos. So denkt sie in beide Richtungen und zerstört jeden kindlichen Faktencheck durch fachfremde Pharma-Marionetten schon vorab: Es ist schlicht und ergreifend unsinnig, die Behauptung einer Nichtintegration aufzustellen, da dies nicht nachgewiesen wurde. Korrekt. Weder die Integration noch die Nicht-Integration können seriöserweise behauptet werden, solange kein Nachweis geführt wurde.

Hersteller, Behörden und Regierungen sind in der Pflicht, Beweise zu liefern

Die Spezialistin sieht die Hersteller, die Regulierungsbehörden und die Regierungen in der Pflicht, Beweise für eine Integration oder Nicht-Integration zu erbringen – es sollte nicht die Aufgabe der Zivilgesellschaft sein, hier tätig zu werden. Und sie weist darauf hin, dass die CDC behaupten, die mRNA-„Impfungen“ würden sich nicht in die menschliche DNA integrieren – ohne dass es für diese Behauptung irgendeinen Beleg gibt.

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