Während der Großteil der Bevölkerung empirisch feststellen musste, dass Wirksamkeit und Sicherheit der Covid-Impfungen weit hinter den Erwartungen und Versprechungen zurückblieben, stehen bei der EU-Kommission noch immer alle Zeichen auf Impfdruck. Selbst Kinder und Schwangere sollen zur Spritze gedrängt werden – zum „Schutz“ vor dem gefährlichen Virus, so heißt es. Doch wie ist dieser Plan wissenschaftlich einzuordnen? Schon Mitte des Jahres prüfte eine Wissenschaftsinitiative sorgfältig die Studienlage zu den Corona-Impfungen – mit vernichtendem Ergebnis.
In ihrem Papier zur Covid-Bekämpfung im Herbst und Winter 2023 (Report24 berichtete ausführlich) setzte die EU-Kommission im Rahmen ihrer Kommunikationsstrategie das Ziel, „evidenzbasierte Botschaften“ zu verbreiten, die „die anhaltende Sicherheit und Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen belegen“. Die Frage, die sich stellt, ist: Existiert tatsächlich eine Evidenz für die Wirkung und Sicherheit der Vakzine?
Fragt man Personalien wie den umstrittenen Gesundheitsminister Karl Lauterbach oder BioNTech-Chef Ugur Sahin, so würden sie dies frenetisch bejahen. Sie bringen als Beleg vorzugsweise die klinischen Studien der Impfhersteller an. Auf diesen beruhen tatsächlich die Zulassungen der Vakzine. Das Problem dabei: Diese Studien sind alles – nur nicht unabhängig. Sie werden von eben dem Unternehmen entworfen und finanziert, das mit seinem neuen Produkt viel Geld verdienen will. Es vermag daher kaum zu überraschen, dass unabhängige Wissenschaftler die Studien immer wieder scharf kritisieren und die Offenlegung der vollständigen Studiendaten fordern.
Auch andere Studien, die scheinbar Erfreuliches über Wirksamkeit und Sicherheit der Gentherapeutika zu vermelden haben, weisen beim genaueren Hinsehen eklatante Mängel im Studiendesign und erhebliche Verzerrungen auf. Diese werden allerdings kaum je öffentlichkeitswirksam thematisiert – vielmehr wird der Eindruck erweckt, diese Ergebnisse seien unanfechtbare Beweise für Wirkung und Nebenwirkungsfreiheit der experimentellen Präparate. Ist das so? Wohl kaum.
Evidenzbericht der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich
Entsprechend wertvoll ist der Evidenzbericht der unabhängigen Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich, die die Studienlage zu den Impfungen sorgfältig geprüft und in einem 46-seitigen Paper zusammengefasst hat. Dieses Dokument wurde bereits am 26. Juli publiziert, erhält aber durch die neuerlichen Durchimpfungspläne der EU-Kommission und deren Evidenz-Behauptungen neue Brisanz. Denn: Wer ausgerechnet Kinder und Schwangere zum Ziel neuer Impfwerbekampagnen auserkoren hat, muss sehr genau nachweisen, dass der propagierte medizinische Eingriff für diese sensiblen Personengruppen ein einwandfreies Nutzen-Schaden-Verhältnis aufweist. Der Evidenzbericht zeigt: Diesen Beweis kann die EU-Kommission nicht erbringen.
Studien, die einen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen belegen sollen, sind kaum aussagekräftig – wichtige Daten werden verschwiegen. Die Wirksamkeit der Booster kann ebenso wenig als bewiesen gelten. Dafür ist das Nebenwirkungsrisiko der Präparate deutlich erhöht: Die Gefahr, nach der Covid-Gentherapie zu sterben, dürfte laut Bericht 20-fach höher liegen als bei herkömmlichen Vakzinen. Für gesunde Menschen, insbesondere Kinder, kann die Impfung also keinesfalls empfohlen werden.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier. Im Folgenden lesen Sie die kurze Zusammenfassung der Ergebnisse der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich:
Trotz Impfung ansteckend
Enttäuschend, aber nicht neu, ist die Tatsache, dass keiner der verfügbaren COVID-Impfstoffe eine sterile Immunität erzielen kann. Gerade noch bei der Alpha-Variante konnte in den ersten Wochen nach der Impfung die Ansteckungsrate reduziert werden. Doch für die Delta-Variante sei schon nach drei Monaten keine relevante Reduktion der Ansteckungsraten mehr anzunehmen. Und bei der Omikron-Variante seien die Ansteckungsraten bei Geimpften nochmals höher.
Schutz vor schwerem Verlauf und Tod
Kann die Impfung vor einem schweren Verlauf schützen? Hier ist die Studienlage nur sehr begrenzt aussagekräftig. Es zeigt sich zwar anfangs eine deutliche Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung COVID-bedingter Hospitalisierung und Tod, die Gesamthospitalisierung und Gesamtmortalität werden aber nicht angegeben. Die Studien dazu waren nur auf einen kurzen Beobachtungszeitraum von zwei bis drei Wochen begrenzt. Wie lange der gemessene Impfschutz anhält, bleibt unklar.
Booster-Impfung
Auch die Booster-Impfung führe „möglicherweise bei Menschen über 60 Jahren zu einer Reduktion schwerer COVID-Verläufe und COVID-assoziierter Todesfälle“. Nur möglicherweise deshalb, weil die dazu existierenden Studien schwere methodische Fehler aufweisen und wiederum Gesamthospitalisierung und Gesamtmortalität verschweigen.
Kinder und Jugendliche
Ob die Impfung sich auf die allgemeine Spitalsbelegung und Gesamtmortalität auswirkt, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Auch die Effektivität der Impfung bei Kindern und Jugendlichen sei kaum belegt, sie liege wahrscheinlich unter der Effektivität bei Erwachsenen, sodass die Impfung bei Kindern in Anbetracht ihres niedrigen Risikos für einen schweren Verlauf definitiv nicht empfohlen werden könne.
Long Covid
Zu Effekten auf Long COVID liegen bisher keine belastbaren Studienergebnisse vor.
Nebenwirkungen
Eine ebenfalls nur dünne Studienlage fanden die Autoren zu Sicherheit und Nebenwirkungen der Impfstoffe. Die derzeitige Datenlage spreche für deutlich mehr und schwerere Nebenwirkungen als von herkömmlichen Impfstoffen bekannt sei. Zudem würden Nebenwirkungen nur selten erfasst: Eine Untererfassung um mindestens den Faktor 10 sei wahrscheinlich. Hier seien hochwertige Studien dringend notwendig, um eine evidenzbasierte Abwägung von Nutzen und Risiko einer Impfung für die Allgemeinheit, aber auch für den individuellen Menschen zu ermöglichen. Die vorliegenden Daten weisen jedenfalls darauf hin, dass die COVID-Impfstoffe deutlich schlechter verträglich seien als herkömmliche Impfstoffe und auch ein bis zu 20fach höheres Todesfallrisiko mitbringen.
Indikationen und Kontraindikationen
Die Autoren führen die vorhandenen Daten rund um bereits bekannte Nebenwirkungen zusammen und leiten daraus vorläufige Indikationen und Kontraindikationen ab.
„Eine Indikation für eine COVID-Impfung besteht allenfalls bei hohem eigenem Risiko für eine schwere COVID-Erkrankung oder Tod durch COVID. Die COVID-Impfung ist weder bei Personen mit niedrigem COVID-Risiko noch zum Fremdschutz indiziert.“
Das bedeutet, dass beim größten Teil der Bevölkerung tatsächlich keine Indikation für die Impfung besteht.
Gefährlichkeit von COVID
Internationale Studien zeigen jedenfalls deutlich: Die Gefährlichkeit von COVID liegt im globalen Durchschnitt im Bereich der saisonalen Influenza oder unwesentlich darüber. Für die Omikron-Variante liegt die Gefährlichkeit nach derzeitigen Erkenntnissen sogar sicher unter der Gefährlichkeit der Influenza, wobei junge und gesunde, aber sogar alte gesunde Menschen ein sehr geringes Risiko für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf haben. Diesem geringen Krankheitsrisiko müssen Nutzen und Risiken der Impfung gegenübergestellt werden.
Sachlicher Diskurs ist notwendig
Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich regt eine offene Diskussion darüber an, ob im Anbetracht des derzeitigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses diese Impfung überhaupt breit für die gesamte Bevölkerung verwendet werden soll. Das Papier versteht sich als ausdrückliche Einladung zum Dialog an wissenschaftliche Fachgesellschaften, Ärztekammern und Expertengremien.
[Quelle]