Eine neue umfassende Analyse untersucht, ob die Umsetzung der Ziele der Emissionspolitik des Pariser Abkommens mehr Nutzen als Schaden mit sich bringt. Das Ergebnis ist ernüchternd und sollte auch die Klimafanatiker alarmieren. Wir können nicht unsere Wirtschaft zerstören, nur weil wir auf einen eher unwahrscheinlich eintretenden Temperatureffekt dadurch hoffen.
Ganz abgesehen davon, ob die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen tatsächlich einen Effekt auf die globale Temperaturentwicklung hat oder nicht – die Implementierung von Gesetzen, Regulatorien und Maßnahmen diesbezüglich haben garantiert einen solchen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Welt. Die von den Politikern beschlossenen – und höchst fragwürdigen – Maßnahmen werden in den kommenden Jahrzehnten nämlich auch zu massiven wirtschaftlichen Umwälzungen führen. Dies verdeutlicht auch eine neue umfassende Analyse zu diesem Thema.
Die Analyse zeigt, dass selbst in den besten Szenarien, die mit dem Umstieg von fossilen Brennstoffen auf eine Netto-Null-Emission bis 2050 verbundenen Kosten in Billionenhöhe (4,8 Prozent des BIP) immer noch den Nettonutzen (3,0 Prozent des BIP) im Jahr 2100 übersteigen. „Die zentrale Schätzung der Kosten der Klimapolitik, unrealistischerweise unter der Annahme einer Implementierung zu minimalen Kosten, liegt im Bereich von 3,8–5,6 Prozent des BIP im Jahr 2100. Die zentrale Schätzung der Vorteile der Klimapolitik, unrealistischerweise unter der Annahme hoher Emissionen ohne Politik und konstanter Verwundbarkeit, liegt zwischen 2,8–3,2 Prozent des BIP“, so die Forscher.
Diese erklären auch, dass im Jahr 2050 – also wenn „Netto-Null“ laut den Plänen der Politiker erreicht werden sollte, „die besten Schätzungen der Vorteile des 1,5°C-Ziels bei etwa 0,5 Prozent des BIP“ liegen würden, „während die Kosten fast 5 Prozent betragen“. Wir sprechen also von einem zehnfach höheren negativen Beitrag, als es überhaupt einen Nutzen geben würde. Bei diversen mittleren Modellrechnungen kommt man auch noch auf ein negatives Kosten-Nutzen-Verhältnis mit dem Faktor zwei bis vier.
Allerdings sollte man diesbezüglich auch nicht vergessen, dass diese Analyse von einer Korrelation zwischen CO2-Gehalt der Luft und der Temperaturentwicklung ausgeht. Eine Annahme, die jedoch bereits von mehreren Forscherteams widerlegt wurde. Report24 hat darüber beispielsweise bereits hier, hier und hier berichtet. Dies bedeutet auch: Die ganzen Maßnahmen der Politiker zur Reduktion des CO2-Ausstoßes werden keinen nennenswerten Einfluss auf die globalen Temperaturen haben, jedoch massive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Entwicklungen mit sich bringen. Wir sollten uns also vielmehr auf ein Worst-Case-Szenario für die Wirtschaft einstellen…