Ein Forschungsprojekt in Hannover setzt auf Spürhunde, um gefährliche Corona-Infizierte bei Veranstaltungen zu erschnüffeln: Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) möchte durch den Einsatz der Tiere „Gefährdungspotenziale herunterdampfen“. Schon am Sonntag soll bei einem Konzert der erste Praxistest des Pilotprojekts erfolgen.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Bei einem Konzert mit 500 Gästen auf der Gilde-Parkbühne in Hannover kommen die Corona-Spürhunde erstmalig zum Einsatz; drei weitere Konzerttermine mit bis zu 1.500 Gästen stehen bereits fest. Beim letzten Konzert soll sogar die Maskenpflicht entfallen, verspricht man: Denn die Hunde sollen alle Gefährder aussortieren. Das Projekt „Back to Culture“ von der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Hannover Concerts und ProEvent Hannover wird als „Lichtblick“ für Künstler gehandelt und vom Ministerium mit stolzen 1,3 Millionen Euro gefördert.
Wer am Konzert teilnehmen möchte, muss beim Einlass eine Schweißprobe abgeben. Dazu soll er sich mit einem Wattepad über die Armbeuge streichen, wie t-online berichtet. Die Hunde bekommen diese Proben präsentiert und sollen im Fall einer Infektion anschlagen. Das Virus soll den Stoffwechsel befallener Zellen verändern – angeblich sind die Hunde in der Lage, genau das zu riechen. Auch bei Menschen ohne Symptome (die also auch keine Überträger sind).
Da es sich um einen Versuch handelt, müssen alle Teilnehmer des Konzerts am selben Tag in einem Schnelltestzentrum zwei Abstriche für Antigen-Schnelltest und PCR-Test sowie ebenfalls eine Schweißprobe für die Hunde abgeben. Anschließen sollen die Tests und die Ergebnisse der Proben verglichen werden.
Die Idee ist freilich nicht neu: Bei einem ähnlichen Projekt im Elsass richtete man Hunde auf das Erschnüffeln des Spike-Proteins in Schweißproben ab. In Helsinki wiederum testete man schon vergangenes Jahr den Einsatz von Corona-Spürhunden am Flughafen.
Was allerdings passiert mit erschnüffelten „Infizierten“? Auf welcher Grundlage geschieht die unausweichliche Absonderung des enttarnten „Gefährders“ – im Fall des Hannoveraner Projekts das wohl unausweichliche Verbot des Konzertbesuchs? Immerhin geht es hier nicht um Gesundheitsvorsorge oder -schutz wie im Fall von Diabetikerhunden, die kritische Blutzuckerveränderungen erschnüffeln. Sondern, wie im Rahmen aller Corona-Maßnahmen, um den Entzug von Rechten. Wer legt fest, ob ein Mensch, an dem womöglich eine Stoffwechselveränderung oder ein Virusprotein erschnüffelt wurde, tatsächlich infektiös ist? Wo schon die PCR-Tests zweckentfremdet worden und für die sinnlose „Diagnostik“ asymptomatischer Menschen gar nicht zugelassen sind? Welche Körperflüssigkeiten und Proben sollen wir eigentlich als nächstes auf Abruf bereit zu geben sein – für eine „Pandemie“, deren Narrative längst in Trümmern liegen?
Gesetzesgrundlagen für derlei Spielereien gibt es nicht. Und auch keine Notwendigkeit. Projekte wie dieses zeigen nur, dass man sich von handfesten Fakten und evidenzbasiertem Handeln nur weiter entfernt, anstatt sich diesen endlich wieder anzunähern.
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