Der sogenannte „Urban Heating Effect“ wird von den Klimafanatikern gezielt ausgenutzt, um Temperatursteigerungen vorzugaukeln, wo gar keine sind. Dies zeigt eine umfangreiche Auswertung von Daten aus South Carolina. Es ist anzunehmen, dass an anderen Orten genauso verfahren wird.
Statistiken sind immer nur so gut wie das vorhandene Datenmaterial. Dies trifft auch auf Temperaturtabellen zu. Es spielt nämlich durchaus eine gewichtige Rolle, wo die Messstationen stehen. Infolge der Urbanisierung und der Ausweitung der Siedlungsgebiete sind nämlich immer mehr Messstationen, die zuvor auf Wiesen oder in Wäldern standen, plötzlich auf zubetonierten Flächen gelandet. Dies sorgt natürlich infolge des sogenannten „Urban Heating Effect“ für Verzerrungen nach oben.
Die Kollegen von „Real Climate Science“ haben die Daten der Messstationen im US-Bundesstaat South Carolina untersucht und dabei interessante Feststellungen gemacht. Wie die Grafik im Tweet unten (viel mehr Grafiken dazu finden Sie direkt in deren Artikel) verdeutlicht, sorgt die „Adjustierung“ der real gemessenen Temperaturdaten dafür, dass aus der tatsächlich vorhandenen leichten Abkühlung seit 1920 eine Steigerung der Temperaturen wird.
Die „Anpassung“ (bzw. „Adjustierung“) von Temperaturdaten würde dann sinnvoll sein, wenn man beispielsweise den Urban Heating Effect auch herausrechnete. Dies würde dann wohl auch dazu führen, dass die real gemessenen Temperaturen an vielen Messstationen heruntergerechnet würden. Denn je mehr Flächen verbaut und zubetoniert werden, desto eher bilden sich solche Hitzeinseln, die eben lokal begrenzt höhere Temperaturen aufweisen. Doch wie die Daten aus den ländlicheren Gebieten aufzeigen, scheint es im Allgemeinen doch eher eine leichte Abkühlung zu geben. Das passt natürlich nicht ins Narrativ.