Eine Studie auf Basis von Daten von 99 Millionen Impflingen bestätigt die schweren Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe: Das Risiko, an verschiedenen neurologischen, hämatologischen und kardiovaskulären Erkrankungen zu erkranken, erhöhte sich demnach infolge der Impfung um ein Vielfaches. Die Ergebnisse werden zwar vom Mainstream und den Autoren selbst kleingeredet, doch für eine von Impf- und Impfzwangsbefürwortern finanzierte Studie sind die Ergebnisse mehr als aussagekräftig – insbesondere, wenn man die Arbeit im Detail sichtet.
Vorweg: Allzu viel Impfkritik braucht man vom “Global Vaccine Data Network”, das hinter der Arbeit steht, nicht zu erwarten. Dessen Startkapital stammte von der Gates Foundation. 2021 erhielt es laut eigenen Angaben eine “signifikante” Finanzierung von den US-amerikanischen CDC. Diese wurde auch für die vorliegende Studie verwendet. Als Host des Networks dient ein gemeinnütziges Unternehmen, das der Universität von Auckland gehört. Neuseeland-spezifische Studien werden vom neuseeländischen Gesundheitsministerium finanziert. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass Neuseeland in der “Pandemie” zu den Corona- und Impf-Hardlinern gehörte. Es wäre entsprechend naiv, anzunehmen, dass beim GVDN tätige Wissenschaftler es wirklich wagen würden, im Nachhinein die von der Politik postulierte Notwendigkeit der Corona-Impfung infrage zu stellen oder allzu gravierende Sicherheitsmängel zu kritisieren.
Die vorliegende Studie (“COVID-19 vaccines and adverse events of special interest: A multinational Global Vaccine Data Network (GVDN) cohort study of 99 million vaccinated individuals“) verglich die nach Daten aus der Vergangenheit zu erwartenden Raten von bestimmten Krankheiten mit den tatsächlich nach den Impfungen beobachteten Raten (Observed vs Expected Ratios, OE Ratios). Es flossen Daten von 99.068.901 Impflingen aus verschiedenen Nationen ein. Einbezogen wurden Events, also auftretende Erkrankungen, bis 42 Tage nach der Impfung. Impfdaten stammten aus den Impfregistern der jeweiligen Länder, Patientendaten stammten aus Kliniken und Notfallambulanzen.
Krankheitsrisiken um ein Vielfaches erhöht
Nach den Studienkriterien wurden Sicherheitssignale (also deutlich erhöhte Krankheitsraten) für das Guillain-Barré-Syndrom und zerebrale Sinusvenenthrombosen nach der ersten Dosis der AstraZeneca-Impfung sowie für die sogenannte akute disseminierte Enzephalomyelitis nach der ersten Moderna-Dosis gefunden. Außerdem zeigten sich signifikante Sicherheitssignale für Myokarditis und Perikarditis. Nach Impfstoff und Dosis aufgeschlüsselt war das Risiko für diese Erkrankungen nach der Impfung um die folgenden Faktoren erhöht:
- Enzephalomyelitis / Schwellung von Gehirn und Rückenmark (Moderna, 1. Dosis) – 3,78x
- Thrombosen (AstraZeneca) – 3,23x
- Guillain-Barré-Syndrom (AstraZeneca, 1. Dosis) – 2,49x
- Myokarditis (Pfizer, 1. Dosis) – 2,78x
- Myokarditis (Moderna, 1. Dosis) – 3,48x
- Perikarditis (Moderna, 1. Dosis) – 1,74x
- Myokarditis (Pfizer, 2. Dosis) – 2,86x
- Myokarditis (Moderna, 2. Dosis) – 6,10x
- Perikarditis (AstraZeneca, 3. Dosis) – 6,91x
- Myokarditis (Pfizer, 3. Dosis) – 2,09x
- Perikarditis (Moderna, 4. Dosis) – 2,64x
- Myokarditis (Moderna, 3. Dosis) – 2,01x
Die Autoren (und auch die Daily Mail, die über die Studie berichtet) sind bemüht, ihre Daten möglichst kleinzureden. Sie betonen die im Vergleich zur Zahl der Impfungen kleine Zahl von Krankheitsfällen und heben hervor, dass eine Kausalität zur Impfung durch die Daten nicht belegt werden könne und dass “laut Studien” das Risiko dieser Erkrankungen durch Covid-19 selbst höher liege. Das ist jedoch eine fragwürdige Argumentation, da die wenigsten Menschen schwer an Covid erkrankten, dafür aber anlasslos mit experimentellen und nebenwirkungsreichen Präparaten durchgeimpft wurden, und obendrein die Studien, auf die man sich hier so gerne bezieht, qualitative Mängel aufweisen. (Beispielhaft sei hier auf eine Erörterung von Rainer Johannes Klement und Harald Walach im Egyptian Heart Journal verwiesen, die die Aussagen einer Studie zu Herzmuskelentzündungen nach Impfung und Covid-19 kritisch einordnet.)
Dunkelziffern?
Die Autoren der GVDN-Studie weisen zumindest ihrerseits auf die Möglichkeit von Underreporting und somit auf Unterschätzung der Signifikanz von Sicherheitssignalen hin. Tatsächlich ist die Dunkelziffer schon bei den ausgewählten Erkrankungen kaum abschätzbar: Die Diagnostik von Myokarditis und Perikarditis gestaltet sich oftmals schwierig und häufig plagen Patienten sich Wochen und Monate mit unspezifischen Symptomen. Verhältnismäßig wenige dürften binnen 42 Tagen in der Klinik landen und dort prompt eine klare Diagnose erhalten.
Fragwürdiger Grenzwert: Viel mehr potenzielle Sicherheitssignale als berichtet
Der Schwellenwert zur Festlegung der relevanten Sicherheitssignale wurde obendrein auf Basis sogenannter “Expertenmeinungen” (vom Network selbst und den CDC) festgelegt. Die Autoren merken an, dass auch andere Erkrankungen wie die Immunthrombozytopenie, die den gewählten Schwellenwert verfehlte, deren OE Ratio aber dennoch statistische Signifikanz erreichte, klinisch relevant sein könnten.
Wer die jeweiligen Tabellen zu den Raten neurologischer und hämatologischer Erkrankungen sichtet, findet tatsächlich deutlich mehr potenzielle Sicherheitssignale, die lediglich den von den “Experten” festgelegten Schwellenwert nicht ganz erreichen. Bei den neurologischen Erkrankungen liegen sie für Transverse Myelitis (AstraZeneca), Gesichtslähmung (Pfizer und Moderna), Fieberkrämpfe (Moderna) und generalisierte Anfälle (Moderna und Pfizer (4. Dosis)) vor; bei hämatologischen Erkrankungen betreffen sie Thrombozytopenie (alle Impfstoffe), Immunthrombozytopenie (AstraZeneca und Pfizer), Lungenembolien (alle Impfstoffe) und Splanchnikusvenenthrombose (Pfizer und Moderna). Zerebrale Sinusvenenthrombosen bilden auch nach dem Pfizer-Schuss ein potenzielles Sicherheitssignal. Die erwarteten Raten von Myokarditis und Perikarditis wurden zudem nach jeder Dosis von allen Impfstoffen übertroffen.
Für eine von Impfbefürwortern finanzierte und durchgeführte Arbeit ist es zweifelsfrei auffällig, dass dennoch erhebliche Sicherheitsprobleme der Corona-Vakzine bestätigt wurden. Herzentzündungen, Thrombosen, GBS und auch Hirnentzündungen wurden schon in der Vergangenheit im Rahmen etlicher Studien und Fallberichte mit den experimentellen Covid-Impfstoffen in Verbindung gebracht, sodass eine Kausalität sehr wohl naheliegt. Angesichts der fehlenden Wirkung der Präparate, die nicht einmal zuverlässig schwere Verläufe verhindern, muss abermals festgestellt werden: Hier ist jede Nebenwirkung eine zu viel – umso mehr, wenn es sich um solch schwere Erkrankungen mit dem Potenzial für schwerste Komplikationen und Folgeschäden handelt.