Die seit dem Hinauswurf des kritischen Chefredakteurs Julian Reichelt wieder voll globalismus- und systemhörige deutsche BILD-Zeitung rätselt: „Warum sterben im Moment so viele Menschen?“ Denn die Übersterblichkeit will nicht zurückgehen, auch im September wurden neun Prozent festgestellt. Auf Coronaerkrankungen kann man die vielen Toten nicht schieben – laut BILD „tappt das Statistische Bundesamt“ im Dunklen.
Wer den Artikel in der Bild lesen möchte, muss wieder einmal in die Tasche greifen, denn er steht nur Plus-Abonnenten zur Verfügung. Ein „lustiger Trick“, den wir mittlerweile aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kennen, wenn die Verbreitungsgeschwindigkeit von Informationen gedrosselt werden soll. Aber keine Sorge, die Zahlen und Fakten sind auch anderswo verfügbar – beispielsweise im Statistikportal DeStatis.
Klimawandel als Ursache ausgeschlossen
Selbst den systemtreuen Apokalyptikern ist inzwischen klar geworden, dass sich die Begründung „Klimawandel“ im September nicht mehr ausgeht. So schreibt DeStatis:
Im September 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 310 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 9 % oder 6 677 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Hitzewellen, die in den Vormonaten in zeitlichem Zusammenhang mit den erhöhten Sterbefallzahlen standen, gab es im September nicht. Auch die COVID-19-Todesfallzahlen waren geringer als in den vorangegangenen Sommerwochen.
Übersterblichkeit seit März nie unter 7 Prozent
In der Tabelle von Destatis ist vor allem die zweite Spalte unter dem Titel „Anzahl“ relevant. Dort sieht man in absoluten Zahlen, wie viele Menschen mehr starben, als zu erwarten war. Die Prozentzahl sieht man eine Spalte weiter. Dort ergibt sich, dass der Übersterblichkeitswert seit März nie unter 7 Prozent gesunken ist. Trauriger Höhepunkt ist der Juli mit einem Plus von 12 Prozent.
Um nochmal auf die Klimaapokalyptiker zurückzukommen. Im Juli betrug die Durchschnittstemperatur in Deutschland „brüllend heiße“ 19,1 Grad. Das hat es bestimmt so noch nie gegeben, Beweisverfahren abgeschlossen. Nicht? Der Mittelwert seit 1981 beträgt übrigens 18 Grad. Dumme Sache, dass 1 bis 2 Grad Schwankungsbreite völlig normal sind. Ein paar Beispiele: 1911: 19,2 Grad. 1958: 19,3 Grad. 1976: 19,3 Grad. Und erinnern Sie sich noch an das Massensterben vom Juli 1983? Damals lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland bei 20,4 Grad. Oder jenes vom Juli 1994 bei 21,3 Grad? Aber das von 2006, bei 22 Grad, haben Sie sicher noch im Kopf? Verzeihen sie den Sarkasmus, ein solches Massensterben gab es natürlich nie. Das gibt es nur jetzt.
Was es damals auch nicht gab, waren erzwungene Massenimpfungen mit nicht getesteten experimentellen Genspritzen. Zu diesen gibt es aber auch eine hübsche Statistik – aus den Nebenwirkungszahlen, die bei der EMA protokolliert werden.
Die aktuellen Datensätze (28-10-2022) zeigen im Berichtsraum der EMA 26.883 Fälle verstorbener Impflinge. Dass die Zahl relativ gering erscheint, hat mehrere Gründe. Zum einen hat die EMA offenbar immer wieder nachträglich gemeldete Nebenwirkungen systematisch gelöscht. Zum anderen handelt es sich zwar um ein verpflichtendes Meldesystem, das in der Praxis aber kaum genutzt wird. Die Missachtung der Meldepflicht kann zwar zu hohen Strafen führen, wird im Falle des Themenkreises Corona-Impfungen bislang aber nicht verfolgt.
Experten gehen nach entsprechenden Erfahrungen der letzten Jahrzehnte davon aus, dass Nebenwirkungen nur im Bereich von 1-10 Prozent der tatsächlichen Fälle erfasst werden („Underreporting“). (In Österreich gibt es ein Ministeriums-Dokument das von 6-10 Prozent ausgeht.) Dies war allerdings vor Corona, wo niemand Angst um seinen Job haben musste, wenn er über Nebenwirkungen spricht. Zumindest logisch denkbar sind inzwischen Erfassungsraten von 0,1 Prozent – denn weshalb sollte ein Arzt seine berufliche Zukunft und damit sein ganzes Leben riskieren, nur weil er Impfstoff-Nebenwirkungen korrekt einträgt – wenn man beim Wegsehen einfach nichts zu befürchten hat?
Erkenntnisse aus den EMA-Zahlen
Die „bereinigten“ und an „underreporting“ leidenden Zahlen der EMA belegen aktuell in Europa 2.1 Millionen gemeldete Nebenwirkungen, davon 26.883 Todesfälle in zeitlicher Nähe zur Genspritze. Dabei muss man sich auch wieder einmal die Behauptungen vor Augen halten, die Genspritzen hätten dem gegenüber Millionen Menschenleben gerettet. Hätten. Es ist eine reine Modellrechnung – und wie zuverlässig von der Regierung bestellte Modellrechnungen sind, wissen wir spätestens seit 2020. Die Todesfälle sind hingegen real und inzwischen kennt jeder jemanden, der plötzlich und unerwartet gestorben ist. Ob jemand „hätte“ gerettet werden können, hilft den Familien der Todesopfer nicht.
Die Behörden müssen dazu aufgefordert werden, die Übersterblichkeit ernsthaft und ergebnisoffen zu untersuchen. Es besteht der begründete Verdacht, dass die Todesfälle, die seit Beginn der Impfkampagne auftreten, direkt mit dieser zu tun haben. Die dummen Geschichten von Klimawandel, „zu kalt duschen“, „zu sehr freuen“, „zu viel Computerspielen“ und wie sie alle lauteten, müssen endlich aufhören. Ein Schreiberling, der solche Texte veröffentlicht und sich „Journalist“ nennt, ist Teil des Problems.