Dank Elon Musk: Twitter will schärfer gegen sexuellen Missbrauch von Kindern vorgehen

Bild: Daniel Oberhaus, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen gab es auf Twitter bislang keine Möglichkeit, den sexuellen Missbrauch von Kindern direkt zu melden. Unter Elon Musk hat sich das nun geändert. Wird nun auch auf der einst „woken“ Plattform der Kampf gegen Kinderschänder endlich ernst genommen?

Jahrelang hat sich die liberale, „woke“ Führung des Kurznachrichtendienstes Twitter nicht sonderlich um das Problem der sexuellen Ausbeutung von Kindern gekümmert. Während viele andere Plattformen im Internet mit verschiedenen Tools versuchen, solches Material zu entfernen, gab es bei Twitter keinerlei Bemühungen diesbezüglich. Dies hat sich unter der neuen Führung offensichtlich geändert.

Es waren unter anderem die Bemühungen von Eliza Bleu, die dazu führten. Sie fiel selbst Menschenhändlern zum Opfer und setzt sich für all die Kinder ein, die ebenfalls zum Ziel dieser Monster wurden. Nach nunmehr zwei Jahren der Versuche, Twitter endlich zur aktiven Löschung von entsprechendem Material zu bewegen, führte das soziale Netzwerk im Februar 2022 ein Meldesystem ein – nur um es dann wenige Monate später wieder zu entfernen.

Doch als Elon Musk das Unternehmen kaufte, schien er sich mit den Ideen Bleus anzufreunden und die Umsetzung erfolgte rasch: Das Ganze dauerte nur knapp drei Wochen.

Zwar löst das sicherlich nicht das Kinderschänder-Problem als solches, doch zumindest könnte es zur Eindämmung beitragen und dabei helfen, einige Täter zu fassen. Bleu zufolge mutete die völlige Ignoranz der Plattform gegenüber dem Missbrauch von Minderjährigen schon kriminell an – so twitterte sie mehrere Fälle, in denen Pädophile Bilder und Videos nicht nur offen auf Twitter verbreiteten, sondern teilweise sogar verkauften:

Unter dem alten Management avancierte Twitter zu einer „Blase“ für Linksliberale, in der konservative und kontroverse Ansichten keinen wirklichen Platz mehr hatten. Dafür jedoch „woke“ Ideologien und offensichtlich auch pädophile Sextäter. Denn seitens der linksliberalen Twitter-Zensoren kümmerte man sich viel lieber um Andersdenkende als um wahre Verbrecher. Ein Bericht von „The Blaze“ verdeutlicht, wie umfangreich dieses Problem ist. Denn auch ohne klare Meldemöglichkeiten und ohne eine proaktive Suche nach solchem Material wurden bereits mehr als 450.000 Accounts von Twitter wegen Verstößen gegen die Regeln bezüglich der sexuellen Ausbeutung von Kindern permanent suspendiert. Im Gesamtjahr 2021 wurden fast 87.000 solcher Missbrauchsbilder an die Behörden gemeldet. Zahlen, die wohl nur die Spitze des Eisbergs darstellen.

Es bleibt die Hoffnung, dass die Bemühungen des neuen Twitter-Managements auch erfolgreich sind und so noch mehr pädophilen Sextätern das Handwerk gelegt werden kann.

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