Corona-Amnestie für Politiker? Klares Statement in NZZ: „Lauterbach darf man gar nichts verzeihen“

Bild: Lauterbach By © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=77925071; Grafiken: freepik @brgfx

Während die Leidtragenden der Zwangsmaßnahmen der vergangenen „Pandemie“-Jahre endlich eine umfassende Aufklärung und Aufarbeitung der gravierenden politischen Fehlleistungen fordern, schwurbeln die Schuldigen vom „Verzeihen“ – oder machen einfach weiter wie bisher. Letzteres trifft insbesondere auf Ungesundheitsminister Karl Lauterbach zu. In der NZZ wurde diesbezüglich jüngst ein überdeutliches Statement veröffentlicht: Nein, Lauterbach dürfe man überhaupt gar nichts verzeihen.

Aufhänger war sein halbherziges Eingeständnis, dass die KiTa- und Kindergarten-Schließungen ein Fehler waren. Mochte Lauterbach 2020 zwar noch nicht Gesundheitsminister gewesen sein, so war er zu dieser Zeit doch längst die penetranteste Corona-„Heulboje“ in sämtlichen Polit-Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen. Kinder als „Treiber der Pandemie“ waren seit jeher eines seiner Lieblingsthemen. Die Frage, ob er als Gesundheitsminister die Schließungen mitgetragen hätte, stellt sich demnach nicht – wären da nun nicht die für seinen Panikkurs unhilfreichen Studienergebnisse des Deutschen Jugendinstituts und des RKIs, stünden die nächsten Schließungen im Winter vielleicht schon längst auf der Agenda.

Bei der Pressekonferenz zu eben dieser Studie hakte eine Welt-Journalistin bei Lauterbach nach, ob er den Irrtum in dieser Causa bedauere. Eine berechtigte Frage, waren die Konsequenzen der politischen Maßnahmen auch für Kinder und deren Eltern vielfach verheerend. Lauterbach pfeift darauf: „Ich halte nichts von Schuldzuweisungen. Man muss immer den guten Künsten und der Wissenschaft folgen und das, was neu ist, nutzen, um nach vorn zu gehen“, zitiert ihn die NZZ-Autorin, und schlussfolgert: Dem Gesundheitsminister ging es nur um eines – und zwar um sich selbst. Das Fazit also: „Karl Lauterbach darf man gar nichts verzeihen.“

Dass Lauterbach nichts von Schuldzuweisungen hält, ist logisch, denn er selbst hat in der sogenannten Pandemie viel davon auf sich geladen. Dass er dabei das Wort „Wissenschaft“ in den Mund nimmt, ist nichts anderes mehr als ein Running Gag. Seine peinlichen Falschbehauptungen säumten und säumen sämtliche Mainstream-Medien – nicht einmal das Establishment kann einen wie ihn noch decken. Ob und inwiefern es jemals eine juristische Aufarbeitung geben wird, ist offen. Ein NZZ-Leser formulierte zur Frage der Schuld in den Kommentaren einen sehr klaren Standpunkt, dem wohl viele Bürger zustimmen:

Jeder durch die Maßnahmen (egal von wem sie verhängt/gefordert wurden) verursachte Selbstmord (oder auch nur Selbstmordversuch) von verzweifelten Menschen, und hier ganz speziell von Kindern, macht die dafür verantwortlichen Politiker und „Experten“ zumindest im moralischen Sinn zu Schwerverbrechern, denen das Wohl weniger wichtiger war als das Wohl aller.

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