Es geht ja nur um Gesundheit? Von wegen. Während die Bürger ihre Aufmerksamkeit praktischerweise verstärkt auf den Ukraine-Krieg gewandt haben, bastelt man auch in Deutschland emsig an der Impfpflicht weiter – und im Zuge dessen an einem Instrument zur engmaschigeren Kontrolle der Bevölkerung. Am 23. Februar war Bundestagsabgeordnete Ottilie Klein (CDU) bei Servus TV „Klartext“ zu Gast und kündigte dort quasi ein Impfregister für den Herbst an.
Zumindest solle dieses nach dem ersten Beschluss einer Impfpflicht bis dahin fertiggestellt werden. An der Umsetzung feilt man bereits: Als Basisdatensatz für jeden Menschen würde man gern die Steueridentifikationsnummer nutzen. Nach einer irritierten Nachfrage gab Klein sich beschwichtigend: „Es geht nur um die Datenlage“, sagte sie. Die Daten würden nicht vom Finanzamt gesammelt werden, aber da jeder Mensch in Deutschland eine Steueridentifikationsnummer hat, bietet das nach Ansicht der Politik offensichtlich die perfekte Basis fürs Impfregister. Die Frage ist: Welche Informationen über die Bürger sollen hier früher oder später noch gesammelt werden, wenn man schon beginnt, so einen praktischen Datensatz mit Gesundheitsdaten weiter auszubauen?
Faktisch kommt man mit diesen Plänen nämlich der Fantasie einer digitalen Identität eines jeden Bürgers ein gutes Stück näher: Die Globalisten des WEF betrachten Impfpässe seit jeher als perfektes Sprungbrett zur digitalen ID – und somit zu einem globalen Social Credit System wie es aus China bekannt ist. Die persönlichen Daten der Weltbürger sollen umfassend gesammelt werden und können auf diese Weise zur Steuerung und Kontrolle verwendet werden. Die folgende Grafik des WEF zeigt, wofür die digitale Identität verwendet werden soll:
Die digitale ID soll unter anderem notwendig sein, um medizinische Dienste in Anspruch zu nehmen, finanzielle Transaktionen durchzuführen, zu reisen, sich für Jobs zu qualifizieren, einzukaufen, in den sozialen Netzwerken zu agieren, Geräte für die Telekommunikation zu nutzen und um zu wählen. Stellen Sie sich vor, sie verweigern nun eine vom Staat gewünschte Impfung: Dies würde selbstverständlich in Ihrer digitalen ID vermerkt – und es wäre nicht nur ein Leichtes, Ihnen in der Folge das Reisen zu verbieten, sondern auch etwa finanzielle Transaktionen zu beschränken, Ihr Handy zu sperren und Ihnen die Wahlberechtigung zu entziehen. Für die Globalisten ist das ein feuchter Traum – für jeden halbwegs vernunftbegabten Bürger dagegen ein dystopischer Albtraum. Es wird nämlich nicht nur Ihr Impfstatus sein, anhand dessen Ihre „Compliance“ gegenüber dem Staat bewertet werden wird.
Plänen, wie Ottilie Klein sie bei Servus TV so vermeintlich unschuldig hervorbrachte, sollte daher mit größtmöglichem Misstrauen begegnet werden: Sie sind nichts anderes als ein weiterer Schritt in eine Richtung, in die sich keine Gesellschaft aus mündigen Bürgern jemals bewegen sollte.
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