Das ist die Hoffnung, auf welche die Menschen in vielen Ländern warten. Der Corona-kritische Kabarettist Slawi Trifonow (Laut ORF: Corona-Leugner) holte beim ersten Antreten mit seiner Partei Ima takyw narod – „So ein Volk gibt es“ den zweiten Platz mit sensationellen 17,4 %. Systemmedien schwanken zwischen Verschweigen und Beschimpfen – das übliche Spiel. Das Ergebnis wird auch der neuen Partei MFG in Österreich Mut und Aufschwung verleihen.
Wer die Ergebnisse der Parlamentswahlen in Bulgarien, die schon am 4. April stattfanden, im Detail wissen will, sollte vielleicht besser zu alternativen Quellen greifen und die braven Hofberichterstatter außen vor lassen. Aufschluss gibt die Wikipedia: Die bislang regierende europatreue aber konservative Partei GERB (Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) verlor nahezu 6 Prozent der Stimmen und kam nur noch auf 25,74 Prozent. Gleich danach platzierte sich die erstmalig angetretene Protestpartei Trifonows. Die Sozialisten erhielten von den Wählern eine schallende Ohrfeige, von der man in ORF und Konsorten natürlich nichts hört. Wahlniederlagen von Linken sind regelmäßig nicht wichtig genug, um darüber zu berichten. So wurde die Bulgarische Sozialistische Partei fast halbiert und landete mit 14,75 Prozent der Stimmen nur noch auf Platz 3. Die einzige Partei, die noch starke Verluste hinstecken musste, war die nationalkonservative IMRO (Bulgarisch-Nationale Bewegung). Das ist dahingehend relevant, weil diese bislang gemeinsam mit der GERB und anderen konservativen Parteien regierte – jetzt ist sie nicht einmal mehr im Parlament vertreten, da in Bulgarien eine vier Prozent Hürde gilt.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass der Wähler in Bulgarien am 4. April vor allem folgende Dinge abstrafte:
- Korruption
- Sozialismus und Kommunismus
- Unterwerfung unter die europäische Union
- Nicht nachvollziehbare Corona-Maßnahmen
Hoffung für die Völker Europas
Trifonow setzte bei seinem Wahlkampf auf Hohn und Spott gegen die herrschende Klasse, gegen Korruption und gegen sinnlos und unpassend wirkende Corona-Maßnahmen. Dass man mit so einem Programm 17,4 Prozent holen kann ist eine Sensation. Dies liegt freilich auch an den Verhältnissen in Bulgarien, welche zu Massendemonstrationen gegen Korruption, gegen die Regierung und gegen Corona-Maßnahmen führten. Die Stimmen der unzufriedenen Masse konnte Trifonow abholen. Globalisten durften von dem Erfolg dabei so unvorbereitet getroffen worden sein, dass eine „Korrektur“ per Ungereimtheiten bei der Briefwahl nicht mehr möglich war, wie wir sie sonst aus vielen Ländern kennen. Trifonow hatte im Wahlkampf ganz klar gesagt, dass man nach der Wahl mit keiner „Mainstream-Partei“ eine Koalition eingehen würde. So bleibt den Medien im Moment auch nichts anderes übrig, als über „Populisten“ zu schimpfen. Der Parteichef ist in Bulgarien einer breiten Öffentlichkeit als Musiker, Kabarettist und TV-Showman bekannt – er moderierte nahezu zwanzig Jahre lang eine Late-Night-Show.
Herzlichen Dank auch an die Journalisten des öffentlich-rechtlichen ORF, die uns durch die Beschimpfung von Trifonow als „bekennender CoV-Leugner“ erst auf den Erdrutschsieg der Corona-Maßnahmenkritiker aufmerksam machten. Ein weiteres Mal bewahrheitete sich die Regel, dass man sich Dinge, die vom ORF verteufelt werden, sehr genau ansehen sollte. Das galt übrigens schon vor der Corona-Krise.