Die europäischen Landwirte gehen zu Recht auf die Straßen. Warum? Die „Netto Null“-Politik wird Lebensmittel dramatisch verteuern, wie ein Bericht verdeutlicht. Das ist nämlich ein Rezept für globale Hungersnöte. Ohne Stickstoffdünger und leistbaren Diesel für die Landwirtschaftsmaschinen wird es schlimm.
Ob in Europa oder in Nordamerika – die Lebensmittelpreise sind während der letzten paar Jahre schon deutlich nach oben gezogen. Als Grund dafür gelten die gestörten Weltmärkte infolge des Ukraine-Konflikts, welcher die globale Versorgung mit Weizen, Mais, Sonnenblumenöl und auch Kunstdünger beeinträchtigte. Doch das ist noch lange nicht alles. Mit der Umsetzung der sogenannten „Netto Null“-Ziele wird es nämlich noch schlimmer.
Ein Bericht des Buckeye Institute verdeutlicht, wie sehr sich die Umsetzung der sogenannten „Klimaziele“ auf die Kosten der Landwirte auswirken wird. Auch wenn sich die Autoren auf die US-Landwirtschaft beziehen, lassen sich ähnliche Entwicklungen in Europa und dem Rest der Welt erwarten. So schreiben sie, dass die Implementierung der „Netto Null“-Ziele die Kosten für den Betrieb einer Farm um rund ein Drittel erhöhen würde. Dies unter anderem auch deshalb, weil der Diesel für die Traktoren und auch der von den Klimafanatikern verpönte Stickstoffdünger deutlich teurer würden.
Demnach könnten Lebensmittel, die bei der Produktion als besonders „CO2-intensiv“ gelten, wie z.B. Käse oder Rindfleisch dadurch sogar um 70 bis 80 Prozent teurer werden. Bei anderen Nahrungsmitteln sieht es mit potenziellen Preissteigerungen von bis zu 50 Prozent nicht viel besser aus. Doch auch wenn sich diese Untersuchung vor allem auf die Vereinigten Staaten bezieht, sieht es schlussendlich in Europa und dem Rest der Welt nicht anders aus. Denn mit den ganzen Regulierungen und Beschränkungen, welche die Klimafanatiker auch den Landwirten aufzwingen wollen, wird es deutlich weniger Lebensmittel geben als bisher – die auch noch zu spürbar höheren Preisen produziert werden müssen.
Netto-Null erweist sich damit nicht nur als Wirtschaftskiller, sondern auch als Quasi-Garantie für Hungersnöte. Ohne ausreichend Dünger und günstigen Diesel für die landwirtschaftlichen Geräte wird es nämlich unmöglich, die Nahrungsmittelproduktion auszuweiten. Im Gegenteil: diese wird sinken und weltweit für Elend und Leid sorgen. Und das alles im angeblichen Namen des Klimas, welches aber nur bedingt vom CO2 beeinflusst wird.