Auf dem Weg in die digitale Kontrolle: Erste Bank schafft Bargeldversorgung für Kunden ab

Bild: freepik / bilanol

Die Abschaffung des Bargelds schreitet voran: Während die Deutsche Bank bereits bekannt gab, die Bargeldausgabe an den Schaltern in ihren Filialen abschaffen zu wollen, schließen deutschlandweit immer mehr Bankfilialen. Die Raiffeisenbank Hochtaunus geht dabei nun besonders weit: Sie schließt sämtliche ihrer Filialen, Ein- und Auszahlungen an Schaltern und Automaten werden unmöglich, nur ein OnlineOnly-Konto wird noch angeboten. Wann folgen weitere Banken diesem Vorbild?

Deutschland ist eigentlich ein Bargeldland, aber im Zuge der Digitalisierung bezahlen immer mehr Menschen mit Karte oder mit dem Smartphone. Auch durch die sogenannte Pandemie wurde das bargeldlose Zahlen weiter vorangetrieben. Nun werden die Auswirkungen sichtbar: Bank-Filialen rentieren sich immer weniger, da die Kunden ausbleiben. Jetzt reagiert die Raiffeisenbank Hochtaunus darauf und schließt zum 30. November ihre vier noch bestehenden Filialen. „Ein- und Auszahlungen in der Filiale (Schalter sowie Geldautomat) sind in Zukunft nicht mehr möglich“, heißt es in dem Schreiben an die Kunden. Auch das FullService Konto wird abgeschafft, den Kunden steht dann nur noch das OnlineOnly-Konto zur Verfügung, zu dem auch eine kostenfreie Mastercard DirectCard gehört, mit der man 52 Mal im Jahr weltweit kostenlos Bargeld abheben kann, wie der Vorstandsvorsitzende Achim Brunner erläuterte. Es ist die erste Bank in Deutschland, die für ihre Kunden die Bargeldversorgung weitestgehend abschafft – aber es wird wohl kaum die letzte bleiben.

Bereits Ende Mai hatte die Deutsche Bank angekündigt, dass die meisten ihrer Filialen mittelfristig kein Bargeld mehr am Schalter ausgeben werden. „In der Zukunft möchte ich kein Bargeld mehr in den Filialen anbieten, denn das Vorhalten von Bargeld verursacht Kosten“, erklärte Lars Stoy, Chef des heimischen Privatkundengeschäfts des größten deutschen Geldhauses. Bargeld soll es dann nur noch in einigen großen Zentren geben, aber in den meisten Deutsche Bank-Filialen stehen dafür nur noch Geldautomaten zur Verfügung.

Für die Bürger ist diese Entwicklung nicht positiv. Das Aus fürs Bargeld rückt somit einen Schritt näher. Mit dem Bargeld verlieren die Menschen wieder ein Stück Freiheit und Anonymität, während die Regierung und die EU mit einer rein digitalen Währung bereits am perfekten Kontrollinstrument zur offensichtlich angestrebten Überwachung und Steuerung der Menschen feilen. Egal ob man es „Agenda 2030“ oder „Great Reset“ nennt, die Zeichen stehen auf Umbruch – hin zu einer Neuen Weltordnung. Wollen wir das wirklich?

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