Horrende Kosten und Belastung für die Umwelt: So „nachhaltig“ sind E-Autos

Bild: freepik / senivpetro

E-Autos stehen für Umwelt- und Klimafreundlichkeit – zumindest wird es seitens Politik und Medien gemeinhin so kolportiert. In Wahrheit sind Elektrofahrzeuge vielfach alles andere als nachhaltig: Selbst mit nur leichten Schäden und geringen Kilometerständen müssen sie reihenweise verschrottet werden. Das zeigt erneut, dass es bei der Debatte ums Verbrenner-Aus nicht etwa um Umweltschutz geht, sondern vielmehr um die Beschränkung der individuellen Mobilität.

Ein Video des Finnen Tuomas Katainen gilt mittlerweile als legendär: Sein Tesla Model S hatte den Geist aufgegeben – und die Reparatur sollte schlappe 20.000 Euro kosten, weil laut Werkstatt die gesamte Batterie-Einheit getauscht werden müsse. Katainen ging das zu weit und er entschied sich für eine sehr kreative Verschrottung des E-Fahrzeugs: Er sprengte es mit Dynamit in die Luft.

Katainen ist bei Weitem nicht der einzige, der mit horrenden Kosten für Reparaturen an seinem E-Auto konfrontiert wurde. Die ach so nachhaltige „Zukunft der Mobilität“, die sich so überzeugend durchsetzt, dass seine Konkurrenten nach Ansicht der EU-Politik verboten werden müssen, mutiert für Fahrer und Umwelt gleichermaßen schnell zur Zumutung.

Das Portal futurezone.at bemängelte jüngst unter Berufung auf Informationen von Reuters, dass E-Fahrzeuge oft schon bei kleinen Schäden verschrottet werden müssen: Sie lassen sich erheblich schwerer reparieren als Autos mit Verbrennungsmotor – einerseits, weil ein Batterietausch meist kompliziert und obendrein extrem teuer ist, andererseits aber auch, weil die Hersteller verhindern, dass unabhängige Werkstätten und Versicherungen die Batteriedaten auslesen können. Wenn unklar ist, ob der Akku des Fahrzeugs Schaden genommen hat, ist die weitere Verwendung zu riskant. (Man erinnere sich an dieser Stelle an all jene Berichte, wo E-Fahrzeuge sich selbst entzündeten und nur sehr schwer wieder löschen ließen.) So landen viele E-Autos mit minimalen Kilometerständen auf dem Schrottplatz.

Das trifft nicht nur die Besitzer der betreffenden Fahrzeuge finanziell hart. Auch die Versicherungsprämien für E-Autos steigen so zunehmend, denn für die Versicherungen werden schon leicht beschädigte Fahrzeuge schnell zum Totalschaden.

Hinzu kommt die hohe Belastung für die Umwelt: Landen reihenweise E-Autos auf den Schrottplätzen, so ist das freilich alles andere als nachhaltig. Die „Klimafreundlichkeit“ der Elektrofahrzeuge ist aufgrund der Akkus ohnehin sehr fragwürdig: In der Produktion verbrauchen E-Autos mehr verteufeltes CO2 als Verbrenner – nur durch Verwendung von nachhaltig produziertem Strom sollen sie dann im Alltag klimafreundlicher als ihre bewährten Konkurrenten sein. In der FAZ las man im Mai 2021 Folgendes:

„Der Punkt, von dem an sich das Elektroauto in der Umweltbilanz gegenüber dem Verbrenner lohnt, hängt stark von der Fahrzeugklasse und der Nutzung ab“, sagt der promovierte Ingenieur, der am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse in Karlsruhe unter anderem zur Nachhaltigkeitsbilanz von Elektroautos forscht. „Meistens liegt dieser Punkt zwischen 30.000 und 80.000 Kilometern Fahrleistung.“

Quelle

Viele E-Autos dürften diese Fahrleistung wohl nie erreichen.

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