Die Fallzahlen von plötzlich kollabierenden und versterbenden Sportlern scheinen seit den Covid-Massenimpfungen regelrecht explodiert zu sein. Während das Establishment den Standpunkt vertritt, dass dieses Phänomen schon immer existiert habe, kommt der Internist und Kardiologe Dr. Peter McCullough zu einem anderen Schluss: Zusammen mit dem Biologen Panagis Polykretis hat er die Datenlage gesichtet – mit erschütterndem Ergebnis. Für ihn steht außer Frage, dass die Covid-Impfungen zu einem starken Anstieg plötzlicher Herztode führten.
McCullough und Polykretis publizierten die Ergebnisse ihrer Recherchen in Form eines „Letter to the Editor„, über den unter anderem The Epoch Times berichtete. Die Datenlage ist dabei zwar alles andere als eindeutig, was auch Faktenchecker rotieren lässt – doch die Warnungen des Mediziners sollten dennoch zu denken geben.
Unter Bezugnahme auf die Website GoodSciencing postulierten McCullough und Polykretis, dass zwischen 2021 und 2022 mindestens 1.598 Herzstillstände unter Sportlern dokumentiert wurden – 1.101 davon verliefen tödlich. Diese Angaben beruhen freilich auf Medienberichten – die Dunkelziffer ist unklar. Allerdings umfassen sie neben jungen, aktiven Athleten auch ehemalige Sportler, die längst im Ruhestand sind. Über den Einfluss der Impfung kann beim absoluten Großteil der Fälle nur spekuliert werden.
Dennoch ist die Masse an Fallberichten aus aller Welt beunruhigend – denn eigentlich haben Sportler tendenziell ein geringeres Risiko für Herzstillstände als der oft unsportliche Normalbürger. McCullough und Polykretis weisen etwa auf eine Studie aus dem Jahr 2016 hin, der zufolge Nicht-Sportler im Vergleich zu Sportlern ein 29-mal höheres Risiko für einen plötzlichen Herztod haben. Gegenüber The Epoch Times weist McCullough zudem darauf hin, dass Leistungssportler sich regelmäßigen Untersuchungen unterziehen, wobei auch die häufigsten Ursachen für plötzliche Herztode (wie etwa die hypertrophe Kardiomyopathie und andere Herzanomalien) abgetestet werden.
Vergleicht man die Daten der gesammelten Medienberichte mit jenen einer Studie aus dem Jahr 2006, so muss von einem erheblichen Anstieg von Todesfällen unter Sportlern ausgegangen werden: Zwischen 1966 und 2004 sollen demnach insgesamt 1.101 Athleten unter 35 Jahren an plötzlichem Herztod verstorben sein. Die Autoren werteten das seinerzeit als viel und errechneten gar eine höhere Inzidenz als in der Gesamtbevölkerung. Auch wenn beide Datensätze sich nicht ohne Weiteres vergleichen lassen: Die auf GoodSciencing gesammelten Medienberichte zu jungen, plötzlich verstorbenen Sportlern seit den Massenimpfungen übersteigen die erwartbaren Zahlen noch immer deutlich.
McCullough und sein Kollege gehen auf Basis einer Studie von 2012 davon aus, dass allein in den Vereinigten Staaten jährlich schätzungsweise 100 bis 150 Sportler an einem plötzlichen Herztod versterben. Dem gegenüber stehen jedoch mehr als 190 Todesfälle in den USA allein im Jahr 2022, wobei die Daten von Athleten mit unbekanntem Impfstatus oder solche, deren Namen es nicht in die Medien geschafft haben, nicht berücksichtigt wurden – die wahren Zahlen dürften somit noch höher ausfallen. Für McCullough steht außer Frage, dass die Massenimpfungen zu einem Anstieg plötzlicher Herztode führten.
Transparenz beim Impfstatus gefordert
Er bringt diesen Anstieg mit der Myokarditis als Nebenwirkung der experimentellen Gentherapeutika in Verbindung: Der Adrenalinschub während des sportlichen Wettkampfs fungiere bei Betroffenen als Trigger der kardialen Ereignisse. Dr. McCullough zeigt sich höchst besorgt und fordert mehr Transparenz im Hinblick auf den Impfstatus von plötzlich Verstorbenen:
„Wir sehen die Berichte von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder Sportlern, die nacheinander plötzlich sterben, ohne Erklärung. Es obliegt den Familien, dem medizinischen Personal, den Ärzten und den Reportern, den Impfstatus offenzulegen. Es handelt sich um zu erprobende Impfstoffe, und sie werden in Peer-Review-Studien mit dem Tod in Verbindung gebracht.“
Dr. Peter McCullough
Er bezieht sich dabei unter anderem auf die Autopsiestudie von Peter Schirmacher und Kollegen, die Myokarditis als potenziell tödliche Komplikation der Covid-Impfung identifizierten.