„Gefährder! Corona-Leugner! Maskenverweigerer! Impfverweigerer! Schwurbler! Nazis! Lauter Rechtsextreme! Verschwörungstheoretiker! Aluhutträger!“ Erinnern Sie sich an die vielen „netten“ Begriffe und Wortkreationen, die man in den vergangenen, inzwischen fast drei Jahren für uns Kritischdenkende gefunden hat? Ich bin sicher, diese Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Schon immer in der Geschichte hat man Menschen, die selber und anders gedacht haben, beschimpft, denunziert und am Abstellgleis platziert. Und wenn im Nachhinein aufgekommen ist, dass die Andersdenkenden vielleicht doch recht hatten, ist man einfach auf den „wir konnten das ja alle nicht wissen“-Zug aufgesprungen. Denselben Weg versucht man jetzt gerade wieder einzuschlagen. Nur, dass wir es diesmal bestimmt nicht gelten lassen. Denn jeder, der es sehen wollte, konnte es zu jedem Zeitpunkt wissen, nachlesen, erkennen und begreifen. Absolut jeder in einer Zeit der digital leicht zugänglichen Informationsmöglichkeiten. Wirklich absolut jeder.
Ich selber war seit Tag null der Plandemie skeptisch. Ich habe gezweifelt, recherchiert und Dinge hinterfragt. Ich habe Verordnungen ernsthaft in Frage gestellt. Und ich war zu jedem Zeitpunkt bereit, Fehler zuzugeben, falls ich mich getäuscht haben sollte. Mich dafür zu entschuldigen, wenn ich jemandem mit meiner Meinung Unrecht getan hätte. Ich habe die letzen fast drei Jahre immer wieder innegehalten und reflektiert. Überprüft, ob ich und meine Meinung noch richtig stehen.
Bis heute haben meine recherchierte Meinung und mein Bauchgefühl recht behalten. Jetzt ist es an der Zeit für jene, die mich und andere Kritisch-Denkende massiv denunziert, vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und beschimpft haben, ihre Meinung zu überprüfen. Fehler zuzugeben. Sich um Wiedergutmachung zu bemühen. In der Familie, im Job, im öffentlichen Leben. Eigene Fehler zuzugeben ist schwer. Aber es ist der erste Schritt aus der Spaltung heraus. Und vor allem der einzig mögliche Schritt.
Die Wahrheit unter Verschluss: Den Letzten beißen die Hunde.
Inzwischen wissen wir alle: Die Masken hatten niemals auch nur annähernd eine gesundheitlich relevante positive Wirkung. Im Gegenteil. Sie waren immer wirkungslos und gesundheitsschädlich. Auch die sogenannten Impfungen haben niemals auch nur ansatzweise gehalten, was man uns versprochen hat. Im Gegenteil. Sie haben das Immunsystem von Milliarden Menschen auf diesem Planeten nachhaltig zerstört und niemals bewirkt, was man uns vorgegaukelt hat. Niemals. Lockdowns, Abstand, soziale Distanz …
All diese Dinge haben der Bevölkerung massiv geschadet. Mentale, gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden verursacht, die nie wieder gutzumachen sind. Und die Politik ist nach wie vor damit beschäftigt, ihre eigene Haut zu retten und Schwarzer Peter zu spielen. Man weiß ziemlich genau: Den Letzten beißen die Hunde. Wer Fehler zuerst zugibt, bringt einen Stein ins Rollen, der sämtliche Köpfe kosten wird. Und so versucht jeder, seine eigene Haut zu retten und die Wahrheit unter Verschluss zu halten.
Diese Woche habe ich mich mit einem jungen Mann unterhalten, der sich dreimal impfen lassen hat. Aus Solidarität, wie er gemeint hat. Und weil er nicht an Corona erkranken wollte. Inzwischen ist er nicht mehr überzeugt von der Impfung. Den vierten Stich holt er sich nicht mehr. Es ist schwer, zuzugeben, dass man sich drei Jahre lang täuschen hat lassen und bei einem Schauspiel, vergleichbar mit „des Kaisers neue Kleider“ mitgespielt hat. Selbsterkenntnis tut weh. Als ich ihn gefragt habe, ob er sich zumindest ein kleines bisschen von unserer Politik verarscht vorkommt, die uns alle – Geimpfte und Ungeimpfte – wissentlich drei Jahre getäuscht hat, konnte er diese Frage absolut bejahen. Immerhin. Selbsterkenntnis. Spät, aber doch.
Die Entwurzelung unserer Gesellschaft
Auch ich für meinen Teil habe viele Erkenntnisse gewonnen in den vergangenen drei Jahren. Ich habe erkannt, dass der Aluhut besser gewirkt hat als die Maske. Ich habe erfahren, dass sich manchmal verfahrene Wege trennen müssen, um Platz für Neues zu machen. Oberflächliches hat für Wertvolles Platz gemacht. Ich bin zwar nicht rechtsextrem, aber ich habe extrem oft recht. Wenn ich die aktuelle Definition von Links betrachte und analysiere, sehe ich Links eher als Schandfleck. Ich finde weder die linksradikale Antifa attraktiv, die ungestraft Österreichfahnen verbrennt und mit Plakaten herumläuft, auf denen steht: „Wir impfen euch alle!“, noch empfinde ich es als richtig, wenn man kleinen Kindern einredet, dass sie nicht mehr männlich oder weiblich, sondern plötzlich divers wären.
Wenn man ihnen vorgaukelt, dass Unsicherheiten mit folgenschweren Geschlechtsumwandlungen lösbar wären, anstatt sie als männliches oder weibliches Individuum zu stärken. Das ist eine absolute Entwurzelung und Schwächung für eine Generation, die man stattdessen eigentlich auffangen und stabilisieren sollte. Auch die Verschandelung unserer Sprache mit Gender-Kauderwelsch tut mir in der Seele weh… Wir zerstören gerade einen wichtigen Teil unserer Kultur. In meiner Welt gibt es keine „Elternmilch“. In meiner Welt gibt es biologisch erwiesen Frauen und Männer. Und es ist immer noch Aufgabe der Mütter, Kinder zu bekommen und die Aufgabe der Väter, bei der Zeugung mitzuwirken.
Warum wir unsere Werte hoch halten sollten…
Während ich dafür bin, dass die Welt bunt sein darf und kulturelle Vielfalt herrschen darf, bin ich absolut dagegen, dass wir Tür und Tor unkontrolliert öffnen. Dagegen, dass wir sogenannte unbegleitete minderjährige Männer unüberprüft einwandern lassen, die gesellschaftlich nicht eingliederbar sind. Jene, die möglicherweise gewaltbereit sind und unsere Töchter belästigen. Für mich gibt es kein Black Lives Matter, sondern ein klares All Lives Matter. Ich bin ebenso gegen die linke Klimadiktatur und Superkleberfanatiker, die mit echtem Umweltschutz und Nachhaltigkeit genau nichts zu tun haben. Die wieder nur der Unterwerfung der Bevölkerung dient und weitere Zwangsmaßnahmen mit sich bringt. Ich könnte die Liste dessen, warum ich dieses Scheinheilig-Linke ablehne, endlos fortsetzen. Während ich mich vor Corona unwissend in der Mitte von links und rechts eingeordnet habe und offen für vieles war, sehe ich mich nun als rechts-konservativ.
Weil ich Werte wie Heimatliebe, Familie und die Wahrung unserer Traditionen hochhalte. Weil ich es wichtig empfinde, die Wurzeln eines Volkes zu schützen. Weil ich die Wahrung unserer Kultur als wertvoll empfinde. Gerade deswegen, weil ich stolz darauf bin, Österreicherin zu sein, ist es mir ein besonderes Anliegen, jenes zu schützen, was uns ausmacht. Und wenn es der Aluhut ist, der uns die Augen öffnet für die echten Werte unserer Zeit, dann trage ich diesen mit Stolz. Denn eines ist sicher: Der Aluhut hat in diesen Zeiten besser funktioniert als die Maske und der Gehorsam.