Inmitten all der Staatschefs beim diesjährigen G20-Gipfel in Bali treibt sich auch der demokratisch in keiner Weise legitimierte Gründer des Weltwirtschaftsforums herum: Klaus Schwab nutzte bereits die Gelegenheit und propagierte in einer Rede die große „Transformation“, die die Welt nun seiner Ansicht nach durchmachen müsse. Seinen „Great Reset“ umschrieb er als unabwendbare „tiefgreifende systemische Umstrukturierung unserer Welt“ – ganz so, als habe er die Macht, diese vorzuschreiben…
Indonesische Medien verkündeten Schwabs Ankunft, als handele es sich bei ihm um einen Mann mit ganz besonderem VIP-Status:
Der geschäftsführende Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, traf gegen 18.56 Uhr WITA ein und wurde direkt vom Gouverneur von Bali, Wayan Koster, begrüßt.
In Wahrheit drängt sich hier nur eine Frage auf: Was hat Klaus Schwab, dem kein Bürger der Welt jemals irgendeine Form von Mandat erteilt hat und der sich mit seinen globalistischen und nicht selten menschenverachtenden Vorstellungen abseits jedes demokratischen Grundverständnisses bewegt, auf diesem Gipfel verloren?
Das WEF ist freilich hinreichend bekannt dafür, seine Anhänger und „Young Global Leaders“ in Regierungen weltweit einzuschleusen – in schlechter Gesellschaft ist er dort also nicht. Es überrascht wenig, dass Schwab sich mit seiner „Schülerin“ Jacinda Ardern, Premierministerin von Neuseeland, besonders gut zu verstehen scheint:
WEF-Büttel Justin Trudeau schien sich derweil an US-Präsident Joe Biden gehängt zu haben.
Bei seiner Rede beim G20 Business-Summit (B20) ging es Klaus Schwab wie üblich nur um eines: Den „Great Reset“, die „große Transformation“, oder, wie er es hier ausdrückt: die „tiefgreifende systemische Umstrukturierung unserer Welt“. Wenn der „Transformationsprozess“ abgeschlossen sei, so sei die Welt eine andere, so prophezeite er. Und das wie gewohnt in erschütternd schlechtem Englisch:
Was er dabei ignoriert: Die Bürger der Welt haben an seinem „Great Reset“ kein Interesse. Und das werden auch Regierungschefs zu spüren bekommen, die versuchen, diese Agenda in ihrem Land durchzusetzen. Das zeigt sich bereits in Kanada, wo „Young Global Leader“ Trudeau sich mit wachsendem Widerstand konfrontiert sieht – und das nicht nur aus der Bevölkerung, sondern auch aus der Politik selbst.