Auch die USA stecken tief in der Krise: Steigende Lebenshaltungskosten sorgen unter den US-Bürgern für zunehmende Verzweiflung. Einer Umfrage zufolge sind bereits 41 Prozent der Amerikaner auf ein zusätzliches Nebeneinkommen angewiesen, um ihre monatlichen Ausgaben stemmen zu können. Eine deutlich ruhigere Kugel schiebt da Präsident Biden: Der verbrachte einem Medienbericht zufolge 40 Prozent seiner Amtszeit im Urlaub.
Ein Bericht vom 31. August in der New York Post schlüsselte auf, dass Biden von 589 Tagen im Amt schlanke 234 auf Wochenendausflügen und in den Ferien verbrachte. Die meiste Zeit befand er sich in einem seiner Anwesen.
Seine Vorgänger verbrachten im Vergleich deutlich mehr Zeit in Washington DC: Donald Trump soll es im Vergleichszeitraum auf 132 Urlaubstage gebracht haben, bei Barack Obama waren es sogar nur 38 und bei George W. Bush wurden 100 Urlaubstage gezählt.
Für die Republikaner ist Bidens Urlaubsfreudigkeit so kurz vor den Zwischenwahlen ein gefundenes Fressen – daran ändern auch die Beteuerungen eines Sprechers des Weißen Hauses nichts, der angab, Joe Biden würde natürlich auch bei seinen zahlreichen Familientrips artig arbeiten. Tatsächlich wies die NY Post darauf hin, Biden sei sehr wohl die meiste Zeit seiner Tage außerhalb von DC fernab der Öffentlichkeit, während er mit Familienmitgliedern und Freunden entspanne. Auch häufige Reisen zusammen mit seinem Sohn Hunter werden erwähnt.
Besucherprotokolle sind tatsächlich nicht einsehbar, es ist also unklar, mit wem Biden außerhalb des Weißen Hauses seine Zeit verbringt. Tom Fitton, Präsident von Judicial Watch, prangerte an: „Man würde hoffen, dass Präsident Biden arbeitet, wenn er im ‚Urlaub‘ in Delaware ist, [aber] die mangelnde Bereitschaft des Weißen Hauses, seine offiziellen Besuche in Delaware offenzulegen, legt nahe, dass es etwas zu verbergen gibt – einschließlich der Tatsache, dass Biden vollständig von seinem Job abgemeldet ist, wenn er nicht im Weißen Haus ist.“
Es stellt sich freilich die Frage, ob Bidens zweifelhafter mentaler Zustand eine Rolle bei seinem Urlaubsbedürfnis spielt – dass es wirklich er ist, der die Vereinigten Staaten regiert, wird wegen seiner ständigen kognitiven Aussetzer immer wieder bezweifelt. Viele Bürger indes zeigen sich ob der Zahl seiner Ferientage mehr als empört: Immerhin sehen sie ihn als verantwortlich an, um das Land aus der Rezession zu führen. Andere wiederum merken an, dass es den USA schlechter gehen würde, hätte er tatsächlich durchweg regiert…