Der bekannte systemkritische Journalist Peter Immanuelsen, der sich in Sozialen Medien auch „Peter Sweden“ nennt, berichtet vom Datenhunger norwegischer Ämter. Mittlerweile werde jedes Lebensmittel, das man im Supermarkt kauft, protokolliert und die Daten an das SSB (Staatliches Statistisches Zentralbüro) übermittelt. Obwohl Norwegen kein EU-Mitglied ist, folgt es der Agenda zum gläsernen Bürger, die von Weltwirtschaftsforum („Great Reset“) und UN („Agenda 2030“) vorgegeben wird.
Am Beispiel Norwegen zeigt sich, wie gefährlich es ist, wenn man sich auf bargeldloses Zahlen einlässt. Im selben Moment wird man zum gläsernen Bürger, denn jeder Einkauf wird den elektronischen Zahlungsmitteln und damit einer Person zugeordnet. In Norwegen werden diese Daten nun gesammelt und ausgewertet. Damit kann der Staat im Prinzip für jeden Bürger genau feststellen, was er kauft und isst. Es geht dabei nicht nur um die Summe eines Einkaufs, sondern im Detail um jede einzelne Rechnungsposition.
Immanuelsen schreibt:
„Stellen Sie sich das vor! Norwegen wird die Zahlungsdaten von Kartenzahlungen mit den Quittungen von Lebensmittelgeschäften verknüpfen, um genau herauszufinden, welche Art von Lebensmitteln die Menschen kaufen und wer sie kauft. Mit anderen Worten: Norwegen wird genau verfolgen, welche Art von Lebensmitteln die Bürger kaufen. Wir sprechen hier von einer neuen Stufe der staatlichen Kontrolle.“
Stark vereinfacht wird die Datenerfassung, indem das Kartenterminal-Unternehmen „Nets“ die Daten direkt an das Statistikamt weiterschicken muss. Etwa 80 Prozent der Kartenzahlungen in Lebensmittelgeschäften in Norwegen werden über dieses Unternehmen abgewickelt.
„Eine Verknüpfung mit Zahlungsvorgängen, die mit Debitkarten und Lebensmittelgeschäftsbelegen durchgeführt werden, ermöglicht es SSB, Zahlungsvorgänge und Belege bei über 70 Prozent des täglichen Lebensmitteleinkaufs zu verknüpfen“, erklärte das SSB selbst auf der Internetseite.
Der norwegische Staat will alle Einkäufe verfolgen. Das sind enorme Datenmengen. Das staatliche Statistikamt wird jeden Tag 2,4 Millionen Belege und jährlich etwa 1,6 Milliarden Kartentransaktionen sammeln. Die Daten sollen auch nicht wieder gelöscht werden. Die zu dieser Form der automatisierten Datenherausgabe gezwungenen Unternehmen kritisieren teilweise die Vorgangsweise. Das Zahlungsunternehmen NETS sieht das Tracking der Kunden und ihrer Einkäufe als problematisch und aufdringlich an, die Lebensmittelkette NorgesGruppen will Beschwerde einreichen. Man geht davon aus, dass Datenschutzbestimmungen verletzt wurden.
Neben Lebensmittelkäufen sollen auch Zahlungsdaten, die mit Gesundheitsdienstleistungen zusammenhängen, gesammelt und gespeichert werden. Immanuelsen beschreibt einen Staat, der die totale Kontrolle über das Leben der Menschen erringen möchte. Wir sollten bei jeder politischen Initiative, die Bargeldverbot verlangt, sehr gut hinsehen und hinhören. Denn diese Maßnahmen werden nicht nur Norwegen betreffen.