Höchste Zeit, aus dem kollektiven Missbrauch auszusteigen, zurück in die Eigenverantwortung und einen Schritt aufeinander zuzugehen. Nur so können wir die Spaltung beenden und zu einer echten Normalität zurückkehren.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Kollektiver Missbrauch. Das ist es, was seit zwei Jahren mit uns passiert. Und das ist es auch, was wir jetzt erkennen und stoppen müssen. Ich habe vor kurzem eine Selbsthilfegruppe für Covid-Impfgeschädigte gegründet. Nicht, weil ich selber betroffen bin – ich bin und bleibe ungeimpft – sondern schlicht und ergreifend, weil sich immer mehr Betroffene Hilfe suchend an mich gewandt und mir ihre Geschichte in Interviews erzählt haben. Mir war schon zu Beginn der Impfkampagnen klar, dass die Menschen, die sich von Politik und Medien in die Nadel treiben lassen, irgendwann aufgefangen und wieder ins Boot geholt werden müssen. Weil mir von Anfang an klar war, dass dieser Stich mehr schadet als nützt. Ebenso schmerzlich wurde mir schon bald bewusst, wie viele Menschen das nicht so klar erkennen konnten und dem Impfzwang nachgegeben haben – beeinflusst durch massiven Druck aus der Politik und die ständige Medienmanipulation.
Viele halten dem Druck einfach nicht stand
Völlig klar war und ist für mich auch die Tatsache, dass der Staat die Impfschäden mit aller Kraft unter den Teppich kehrt und nie und nimmer zugeben wird, dass diese Impfung das größte, globale Verbrechen an der Menschheit ist, das wir bis dato jemals erlebt haben. Denn: Würde die Politik zugeben, wie schädlich der Gen-Stich wirklich ist und dass diese Tatsache schon lange offensichtlich auf dem Tisch liegt, könnten die Herrschaften ihre illustren Gespräche vermutlich in absehbarer Zeit hinter schwedischen Gardinen fortführen. Eine Aussage, die ich leider immer wieder lese unter meinen publizierten Interviews mit Impfgeschädigten, ist der Satz: „Selber schuld. Der hat sich ja freiwillig impfen lassen.“ Oder: „Geschieht ihnen ganz recht. Erst beschimpfen sie die Ungeimpften, lassen sich selber impfen und dann kommt das große Jammern.“ Natürlich entscheidet jeder für sich, welche medizinischen Behandlungen er über seinen Körper ergehen lässt. Selbstverständlich trägt jeder die gesundheitlichen Konsequenzen selber für seine getroffenen Entscheidungen.
Verständnis statt gegenseitiger Verurteilung
ABER: Niemand von uns hat das Recht, einen anderen dafür zu verurteilen. Wir kennen weder die Beweggründe noch die Lebensgeschichte der Betroffenen. Und offen gesagt: Ebenso wenig wie es in Ordnung ist, Ungeimpfte für das Unheil der Welt verantwortlich zu machen, können wir die Impfgeschädigten verantwortlich machen für die Hetze auf die Ungeimpften. Eines weiß ich ganz sicher: Die mutigen Damen und Herren, die mit mir über ihre Impfschäden sprechen, waren bestimmt nie in einer Pressekonferenz und keiner von ihnen hat irgendwann auch nur ansatzweise gegen die Ungeimpften gehetzt. Darum bitte ich Sie, liebe Zuhörer- und LeserInnen: Lassen wir alle wieder Menschlichkeit walten und gehen wir einen Schritt aufeinander zu. Denn eines haben wir alle gemeinsam: Wir wurden von den Obrigkeiten missbraucht. Und es ist – wie immer in Missbrauchsfällen – verdammt schwer, sich das einzugestehen.
Die langjährige Psychotherapeutin Anja Straßner hat in einigen prägnanten Punkten zusammengefasst, wie ich eine Missbrauchsbeziehung erkenne:
- Punkt 1: Du darfst deine Freunde und deine Familie nicht mehr treffen.
- Punkt 2: Du darfst nicht mehr ohne Erlaubnis rausgehen.
- Punkt 3: Jemand schreibt dir vor, wie du gekleidet sein sollst.
- Punkt 4: Spaltung – Personen werden gegeneinander aufgehetzt.
- Punkt 5: Du darfst nicht mehr arbeiten. Deine Finanzen werden kontrolliert.
- Punkt 6: Was du anschaust, was du liest und was du sagen darfst, wird bestimmt.
- Punkt 7: Was du tust, dein Telefon und deine Kontakte werden überwacht und aufgezeichnet.
- Punkt 8: Es gibt viele Regeln, die sich ständig ändern. Du wirst bestraft, wenn du die Regeln brichst.
- Punkt 9: Alles ist nur zu deinem Besten und jemand weiß das viel besser als du.
- Punkt 10: Du darfst die Regeln nicht infrage stellen.
- Punkt 11: Du wirst als verrückt erklärt. Es gibt angeblich niemanden, der deine Meinung teilt.
- Punkt 12: Du bekommst Schimpfnamen. Du wirst für dumm oder egoistisch erklärt.
- Punkt 13: Deine Wahrnehmung wird geleugnet, Ergebnisse verdreht und Selbstzweifel geschürt.
- Punkt 14: Deine Meinung zählt nicht und wird laufend übergangen.
- Punkt 15: Die Verantwortung wird verschoben. Du bist immer schuld.
Die Parallelen dieser fünfzehn Punkte zum Fahrkurs unserer Politik in den letzten zwei Jahren darf jeder für sich erkennen. Vielleicht fällt es uns mit dieser Erkenntnis leichter, einen Schritt aufeinander zuzugehen, die Spaltung zu beenden und jene ins Boot zu holen, die nicht stark genug waren, sich alleine gegen den staatlichen Missbrauch zu wehren. Denn eines ist sicher: Es gibt nur diese eine Gesellschaft, in der wir alle gemeinsam leben.