Erinnern Sie sich noch an den offenen Brief der Apotheker und Pharmazie-Mitarbeiter, den wir vor einigen Wochen publiziert haben? Dr. Karin Ebner ist das Gesicht, das die Apothekergruppe bei der Publikation des Briefs unterstützt hat und nach außen vertritt. Denn: Würde diese Berufsgruppe selbst vor die Kamera treten und Klartext sprechen, wären die Konsequenzen Disziplinarverfahren oder massive berufliche Nachteile – berichtet die Juristin im „Klartext“-Interview.
Ein Interview mit Edith Brötzner
Dr. Karin Ebner ist engagierte Juristin, Mediatorin und Unternehmensberaterin aus Kärnten. Als ihr bereits im ersten Lockdown klar wird, dass die Politik die Corona-Krise zur Einführung einer neuen Kultur missbraucht, entschließt sie sich Gesicht zu zeigen und Widerstand zu leisten. Sie sieht nicht nur die katastrophalen Auswirkungen auf die Wirtschaft kritisch, sondern auch die massiven Eingriffe in unsere Grundrechte, die es vor allem in Krisenzeiten zu verteidigen und zu schützen gilt. Jetzt, wo alle Fakten auf dem Tisch liegen und das komplette Ausmaß des Maßnahmenwahns sichtbar ist, gilt Wegschauen nicht mehr. Jeder muss seinen Teil zum Schutz unserer Demokratie im Rahmen seiner Möglichkeiten beitragen.
Am Ende wird es viel zu verzeihen geben
Ein wichtiger Punkt ist das Ende der Spaltung. Wir alle müssen wieder begreifen, dass wir Teil einer Gesellschaft sind und auch andere Meinungen akzeptieren lernen. Und am Ende wird es viel zu verzeihen geben. Soviel steht fest. Statt auf einen Retter zu warten, den es nicht gibt, braucht es jetzt Eigeninitiative und umfangreiche Vernetzung. Dass Vernetzung wichtiger denn je ist, hat sich beim offenen Apothekerbrief gezeigt. Was als einfache Vernetzungsgruppe von Menschen aus dem pharmazeutischen Bereich begonnen hat, wurde zu einem Aufweckbrief für Bevölkerung und Politik. Wie die Apothekerkammer auf den offenen Brief reagiert hat und warum uns Dr. Karin Ebner ihren Impfstatus nicht verraten wollte – das erfahren Sie in diesem spannenden Interview…