Der jungen Mutter Christina wurden zu Beginn der Coronazeit alle drei Kinder gewaltsam vom Jugendamt – unter fadenscheinigen Vorwänden – abgenommen. Seitdem kämpft sie verzweifelt darum, ihre Kinder zurückzubekommen. Aussichtslos. Für Mag. Josef Maitz vom Verein „INEV – Im Namen elterlicher Verantwortung“ ist Christinas Schicksal kein Einzelfall. Für ihn ist klar: Kindesabnahmen sind ein florierendes Geschäftsmodell.
Ein Interview mit Edith Brötzner
Niemand will zuständig sein für den Fall der jungen Mutter. Der Kontakt zu ihren Kindern wird von staatlicher Seite fast vollständig unterbunden. Von den Sozialarbeitern und dem Jugendamt wird sie seit Monaten trotz Kooperationsbereitschaft hingehalten, während ihre Kinder langsam, aber sicher jeglichen Bezug zur Mutter verlieren.
Für Mag. Josef Maitz, der Christina mit dem Verein „INEV“ fachkundig unterstützt, ist der Fall der jungen Mutter mehr als rätselhaft. Seitens des Jugendamtes gibt es nämlich keinerlei Fotos oder tatsächliche Beweise, die eine Kindesabnahme rechtfertigen würden.
Bereits in ihrer Jugend hat Christina ihre eigenen Erfahrungen in Fremdunterbringung mit dem Jugendamt gesammelt. Ihre Idee mit fünfzehn Jahren von der großen Freiheit ohne elterliches Erziehungsregelwerk wird jedoch schnell von der tatsächlichen Realität getrübt, als sie bemerkt, dass ihr eine Rückkehr ins vertraute Elternhaus vom Jugendamt verwehrt wird.
Fremdunterbringung – Wenn Kinder den Halt verlieren
Christinas Erzählungen von den Erziehungsmaßnahmen in der Fremdunterbringung klingen wie Szenen aus einem schlechten Film. Ihre persönlichen Erfahrungen dort reichen von Essensentzug über psychische Schikanen bis hin zu körperlichen Misshandlungen. Während man der Jugendlichen weismachen will, dass die eigene Mutter keinerlei Interesse am Kontakt mit der Tochter hat, vermittelt man der besorgten Mutter im Gegenzug das fehlende Kontakt-Interesse des Kindes – angeblich eine gängige Taktik.
Während ihrer Zeit in der Obhut des Jugendamtes verliert Christina fast vollständig die Kontrolle über ihr Leben. Der Verlust des Elternhauses mündet für die damals Jugendliche in Alkoholexzessen, Drogenmissbrauch und Jobverlust. Als sie schwanger wird, bringt Christina ihr Leben mithilfe ihrer Mutter wieder auf Schiene. Warum sie trotz erfolgreicher Resozialisierung ein Leben lang unter scharfer Beobachtung des Jugendamtes steht und die Abnahme ihrer Kinder fast absehbar war, erzählt sie in einem bewegenden Interview, unterstützt von Mag. Josef Maitz.
Der Verein „INEV“ berät betroffene Eltern und Familien in Obsorgekonflikten und Konflikten mit dem Jugendamt. Wer die junge, starke Mutter (finanziell oder juristisch) oder den Verein „INEV“ unterstützen möchte, kann via Mail mit Christina oder über die Vereinswebseite Kontakt aufnehmen.