Irrwitzige Massenproduktion: Zu viel Impfstoff auf der Welt – und nicht einmal Entwicklungsländer wollen ihn

Bild: freepik / oselotemai

Befeuert durch realitätsfremde Politiker wie Karl Lauterbach, die auf Millionen von überflüssigen Impfstoffdosen sitzen und dennoch für Milliarden von Euro immer neue Lieferungen bestellen, läuft die Produktion der Covid-Vakzine nach wie vor auf Hochtouren. Jedoch: Die Impfkampagnen kommen aktuell weltweit zunehmend zum Erliegen. Impfstoff ist zwar da – doch die Zahl impfwilliger Bürger tendiert zunehmend gegen null. Nun lehnt man selbst in Afrika, dessen minimale Impfquote stets negativ betont und gern mit einem Mangel an Impfstoff begründet wird, Lieferungen von weiteren Dosen ab.

Besonders die mRNA-Vakzine von Pfizer und Moderna galten stets als flüssiges Gold, das Entwicklungsländern unfairerweise verwehrt wurde. Das hat sich geändert: Impfstoffhersteller könnten massenhaft liefern. Sowohl die Afrikanische Union als auch die WHO-gestützte Gruppe Covax haben zuletzt aber den Kauf von Millionen Impfstoffdosen des Spikevax-Präparats von Moderna abgelehnt. Denn auch Entwicklungsländer haben mittlerweile durchaus Impfstoff auf Lager – man tut sich jedoch mit der Verteilung schwer. Nicht zuletzt, da die Bevölkerung kein Interesse an der Impfung zeigt.

„Die Impfstofflandschaft hat sich in den letzten Monaten drastisch verändert“, sagte Safura Abdool Karim, eine Anwältin und Forscherin für öffentliche Gesundheit in Johannesburg, die sich auf Gerechtigkeit in der Pandemie konzentriert, gegenüber Bloomberg. „Wir brauchen nicht mehr dringend Impfstoffe, sondern haben sie jetzt.“

In Afrika gelten nur 15 Prozent der Bevölkerung als geimpft. Die WHO gab im März an, dass die durchschnittliche Durchimpfungsrate global bei 57 Prozent liege – der Kontinent hinkt also weit hinterher. Von den 700 Millionen Impfdosen, die Afrika erhalten hat, wurden nur rund 400 Millionen verimpft. Mehr Impfstoff wird schlicht nicht benötigt. Auch ohne gravierende Freiheitsbeschränkungen und brutale Impfkampagnen kam man in Afrika schließlich sehr gut durch die sogenannte „Pandemie“.

Moderna hatte im Oktober letzten Jahres noch angekündigt, 110 Millionen Dosen seines Impfstoffs an die Afrikanische Union liefern zu wollen – zu extra günstigen Preisen. Doch wie Stephane Bancel, CEO von Moderna, im März bekannt gab, hat die Union schließlich abgesagt und Moderna informiert, dass der Impfstoff nicht benötigt wird. Die Welt ist laut Bancel nun „in ein Überangebot von Impfstoffen geraten“.

Jeremy Farrar, Direktor der stark umstrittenen britischen Stiftung Wellcome, die in hohem Maße von der „Pandemie“ profitiert, vertritt dennoch die Ansicht, dass die Produktion nicht heruntergefahren werden sollte. Bei einer neuen Variante könnte der Bedarf (und somit auch der Profit) schließlich wieder steigen, so die Argumentation.

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