Keine Vorerkrankungen – und plötzlich multiples Organversagen
Dieser tragische Fall sorgt in den USA für Entsetzen: Kassidi Kurill, eine 39-jährige Mutter aus Ogdon, Utah, starb vier Tage nach der zweiten Dosis des Corona-Impfstoffs von Moderna. Sie hatte keine Vorerkrankungen.
Sie war gesund, glücklich und aktiv, die beste Mutter, die du je gesehen hast, und dann wurde sie so krank, dass sie in weniger als 12 Stunden intubiert und von Maschinen am Leben erhalten werden musste.
So beschreibt Vater Alfred Hawley seine jüngste Tochter Kassidi. Am vergangenen Samstag hielt die trauernde Familie eine Gedenkfeier für sie ab. Die meisten Familienmitglieder konnten sich vor ihrem Tod nicht einmal von ihr verabschieden – so schnell schied sie aus dem Leben.
Kassidi Kurill lebte zusammen mit ihrem Mann, ihrer 9-jährigen Tochter Emilia und ihren Eltern unter einem Dach. Die Familie hielt immer zusammen. Kassidis ältere Schwester Kristin lebte zwar in Arizona, doch die Schwestern telefonierten täglich und besuchten einander regelmäßig.
Kurill vertraute der Impfung
Kassidi Kurill arbeitete im OP-Team mehrerer plastischer Chirurgen der Stadt und war die erste in der Familie, die sich impfen ließ. Sie zögerte nicht: Sie hatte Vertrauen in den Impfstoff.
Am Montag, den 1. Februar, erhielt sie ihre zweite Dosis. Die beiden darauffolgenden Tage verbrachte sie im Bett. Am Donnerstag Morgen wurde ihr dann endgültig klar, dass etwas nicht stimmt. Frühmorgens bat sie ihren Vater, sie in die Notaufnahme zu bringen. Dort kamen sie um 7 Uhr vormittags an. Sie waren gerade durch die Tür, da begann Kassidi, sich zu übergeben.
Leberversagen
Die Ärzte vor Ort machten Bluttests. Hawley erinnert sich im Gespräch mit den Journalisten, wie die Mediziner nach der Testung zu ihm kamen und sagten, dass seine Tochter sehr, sehr krank sei. Ihre Leber arbeite nicht mehr.
Man flog Kurill in ein medizinisches Zentrum, in dem Transplantationen durchgeführt werden können. Eine Lebertransplantation war laut den Ärzten ihre beste Option.
Kassidis Schwester nahm den ersten Flug nach Utah, um ihr beizustehen – wegen der Covid-19-Regelungen ließ man sie jedoch nicht zu ihr. Sie wartete und hoffte gemeinsam mit der 9-jährigen Emilia auf ein Wunder.
Auch Nieren und Herz versagten
Sowohl Hawley als auch seine Frau boten sofort an, einen Teil ihrer Leber zu spenden. Doch dazu kam es nicht mehr: Die Ärzte konnten Kassidi Kurill nicht stabilisieren. Nach ihrer Leber versagten nun auch noch ihre Nieren und ihr Herz.
30 Stunden nach ihrer Ankunft in der Notaufnahme war sie tot.
Untersuchungen laufen
Die Ärzte legten der Familie nahe, eine Autopsie zu verlangen. Sie willigten ein. Die gesamten Untersuchungen zum Tod von Kassidi Kurill können bis zu drei Monate dauern.
Ob die Impfung in den Untersuchungen als Ursache klar identifiziert werden könnte, ist laut dem Pathologen Dr. Erik Christensen allerdings fraglich. Ganz sicher könne man nur sein, wenn jemand unmittelbar nach der Impfung einen anaphylaktischen Schock erleide. Werden jedoch keine Vorerkrankungen festgestellt, die den Tod erklären können, deute dies durchaus auf die Impfung als Todesursache hin. Der Pathologe hält fest: Impftode sind möglich – und sie passieren. KUTV gibt an, dass Kurill nur eine von vier öffentlich gemeldeten Personen in Utah ist, die kurz nach einer Corona-Impfung verstarben.
Der Familie sind keinerlei Vorerkrankungen bekannt. Kassidis Schwester Kristin erinnert sich: „Es ging ihr gut, bis sie die Impfung bekam. Dann änderte sich alles.“ Alfred Hawley führt ihren Tod ebenfalls auf die Impfung zurück.
Tochter wünschte sich, dass die Geschichte ihrer Mutter erzählt wird
Die 9-jährige Emilia wird bei ihren Großeltern leben. Ihr Vater ist beruflich viel auf Reisen – er ist Mitglied der Nationalgarde. Das Loch, das Kassidi Kurills Tod hinterlässt, ist enorm – für die ganze Familie, besonders aber für ihre kleine Tochter. Dem KUTV-Bericht zufolge war es Emilia, die sich wünschte, dass die Geschichte ihrer Mutter erzählt wird.