Seit Anfang 2021 kommt es zu zahlreichen merkwürdigen Herzkrankheiten und Todesfällen – auch bei Prominenten und Sportlern. Herzmuskelentzündungen und Thrombosen feiern eine Hochkonjunktur, die man weltweit in dieser Form bislang nicht gekannt hat. Kritiker vermuten, dass ein Zusammenhang mit den experimentellen, neuartigen Covid-19 Impfstoffen möglich wäre. Doch der Mainstream hat ganz eigene Erklärungen bereit: Wahlweise kaltes Wetter oder die angebliche Erderwärmung – oder es ist alles nur Zufall.
Ein Kommentar von Willi Huber
Dass die zahlreichen plötzlichen und unerwarteten Todesfälle (PUU) nur Zufall wären, veröffentlichte die britische Daily Mail am 26. November: „„Es ist erschreckend, aber es ist ein ZUFALL“: Führender Kardiologe sagt, Fußballer sollten nach fünf hochkarätigen Zusammenbrüchen nicht in Panik geraten – besteht jedoch darauf, dass alle Spieler in ihren 20er und 30er Jahren untersucht werden müssen“.
Wer nicht an Zufälle glaub, glaubt vielleicht an das Wetter. Hier gibt es von „Wissenschaftlern“ und „Experten“ gleich zwei Erklärungen, die sich zwar völlig widersprechen, aber aus dem Mainstream stammen. Dieser beruft sich bekanntlich auf „seriöse Wissenschaft“ oder auch „Mehrheitswissenschaft“ – also der Meinung der Mehrheit jener, die von staatlichen Auftragsarbeiten und sonstigen Zuwendungen leben.
„Kälte führt zu Thrombosen und Herzinfarkten“
Die britische Sun bereitete die Bevölkerung bereits am 23. Jänner 2021 darauf vor, dass es in der kalten Jahreszeit vermehrt zu Thrombosen und Herzinfarkten kommen könne. In dem sichtlich sehr seriösen und plausiblen Artikel wird auch die Gefahr einer „Wintervagina“ angesprochen. Ebenso wäre es möglich, dass die Menschen vermehrt an der Grippe erkranken. Spätestens hier weiß der geübte Leser, dass es sich um Fake News handeln muss, denn die Grippe ist bekanntlich seit Februar 2020 weltweit ausgestorben. Oder, ohne Sarkasmus: Sie wurde mit dem Ausrufen der Corona-Pandemie lückenlos von dieser ersetzt – darüber möge man als Bürger aber bitte nicht zu viel nachdenken.
Nachdem wir nun zumindest auf der Nordhalbkugel wieder in die richtig kalte Jahreszeit hineinschlittern, sind derlei Berichte wieder häufiger zu finden, beispielsweise im „Indian Express“: Harsh winter can increase heart-related complications: Experts warn in new study. (Harter Winter kann herzbedingte Komplikationen erhöhen: Experten warnen in neuer Studie). Und natürlich hat auch die SUN den Artikel vom Jänner nochmal ausgegraben und nahezu wortgleich wiederverwendet: The ways cold weather can affect your body – from winter vagina to blood clots. Also, wenn jemand plötzlich und unerwartet umfällt, liegt es gewiss nicht an der zweiten oder dritten Impfung, die er ein paar Tage zuvor erhalten hat, sondern an der Winterkälte.
„Hitze führt zu Thrombosen und Herzinfarkten „
Alternativ kann es aber an der schrecklichen Hitze der Klimaerwärmung liegen. Eine in „Nature“ veröffentlichte Studie vom November 2020 hielt fest, dass der Klimawandel das Risiko auf schwere Herzerkrankungen erhöht. Kennen wir ja aus wärmeren Ländern vom Urlaub – überall fallen die Menschen plötzlich und unerwartet um. In diese Kerbe schlagen auch aktuellere Veröffentlichungen wie am 18. November auf Earth.com: Extreme heat increases the risk of heart disease. Das wird auch in „News Medical Life Sciences“ festgehalten. Natürlich spielt auch die deutsche Presse mit:
- Focus: Mehr Allergien, höheres Herzinfarkt-Risiko: Klimawandel könnte uns alle krank machen
- Ärztezeitung: Gesundheitliche Folgen des Klimawandels Studie: Mehr Hitzekranke, mehr Infektionen
- Quarks: Wie der Klimawandel unsere Gesundheit gefährdet
Und in „Utopia.de“ wird zumindest im Anriss suggeriert, dass der Klimawandel nicht nur mit Schlaganfall und Herzinfarkt, sondern auch irgendwie mit Übergewicht zu tun hat. Da schau her. Ganz besonders spannend ist dann noch die aktuelle Werbekampagne der BARMER Krankenkasse. Da ist die Erderwärmung nämlich nicht nur an Herzinfarkten und Schlaganfällen schuld, sondern auch gleich an den aktuell recht zahlreich zu verbuchenden Frühgeburten.
Nur Impfungen haben mit Thrombosen und Herzinfarkten „nichts zu tun“
Womit PUU-Todesfälle natürlich nichts zu tun haben können, sind die Covid-19 Spritzen. Das wird jeder Mediziner gerne bestätigen – denn er liebt seinen Job und ernährt gerne seine Familie. Würde er etwas anderes sagen, kann er mit dem Entzug seiner Lizenz durch die Ärztekammer rechnen.