Ein Kommentar von Edith Brötzner
17 Monate und viele Demos später stelle ich mir immer noch dieselbe Frage: „Wie lange will die breite Masse noch wegsehen?“ Ich wurde heute mehrfach gefragt, warum ich denn keinen Livestream von den Kundgebungen in Wien über Facebook ausstrahle.
Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen will ich Facebook – nach mehreren Sperren – nicht überreizen. Vor allem, weil ich am Tag nach der Demo eine Liveübertragung der MFG Pressekonferenz zum Thema 3G mit Rechtsanwalt Dr. Brunner geplant habe und ich mir keine weitere Sperre leisten will und kann. Zum anderen ist es an der Zeit, die Menschen von ihren Sofas wegzubringen. Auf die Straße, in den Widerstand im Alltag. Weg von der Couch, auf der die Leute vermutlich sitzen, Chips essen und die Demos von dort aus bewundern.
Was wäre, wenn alle, die vor den Bildschirmen sitzen und ihren Unmut in sämtlichen Telegram Gruppen verbal zur Geltung bringen, wirklich den Hintern hochbekommen und sichtbar werden? Es braucht 10 Prozent aktive Menschen, die das Ruder herumreißen und das Schiff auf den richtigen Kurs bringen können. Nur 10 Prozent widerständige Mitbürger. So viele sind wir längst. Doch was hindert uns daran, diesen Widerstand auch auf die Straße zu bringen? Der Job? Der Chef? Die Geschäftspartner oder die eigene Familie? Die mangelnde Zeit? Schlichte Bequemlichkeit? Der eigene innere Schweinehund? Was immer es auch ist, eines steht fest: Wer will, findet Möglichkeiten. Der Rest schlägt sich mit Ausreden herum.
Kein Brief für Van der Bellen
Dass auf einer Demo hauptsächlich normale Bürger unterwegs sind, die schwer in Ordnung sind und einfach für ihre Freiheit, ihr Recht und eine lebenswerte Zukunft für ihre Kinder kämpfen, durfte ich in Wien wieder einmal live erleben. Diesmal habe ich zwar nicht live übertragen, aber den spannenden Nationalfeiertag für euch in einem bewegenden Video zusammengeschnitten. Tausende motivierte Bürger waren auch diesmal wieder in Wien dabei und die Stimmung war gigantisch. Ich habe die Menschen gefragt, was sie zum Widerstand motiviert und was sich ändern müsste, damit am Ende alles gut wird. Die Antworten waren so unterschiedlich, wie die Menschen selber. Zentraler Wunsch ist der Weg zurück in die Selbstbestimmung, weg von Zwängen, Vorschriften und Impfterror. Ein normales Leben, das jeder so gestalten kann, wie er es für richtig und wichtig hält.
Niemand braucht einen Gesundheitsminister, der den Nürnberger Kodex nie gelernt oder vergessen hat, einen Bundeskanzler, der nur die verlängerte Hand eines korruptionsverdächtigen Abgedankten ist oder einen Bildungsminister, der seine ganze Leidenschaft in das Quälen kleiner und großer Kinder mit sinnentleerten Staberl-Tests und Impfpropaganda statt ordentlicher Bildung legt. Nicht zu vergessen: Ein Bundespräsident, der sich in seinem Raucherkammerl in Schweigen hüllt, anstatt eine längst fällig gewordene Regierung abzusetzen. Van der Bellen reagiert nicht auf die Sorgen und Nöte der Österreicher. Auch den Brief, den ihm das Volk am 26. Oktober vor der Hofburg feierlich übergeben wollte, hat er nicht entgegengenommen.
Das Ende des Wahnsinns
Nicht, dass jemals irgendeine Regierung wirklich Wert darauf gelegt hätte, was das Volk will. Aber am Ende wird auch diese Regierung feststellen, dass sie ohne das Volk nicht sein kann und sich selber in korrupter Manier abschaffen. Am Ende wird auch die schweigende Masse feststellen, dass der Spaltung entgegengewirkt werden muss und sowohl die Geimpften als auch die Ungeimpften ihren Platz haben. Dass es ein Ende des Wahnsinns geben wird, steht fest. Wann dieses Ende kommt und ein Neubeginn in einer lebens- und liebenswerten gewohnten Normalität stattfinden darf, liegt allein an uns und in unserer Eigenverantwortung. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir das nächste Mal frustriert mit dem Telefon in der Hand auf der Couch sitzen und uns über das Leben beschweren.
Hier findet ihr das bewegende Video vom 26. Oktober 2021 in Wien.