Queensland: Polizisten wehren sich gegen Impfpflicht, Spendenkampagne geht durch die Decke

Bild: freepik / rafodessa

Eine Initiative von Polizisten aus dem australischen Queensland hat eine Spendenkampagne gestartet, um Geld für juristische Unterstützung im Kampf gegen die Covid-Impfpflicht zu sammeln. Bis Januar 2022 sollen laut einer neuen Richtlinie alle Angestellten der Polizei Queensland geimpft sein.

Die Spendenseite wurde laut Kampagnentext von „einer Gruppe besorgter Queensland Police Service (QPS)-Angestellter und deren Familien“ eingerichtet. Eigentlich erhofften sie sich bei Erstellung des Spendenaufrufs vor einer Woche, eine Summe von 22.000 Dollar zu sammeln – doch mittlerweile haben sie mit knapp 88.000 Dollar schon das Vierfache dieses Betrags zusammen. Unter den Spendern finden sich viele, die angeben, selbst im Polizeidienst zu sein oder gedient zu haben. Auch andere Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, auf die eine Impfpflicht zukommt, zählen zu den Unterstützern.

Laut eigener Aussage geht es bei der Kampagne nicht um eine Angelegenheit von „Pro-Impfung“ und „Anti-Impfung“, sondern um das Recht auf freie Entscheidung. Man beruft sich dabei unter anderem auf das Australian Immunization Handbook, demzufolge Impfstoffe „ohne unangemessenen Druck, Zwang oder Manipulation freiwillig verabreicht werden müssen“. Weiter halten die Initiatoren fest:

Wir sind der Auffassung, dass eine obligatorische Impfpolitik auf Initiative eines Arbeitgebers mit unseren Arbeitnehmerrechten am Arbeitsplatz nicht vereinbar ist und unser Recht auf freiwillige und informierte Zustimmung zu einem medizinischen Eingriff verletzt.

Mit dieser Auffassung stehen sie nicht alleine da, wie die Masse an Spenden beweist. Fakt ist schließlich auch, dass keinesfalls nur Polizeibeamte von einer Impfpflicht betroffen sind. Folgerichtig endet auch der Aufruf mit den Worten:

Heute ist es ein Impfstoff. Heute sind wir in Gefahr. Was wird es morgen sein? Wen wird es morgen treffen?


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