Das ist der radikale Demokrat, der Donald Trump erschießen wollte

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Donald Trump entging am vergangenen Sonntag nur knapp einem Mordanschlag auf seinem Golfplatz in Florida. Der mutmaßliche Täter, der 36-jährige Ryan Wesley Routh aus Kernersville, North Carolina, wurde nach einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften festgenommen. Doch wer ist dieser Mann, der den republikanischen Präsidentschaftskandidaten erschießen wollte?

Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr Ortszeit auf dem Trump International Golf Club in West Palm Beach. Report24 berichtete darüber. Laut Berichten des US Secret Service versuchte Routh, bewaffnet mit einem AK-47-Sturmgewehr, auf das Golfplatzgelände vorzudringen. Als er entdeckt wurde und versuchte, seine Waffe durch einen Zaun zu stecken, eröffneten Sicherheitsbeamte das Feuer. Trump selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa 300 bis 500 Meter vom Tatort entfernt.

Routh konnte zunächst in einem SUV fliehen, wurde aber später in einem benachbarten Bezirk von lokalen Strafverfolgungsbehörden gestellt. Am Tatort fanden Ermittler neben dem Sturmgewehr auch einen Rucksack und eine GoPro-Kamera, was darauf hindeutet, dass der Täter möglicherweise plante, seine Tat zu filmen. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass Trumps Golfspiel an diesem Tag nicht öffentlich angekündigt worden war. Dies wirft Fragen darüber auf, wie Routh von Trumps Anwesenheit wusste und ob es möglicherweise ein Informationsleck gab.

Eine Untersuchung von Rouths Social-Media-Profilen offenbart ein besorgniserregendes Bild eines politisch radikalisierten Individuums. Routh, ein selbsterklärter Demokrat und Trump-Gegner, zeigte in seinen Online-Aktivitäten eine starke Unterstützung für linksliberale Anliegen und die Ukraine. Für letztere scheint er auch Freiwillige gesucht zu haben, die dort gegen Russland kämpfen. Er spendete regelmäßig an demokratische Kampagnen über die Plattform ActBlue und folgte zahlreichen linksgerichteten Politikern und Aktivisten auf sozialen Medien.

Besonders auffällig war Rouths Obsession mit dem Thema Trump. In den Wochen vor dem Attentatsversuch postete er täglich mehrfach über den ehemaligen Präsidenten, oft mit aggressivem und feindlichem Unterton. Er teilte Beiträge, die Trump als „Bedrohung für die Demokratie“ bezeichnete und forderte wiederholt dessen Inhaftierung. Routh zeigte auch eine starke Affinität zu Mainstream-Medien, insbesondere zu NBC-Moderator Lester Holt. In einem Post lobte er Holt dafür, dass dieser Trump für einen früheren Attentatsversuch verantwortlich machte – eine Ironie, die angesichts der jüngsten Ereignisse nicht zu übersehen ist.

Darüber hinaus hatte Routh Verbindungen zum republikanischen Abgeordneten Adam Kinzinger, einem bekannten Trump-Kritiker, durch ihre gemeinsame Unterstützung für die Ukraine. Diese Verbindung unterstreicht die komplexe politische Landschaft, in der sich der mutmaßliche Attentäter bewegte.

Der Attentäter in spe scheint auf jeden Fall eine „interessante Persönlichkeit“ zu sein, wenn man sich etwas mit seinem Background beschäftigt. Wie viele solcher gestörter Persönlichkeiten mögen noch versuchen, einen Anschlag auf Donald Trump zu verüben?

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