Korrektur: Die Aussagen des Emir von Katar sollen eine Fälschung aus der Arabischen Welt selbst sein, siehe Informationen in diesem Link.
Im Vorjahr stürzten die sinnlosen und selbstzerstörerischen Sanktionen gegen Russland vor allem Europa in eine Energiekrise, welche die Menschen teuer bezahlen durften. Nun naht die kalte Jahreszeit – und der Emir von Katar stellt klar: Wenn Israel den Gazastreifen weiterhin bombardiert, stellt Katar die Gaslieferungen ein. Katar hat mit Deutschland eine Vereinbarung zur Gaslieferung geschlossen, auch Österreich setzt auf das Emirat. Katar ringt mit Australien um den ersten Platz der weltweit größten Gasexporteure.
Katar liefert Flüssiggas in die ganze Welt – auch in Teile der EU. Die Verträge mit Deutschland und Österreich werden wohl erst 2026 direkt schlagend – doch es gibt auch viele indirekte Abhängigkeiten. Die heutige Industrie ist auf Gas für den Betrieb der Anlagen angewiesen. Im Jahr 2020 exportierte Katar vor allem nach Südkorea, Indien, China und Japan. Dort käme die Wirtschaft ohne das Gas aus dem Emirat in große Schwierigkeiten. Betrachtet man globale Lieferketten, würde sich ein Gas-Stop auf der ganzen Welt bemerkbar machen. Noch mehr Teuerung in allen Bereichen wäre die Folge.
Der offizielle Plan von Katar ist, bis 2027 zum größten LNG Exporteur weltweit aufzusteigen und sogar Australien zu überholen. Lag die Export-Kapazität im Jahr 2020 noch bei 77 Millionen Tonnen, sind für 2027 bereits 126 Millionen Tonnen vorgesehen. Neben Deutschland und Österreich plant auch Frankreich die Abnahme großer Mengen. Aktuell werden jedenfalls bereits Italien, Spanien und Belgien beliefert.
Im Zuge des Krieges zwischen der radikalislamistischen HAMAS und Israel hat nun der Emir von Katar ein Ultimatum verlautbart. Wenn Israel nicht damit aufhört, den Gazastreifen zu bombardieren, wolle man „die Gasversorgung der Welt einstellen“.
Sollte das Emirat diese Drohung wahr machen, steht die Welt wie im Jahr zuvor vor einer ernsten Energie- und Wirtschaftskrise. Eine solche Entwicklung würde den Planern des „Great Reset“ bei der Deindustrialisierung des Westens weiter in die Hände spielen.
Wie ganz oben ergänzt, stellte sich mittlerweile heraus, dass die Aussagen des Emirs wohl nicht so gefallen sind wie behauptet. Es soll sich um eine Fehlinformation bzw. bewusste Falschübersetzung handeln, die einer Quelle zugeschrieben wird, welche die Interessen der Vereinigten Arabischen Emirate vertritt.
Die Problematik wird zudem durch den jüngsten Anschlag auf eine Gaspipeline verschärft. Anfang Oktober wurde die Balticconnector-Pipeline zwischen Finnland und Estland beschädigt. Ermittler gehen von einem durch Menschen verursachten, mechanischen Schaden aus. Über die Täter herrscht aktuell noch Unklarheit.