Eigentlich wollte Alice Weidel als Hauptrednerin bei einer AfD-Kundgebung in Mödlareuth auftreten. Diesen Termin musste sie nun aus Sicherheitsgründen absagen – die AfD-Chefin und ihre Familie wurden an einen sicheren Ort gebracht. Offenbar gab es Hinweise auf einen geplanten Anschlag. Das Establishment schweigt mehrheitlich: Immerhin geht es hier um eine politische Gegnerin, gegen die man die Bevölkerung seit jeher aufzuhetzen versucht …
Kurz vor den Landtagswahlen in Bayern am 8. Oktober musste die AfD-Vorsitzende Alice Weidel ihren Auftritt bei der Kundgebung ihrer Partei am Tag der Deutschen Einheit in Mödlareuth an der bayerisch-thüringischen Grenze aufgrund einer Bedrohungslage absagen. Ein Sprecher der Politikerin erklärte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: „Am vorletzten Wochenende gab es einen sicherheitsrelevanten Vorfall. Frau Weidel und ihre Familie wurden von Sicherheitsbehörden aus ihrer privaten Wohnung an einen sicheren Ort verbracht, da sich Hinweise verdichtet hatten, die auf einen Anschlag auf ihre Familie hindeuteten.“ Aus Vorsichtsgründen habe sie daher auf öffentliche Auftritte verzichtet. Zu einzelnen Sachverhalten wollte sich das Bundeskriminalamt nicht äußern.
Weidels Auftritt zum Tag der Deutschen Einheit in der kleinen, aber geschichtsträchtigen Grenzstadt sollte der Höhepunkt des AfD-Wahlkampfs in Bayern werden. Mödlareuth liegt zu einem Teil im Freistaat Thüringen und zum anderen Teil im Freistaat Bayern, bis zur Wiedervereinigung verlief die Grenze zwischen der BRD und der DDR durch den Ort. Im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth wird heute die Geschichte von Teilung und Einheit erzählt, Teile der Mauer und der Sperranlage sind noch erhalten.
Da sie aufgrund des Bedrohungs-Szenarios auf einen persönlichen Auftritt verzichten musste, wandte sich Weidel stattdessen mit einer Videobotschaft an ihre Anhänger. „Ich würde nichts lieber tun, als heute bei euch zu sein, aber ich kann es leider nicht“, sagte sie und rief dazu auf, der bayerischen Staatsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder bei der kommenden Wahl einen Denkzettel zu verpassen.
Eine demokratisch gewählte Politikerin muss einen öffentlichen Auftritt absagen, weil die Polizei ihre Sicherheit nicht gewährleisten kann. Das scheint unfassbar, ist im linken Deutschland aber nicht verwunderlich. Die Meinungsfreiheit, einer der wichtigsten Grundpfeiler einer Demokratie, gerät mehr und mehr ins Wanken. Anstelle von Auseinandersetzungen zu Sachthemen wird moralisiert und die „richtige“ Meinung politisch verordnet: Andersdenkende werden diffamiert und mundtot gemacht. Da kann auch mal das Leben unliebsamer Politiker bedroht werden, rote Linien scheint es für Linksgrüne nicht zu geben.
Das Establishment schweigt mehrheitlich zur Bedrohung der Vorsitzenden von Deutschlands bedeutendster Oppositionspartei. Bei jeder anderen Partei wäre der Aufschrei ohrenbetäubend gewesen: Solidaritätsbekundungen anderer Politiker würden die sozialen Netze fluten und die Gefährdung der Demokratie durch Extremisten angeprangert werden. Doch die deutsche „Demokratie“ scheint ohnehin längst zum Etikettenschwindel verkommen zu sein: Wer sich wie die AfD am Willen der Bürger orientiert statt an der Ideologie kontrollsüchtiger und volksfeindlicher Globalisten, soll vorzugsweise verboten werden. Manch einem kritischen Beobachter drängt sich der Eindruck auf, als hätten der Altparteienkomplex und hörige Hofmedien mit ihrer Hetze gegen die AfD nun endlich ihr Ziel erreicht. Unser Land wird immer mehr zu einer DDR 2.0 … Aber wir leben doch im besten Deutschland aller Zeiten, nicht?