Panasonic hat eine neue Batteriefabrik im US-Bundesstaat Kansas gebaut. Diese braucht jedoch so viel Strom, dass ein Kohlekraftwerk am Netz bleiben muss, welches eigentlich geschlossen hätte werden sollen. Offenbar steuert auch die US-Energiepolitik planlos ins Chaos.
Künftig sollen möglichst nur mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein, weshalb die Produktion von entsprechenden Autobatterien immer weiter vorangetrieben wird. In den Vereinigten Staaten, wo die Regierung Unsummen an Steuergeldern in die angeblich so „grünen“ Wirtschaftsbereiche fließen lässt, sieht es dabei ähnlich aus wie in Europa. Die einheimische Produktion soll gefördert werden, um so die Abhängigkeiten von China zu reduzieren. Doch die Sache hat auch ihre Haken.
In De Soto, einem kleinen Vorort von Kansas City, hat Panasonic für vier Milliarden Dollar eine neue Fabrik für Elektroauto-Batterien aus dem Boden gestampft. Diese braucht jedoch laut lokalen Medienberichten zwischen 200 und 250 Megawatt an Strom, was dem Verbrauch einer Kleinstadt entspricht. Woher kommt dieser Strom? Von einem Kohlekraftwerk, welches eigentlich zur Schließung vorgesehen war.
Und wie der Bericht weiter kritisch anmerkt: „Eine 15 Pfund schwere Lithium-Ionen-Batterie enthält etwa die gleiche Energiemenge wie ein Pfund Öl. Für die Herstellung dieser Batterie werden 7.000 Pfund Gestein und Erde benötigt, um die Mineralien zu gewinnen, die in die Batterie eingehen. Die durchschnittliche Batterie eines Elektroautos wiegt etwa 1.000 Pfund.“ Dies alles würde dazu führen, dass die CO2-Emissionen in die Höhe schießen und ein Elektroauto bis zu 60.000 Meilen (100.000 Kilometer) fahren müsse, um die Emissionen eines normalen Benziners auszugleichen. Strom aus Kohlekraftwerken für die Batterieproduktion macht diese Bilanz nicht besser.
Dann ist da noch ein anderes Problem: Mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen brauchen auch mehr Strom aus dem Netz. Woher soll dieser kommen? Wind und Sonne reichen dafür absolut nicht aus, so dass wohl mehr konventionelle Kraftwerke (auch für die Netzstabilität) gebaut und betrieben werden müssen. Die Pläne der Klimasekte gehen schon rein mathematisch einfach nicht auf.