ORF-Pressestunde: Dr. Hubmer-Mogg setzt sich souverän gegen untergriffige Inquisitoren durch

Bild: Laptop Freepik; am Bildschirm: Maria Hubmer-Mogg in der ORF-Pressestunde (C) ORF

Es war ohnehin schon eine kleine Sensation, dass der ORF, der sich seit 2020 klar der vorgeschriebenen Einheitsmeinung der Globalisten unterworfen hat, anstelle objektiv den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, die sympathische Ärztin aus dem Corona-Widerstand zu einer Pressestunde einlud. Man mag sagen, gleiches Recht für alle wäre bei einer Wahl normal – aber dies hat der ORF in der Vergangenheit vielfach ignoriert. Hubmer-Mogg traf auf zwei rechthaberische Großinquisitoren, blieb durchgehend sachlich und ruhig und erwies sich als souveräne Botschafterin für wichtige Inhalte.

Wer ständig ORF sieht, wird vielleicht nicht sehen, was all jenen deutlich auffällt, welche den Staatsfunk nur ganz selten konsumieren: ORF-Moderatoren haben immer recht, ihre Meinung und „Haltung“ steht über allem. Gegenüber Globalisten gibt man sich betont unterwürfig, Andersdenkende werden herabgewürdigt oder gar nicht erst eingeladen. Die Sensation, dass Dr. Maria Hubmer-Mogg stellvertretend für ihre EU-Wahlliste DNA, eine Stunde Sendezeit in der Pressestunde erhielt, muss deshalb gewürdigt werden.

Sehen Sie die ganze Sendung hier in der ORF TV-Thek, wo sie leider aus rechtlichen Gründen nur noch wenige Tage verfügbar sein wird. Ihr gegenüber saßen der ORF-Mann Stefan Mayer-Bohusch sowie die Profil-Redakteurin Eva Linsinger, welche die Rolle von allwissenden Großinquisitoren einnahmen.

Ukraine-Krieg: Dass Hubmer-Mogg unerschütterlich die Position einnahm, dass Frieden in der Ukraine herrschen solle und das Morden endlich ein Ende findet, schmeckte den Systemjournalisten nicht. Immer wieder versuchten sie zu provozieren, doch konnten sie die Position der mutigen Ärztin um keinen Millimeter ins Wanken bringen. Hubmer-Moggs Position: Jeder Krieg wird irgendwann mit Friedensverhandlungen beendet. Jeden Tag sterben auf beiden Seiten Menschen. Ein Ende des Sterbens solle so früh wie möglich geschehen und das neutrale Österreich solle zu Friedensverhandlungen einladen.

Unfassbar war in Folge die Entgleisung der Profil-Redakteurin Linsinger, welche behauptete, die Ukraine würde sich Friedensverhandlungen nicht verschließen, aber Russland wolle das nicht. Dies ist klar wahrheitswidrig und schon vielfach widerlegt. Es gab bereits im Jahr 2022 weit fortgeschrittene Friedensverhandlungen, welche von NATO-Staaten torpediert wurden – darüber berichten beispielsweise die renommiertesten US-Magazine und Zeitungen seit langem.

EU reformieren, Europaparlament auf die Hälfte der Abgeordneten reduzieren: ORF-Mann Mayer-Bohusch wollte nicht verstehen, weshalb man das Europaparlament, welches eine wichtige Kontrollfunktion ausüben würde, auf die Hälfte schrumpfen solle. Souverän erklärte die bestens in die EU-Politik vernetzte Ärztin, dass die EU-Kommission nicht gewählt ist und es in der EU auch keine Gewaltenteilung gibt. Sie führt aus, dass alle Gesetze aus der Kommission kommen – und dies ein außerordentlich undemokratischer Prozess ist. Bis zu 80 Prozent der nationalen Gesetze kämen inzwischen von dort – quasi am parlamentarischen Prozess vorbei.

Höflich, aber bestimmt zeigte sie damit auf, dass der ORF sich offenbar blind der EU und dem Globalismus unterwirft. Und sie ließ sich nicht nehmen, auf die massive Geldverschwendung der EU-Parlamentarier hinzuweisen, die vor Ort ein Luxusleben mit Champagner und Limousinen führen und von Lobbyisten umschwärmt werden. Dass gegen Ursula von der Leyen Klagen anhängig sind und auch ermittelt wird, wollte die Profil-Journalistin gar nicht hören, sie relativierte das Thema mehrfach.

Hubmer-Mogg erteilte dem Globalismus eine klare Absage und forderte, viele Kompetenzen wieder in die Nationalstaaten zurückzuführen und nicht bei der EU zu belassen.

Angebliche Klimakrise: Die Profil-Journalistin wiederholte alle Stereotypen des Systems, angeblich würden wir einen Klimarekord nach dem anderen erreichen, es würden sogar „die Alpen zerbröseln“. Welches Verständnis von Journalismus und Objektivität beim Profil vorherrscht, demonstrierte Linsinger mit der mehrfach wiederholten Aussage, dass „alle seriösen Wissenschaftler“ derselben Meinung wären. Auch hier bewies Hubmer-Mogg, wie gut sie vorbereitet ist und deklassierte die Behauptung der „einstimmigen Wissenschaftsmeinung“ als Betrug. Denn hunderte anderslautende Studien wurden einfach ignoriert. Dass man nicht alle Probleme der Welt mit „erneuerbarer Energie“ wie umweltzerstörenden Windrädern lösen könne, schmeckte den Systemmedien überhaupt nicht.

Migration und Asyl: Die widerständige Ärztin demonstrierte eine betont menschenfreundliche Politik und begründete sie auch mit ihren persönlichen Erfahrungen. So wäre sie früher Grünwählerin gewesen und wäre auch in Asylheimen medizinisch tätig gewesen. Dort habe sie dann den massiven Missbrauch des Asylsystems und den Zuzug junger Männer ins Sozialsystem miterlebt. Natürlich müsse man Menschen in Not helfen – aber definitiv anders, als es jetzt geschieht.

Je nach Betrachtung kann man es als tragisch oder komisch ansehen, dass die ORF-Inquisitoren die „Flucht“ junger Männer als positiv darstellten, weil diese ja dann die Nachholung der Familien gewährleisten. Hubmer-Mogg sprach seriös und kompetent Asylbetrug aller Art an, die Angaben der Einreisenden werden kaum geprüft. Zudem sei die Verteilung der Immigranten innerhalb der EU äußerst ungleichmäßig gelöst. Sie spricht auch an, dass die Menschen zur überbordenden Immigrationspolitik nie demokratisch gefragt wurden.

Die Nazikeule musste kommen … So warfen die Inquisitoren Frau Hubmer-Mogg vor, auf einer Veranstaltung mit dem mehrfach wegen Wiederbetätigung verurteilten Gottfried K. aufgetreten zu sein. Ein Vorfall, den Report24 mehrfach – gegen großen Widerstand – thematisiert hat. So erwähnte die Mut-Ärztin auch mehrfach das kritische Interview, das wir nach diesem Vorfall mit ihr geführt haben und das hier nachzulesen ist: Wurde Frau Dr. Hubmer-Mogg wegen EU-Kandidatur und WHO-Demo üble Falle gestellt? Hubmer-Mogg bleibt sogar bei diesem Untergriff ruhig und erklärt, dass sie ein kleines Mädchen war, als der besagte Herr aktiv war und verurteilt wurde. Man könne ihr nicht vorwerfen, nicht jeden Extremisten zu kennen – und sie verweist darauf, dass K. auch gemeinsam mit Werner Kogler in Hainburg demonstrieren war.

Was ist der Unterschied zur FPÖ: Maria Hubmer-Mogg bedankt sich ausdrücklich für die Chance, dass sie auf einer FPÖ Bühne auftreten durfte. Sie hätte auch auf einer SPÖ-Bühne gesprochen – aber dort war man nicht an Diskurs oder anderen Meinungen interessiert. Das habe sie auch bei genau dieser Gelegenheit öffentlich gesagt. Für sie gilt der Kampf für die Grund- und Freiheitsrechte und sie wolle jede Gelegenheit nutzen, diesen Kampf zu führen. Als Unterscheidung zur FPÖ führt sie ihr hohes persönliches Risiko an, das sie eingegangen ist, um für die Bürger einzutreten, was bei Berufspolitikern nicht der Fall wäre. Diese Unabhängigkeit von politischen Strukturen ist ihr wichtig, um die Bevölkerung in der EU in Gesundheitsfragen zu vertreten.

Insgesamt bleibt bei einem objektiven Zuseher das Gefühl zurück, dass hier eine in vielen Themen sehr kompetente Ärztin unter widrigsten Umständen zur Wahl antritt. Und, so viel persönliche Meinung darf am Ende dieses Berichts sein – der eine oder andere wird zu Recht etwas enttäuscht sein, dass Frau Hubmer-Mogg nicht auf einem wählbaren Platz der FPÖ antritt, denn diese Eloquenz, das Durchhaltevermögen und die Seriosität wären dort eine gute Ergänzung. Die Freiheitlichen haben dort Mag. Gerald Hauser ins Rennen geschickt, um die genannten Themen zu vertreten – der auch mehrfach auf denselben Bühnen aufgetreten ist und weitgehend ähnliche Positionen vertritt.

Man muss auch festhalten, dass nicht alle Menschen im Corona-Widerstand ihre Ressentiments gegenüber der FPÖ überwunden haben und über eine wählbare Alternative erfreut sind. Hierzu gab es während der Pressestunde auch eine gut verklausulierte Spitze gegen die drei EU-erfahrenen Kandidaten der FPÖ, als Hubmer-Mogg generalisierend ausführte, dass man von manchen Politikern erst dann etwas hört, wenn wieder Wahlen sind. Um dem entgegenzuwirken, schlug sie für die EU eine Art Midterm-Elections nach US-Vorbild vor, damit die Politiker auch erinnert und motiviert werden, wozu sie gewählt wurden.

Das gesamte Interview ist hier in der ORF TV-Thek nachzusehen – das müssten Sie in den nächsten Tagen machen, danach werden die Sendungen aus rechtlichen Gründen offline genommen.

Studieren Sie bitte im Vergleich das unterwürfige Verhalten dieser ORF-Redakteurin, die sich bei einer anderen Produktion sichtlich einer Globalistin unterwirft, welche mit dem UN-Agenda 2030-Pin das Bekenntnis zum „Great Reset“ am Revers trug. Diese kurze Studie von Mimik und Gestik ist wirklich vielsagend.

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