Investment-Giganten wie BlackRock und Vanguard besitzen Aktien von fast jedem börsennotierten Unternehmen. Diese Macht nutzen sie, um den Firmen ihre Agenda aufzudrücken, wie jüngst ein ehemaliger Spitzenmanager von Anheuser-Busch offenlegte – jenem Bier-Hersteller, dem sein Marketing mit einem Trans-Aktivisten jüngst zum Verhängnis wurde. Die verantwortlichen Investmentfirmen sind eng mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF) verbunden.
BlackRock ist wohl das größte Investmentunternehmen der Welt und dessen Vorstandsvorsitzender, Larry Fink, sitzt auch im Board of Trustees des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab. Auch ein weiterer riesiger Investmentkonzern, Vanguard, arbeitet eng mit dem WEF zusammen. Ähnlich sieht es mit dem dritten Investmentgiganten State Street aus. Und was haben diese drei Firmen, die zusammen ein Vermögen von rund 20 Billionen Dollar verwalten, gemeinsam? Eine Agenda, die auf den sogenannten ESG-Richtlinien (ESG steht für environmental, social and governance, also Umwelt, Soziales und Unternehmens- bzw. Regierungsführung) beruht. Wir berichteten bereits im Juli letzten Jahres ausführlich über dieses „Social Credit System“ für Unternehmen: „Great Reset: Wie die Globalisten der Wirtschaft ein eigenes Sozialkreditsystem aufgezwungen haben„
Vereinfacht gesagt, geht es darum, die komplette Weltwirtschaft auf WEF-Linie zu bringen. Dies schließt den Klimawahn und „Wokeism“ mit ein. Anson Frericks, ein ehemaliger Topmanager bei Anheuser-Busch, welches wegen einer kontroversiellen Werbestrategie für die Biermarke „Bud Light“ von den mehrheitlich konservativen Konsumenten boykottiert wird, übt nun scharfe Kritik daran. Denn während eines Auftritts in der Sendung „Jesse Watters Primetime“ bei Fox News erklärte er, dass es vor allem diese Investmentgiganten seien, welche eine solche umstrittene Investmentpolitik vorantreiben. Mit ein Grund seien staatliche Pensionsfonds, für die linke Politiker verantwortlich seien (wobei er die WEF-Agenda, die auch von vielen Politikern mitgetragen wird, freilich nicht erwähnt.) Ein Beispiel sei Kalifornien:
„In Kalifornien haben sie zum Beispiel kürzlich diesen großen Pensionsfonds vorgeschrieben, sich von Dingen wie fossilen Brennstoffen, Öl und Gas zu trennen, und als Bill de Blasio, der [ehemalige] Bürgermeister von New York, dort war, hat er dasselbe getan“, sagte er. „Aber sie sagen auch BlackRock, State Street und Vanguard, wenn sie ihr Geld verwalten wollen, müssen sie sich zu Dingen wie ESG – Diversität, Gerechtigkeit, Inklusion – verpflichten und unternehmensweite Verpflichtungen eingehen, die sie dann allen großen Unternehmen in Amerika aufzwingen.“
BlackRock-Geschäftsführer Fink hatte bereits im Jahr 2017 öffentlich zugegeben, entsprechenden Druck auszuüben. „Verhaltensweisen werden sich ändern müssen, und das ist eine Sache, die wir von den Unternehmen verlangen: Sie müssen Verhaltensweisen erzwingen, und bei BlackRock erzwingen wir Verhaltensweisen“, sagte Fink damals auf der jährlichen DealBook-Konferenz, die von der New York Times veranstaltet wurde.
Andererseits wächst auch der Gegendruck. Insbesondere in den konservativ regierten Bundesstaaten hält man nicht viel davon. So zum Beispiel in Texas, Louisiana und anderen mehr. Wenn dies schlussendlich zur Stärkung von konservativen Investmentunternehmen führt, könnte sich die komplette Investmentlandschaft aufspalten und Bewegung in die Sache kommen.