Infolge der vermeintlichen Hellsichtigkeit der Klima-Prophetin Greta Thunberg glauben viele Menschen, CO₂ wäre eine schädliche Substanz. Tatsächlich gab es Zeiten, in denen die Erdatmosphäre das Vielfache an CO₂ enthielt. Und ohne CO₂ ist kein Leben auf der Erde möglich, wie wir es kennen. In kommerziellen Gewächshäusern wird das Spurengas als zusätzlicher Wachstumsanreger verwendet. In einem Versuch „begaste“ man einen ganzen Wald – und das Ergebnis fiel aus, wie es auf unserem Planeten seit Jahrmilliarden ausfällt: Die Biomasse nahm zu, die Biodiversität ebenso.
Enhanced woody biomass production in a mature temperate forest under elevated CO2 wurde im August 2024 in nature veröffentlicht. (Deutsch: Verbesserte Produktion von Holzbiomasse in einem reifen gemäßigten Wald unter erhöhtem CO2). Natürlich wurde auch diese Studie unter der Grundannahme des menschengemachten Klimawandels angefertigt – ohne diese gibt es weder Forschungsgelder noch Publikationen – ähnlich wie zur Zeit des Corona-Wahns.
Die Forscher wählten einen etwa 180 Jahre alten Eichenwald in Mittelengland aus und reicherten die Luft über sieben Jahre hinweg mit zusätzlichem CO₂ an. Der Versuchswald weist eine Fläche von 19 Hektar auf und wurde mit der BIFoR FACE-Einrichtung zusätzlich mit dem Spurengas versorgt. Dabei wird Luft freigesetzt, die mit 1-2 Prozent CO₂ angereichert ist – in unserer Atmosphäre ist das Gas nur zu 0,04 Prozent enthalten. Als tatsächliche Anreicherung werden 140 ± 38 ppm relativ zur Umgebungsluft angegeben. Die natürliche Konzentration von 400 ppm wurde damit also um ein Drittel bis hin zur Hälfte erhöht.
Fast 10 Prozent zusätzlicher Zuwachs an Biomasse
Dabei stellte man fest, was jeder Betreiber eines Gewächshauses weiß: Die Biomasse nahm signifikant zu. Um dies zu beurteilen, wurden Holzringe gezählt und Baumkronen per Laserscan vermessen. Insgesamt wird von einer Zunahme der holzigen Biomasse von 9,8 Prozent in 7 Jahren ausgegangen. Dabei formulieren die Forscher sehr vorsichtig, da ihre Ergebnisse anderen, ähnlichen Versuchen zu widersprechen scheinen. Wenn sie wissenschaftlich beweisen können, dass die Biomasse der Erde positiv auf mehr CO₂ reagiert, sind sie auch in der Lage zu beweisen, dass die Flora des Planeten selbständig mehr CO₂ verarbeiten und binden kann.
Dieser Gedanke ist für Logiker und Historiker ohnehin naheliegend, da in der Erdatmosphäre auch schon Zeiten mit 2000 ppM CO₂ nachzuweisen waren (übrigens ohne direkten Zusammenhang mit der Erdtemperatur). Der Nachweis wurde aus geologischen Untersuchungen erbracht, Pagani, M., et al. (2006). Arctic hydrology during global warming at the Palaeocene/Eocene thermal maximum. Nature, 442(7103), 671-675. oder Zachos, J. C., et al. (2008). An early Cenozoic perspective on greenhouse warming and carbon-cycle dynamics. Nature, 451(7176), 279-283.
Sehr relevant dürfte auch der Umstand sein, dass die erhöhte Verfügbarkeit von CO₂ aus der Luft „zu einer 43-63%igen Zunahme der Wurzelexsudation führte, welche die mikrobielle Aktivität im Boden anregt und die Nährstoffverfügbarkeit verbessert“, wie Eike Klima Energie in der Betrachtung der Studie erklärt. Das verbessert die Wachstumsdynamik und die Artenvielfalt. Dort kommt man zum wie gesagt logischen Schluss, den auch der „Hausverstand“ gebietet: Erhöhte CO₂-Werte verbessern die biologischen Prozesse des Lebens.
Die Studie widerspricht dem klinisch geisteskrank anmutenden Wahn von Bill Gates, der Wälder roden und vergraben will, um CO₂ aus der Atmosphäre zu entfernen. Dieser Plan wäre das gesicherte Todesurteil für unseren Planeten – wird aber im links regierten Kalifornien gefördert und umgesetzt.