Bill Gates neuer Plan zur „Weltrettung“ – er will die Wälder abholzen und vergraben

Symbolbild Bill Gates: Report24.news; Holzfäller: Freepik

In einer funktionierenden Welt würde man jemanden, der den Vorschlag macht, die Wälder abzuholzen, um die Welt zu retten, in die geschlossene Psychiatrie einliefern und ihm jede Behandlung gewähren, die er zur Linderung seiner Symptome braucht. In der völlig wahnsinnig gewordenen Welt des Jahres 2023 hört man solchen Menschen aber zu – und ermöglicht, dass sie ihre Pläne in die Tat umsetzen, die an jene finsterer James Bond-Bösewichte erinnern.

Sie glauben, wir haben die Geschichte nur erfunden? Da muss ich Sie enttäuschen. Die Basis dieses Berichtes ist ein Artikel im Wirtschaftsmagazin Forbes, erschienen im Juli 2023. Report24 berichtete bereits darüber, dass Bill Gates sich dahingehend geäußert hat, dass er es für unwissenschaftlich hält, Bäume zu pflanzen, die CO2 aus der Umwelt binden. (Siehe: Bill Gates macht Klima-Kehrtwende: “Kein gemäßigtes Land wird unbewohnbar”). Es wäre laut Gates “kompletter Nonsens” Bäume zu pflanzen, um der vorgeblichen Klimakrise entgegenzuwirken. Stattdessen solle man CO2 mit technischen Maßnahmen aus der Luft filtern.

Ganz offensichtlich ist diese Aussage aus dem September 2023 Teil einer größeren Business-Kampagne, mit der Gates sich bereichern will, ungeachtet dessen, ob er damit die Welt ins Chaos stürzt. Was aber war in FORBES wenige Monate davor zu lesen? Gates würde (sein Geld) darauf wetten, dass die Firma Kodama Systems in großem Stil Wälder abholzen und vergraben könne. Damit würde man CO2 reduzieren. Die Firma Kodama Systems ist spezialisiert auf Holzerntemaschinen. Das Unternehmen hat 17 Tonnen schwere, halbautonome Holzerntemaschinen entwickelt, die sogar in der Nacht fällen können.

Der Artikel von Forbes führt aus:

Ja, die herkömmliche Idee besteht darin, Bäume zu pflanzen, um Kohlendioxid aus der Luft aufzusaugen und dann Gutschriften an Unternehmen, Privatjet-Besitzer und andere zu verkaufen, die ihre Emissionen ausgleichen müssen oder wollen. Aber Wissenschaftler sagen, dass das Vergraben von Bäumen auch die globale Erwärmung reduzieren kann – insbesondere, wenn diese Bäume andernfalls verbrennen oder verrotten würden und ihren gespeicherten Kohlenstoff in die Luft abgeben würden.

Speziell in Kalifornien schenkt man dem Multimilliardär Gehör. Denn die jährlichen Waldbrände würden viel CO2 freisetzen. Nun möchte man über 28 Millionen Hektar Wald (70 Millionen Acres) „ausdünnen“ und dabei 1 Milliarde Tonnen Holz ernten. Das Holz soll danach vergraben werden. Der Verlust aus dieser Tätigkeit, das Holz sinnlos zu verschwenden anstelle es zu Baumaterialien umwandeln zu lassen, soll mit Steuergutschriften (Emissionsgutschriften) ausgeglichen werden.

Wahrscheinlich wäre es strafbar, Gates als extrem gefährlichen, geisteskranken Irren zu bezeichnen. Manche seiner Kritiker tun dies trotzdem, beispielsweise auf Sozialen Medien. In einer funktionierenden Demokratie sollte diese Fragestellung auch erlaubt sein. Denn unser Planet hat über Jahrmilliarden ein Ökosystem entwickelt, das sich selbst ausgleicht. Überschüssiges CO2 wird gebunden, ist es zu wenig, wird es auch wieder freigesetzt. Dabei ist „der Wissenschaft“ noch überhaupt nicht annähernd bekannt, über welche Wege dies geschieht und in welcher Dimension. Dass weit über 50.000 aktive Vulkane ständig verschiedene Gase in die Atmosphäre blasen, wird einfach negiert. Ebenso unbekannt ist die Dimension des Stoffwechsels, welcher ständig durch Pflanzen und Kleinstlebewesen in den Weltmeeren geschieht.

Ein kleiner erster Einblick in das Wissen der Menschen ist mit dem Artikel „Der Kohlenstoffkreislauf“ von National Geographic möglich. Dort wird auch ausgeführt, dass die Erde ein geschlossenes System ist, in dem die Menge des CO2 stets gleich bleibt.

Forbes zitiert Professor Ning Zeng von der Universität von Maryland, dessen Spezialgebiet „Atmosphärenwissenschaft“ ist. Ihm gehört zufällig ein Unternehmen in dem Bereich, das sich wie folgt betätigt:

Carbon Lockdown hat einen Vertrag mit der Stadt Baltimore, 5.000 Tonnen Biomasse aufzunehmen und in der Nähe von Potomac, Maryland, zu vergraben. Die Firma verkauft die durch diese „Bestattung“ generierten CO2-Gutschriften für 181 US-Dollar pro sequestrierter Tonne auf Puro.earth (einer Plattform, die mit Unterstützung der finnischen Regierung aufgebaut wurde und 2021 mehrheitlich in den Besitz der Nasdaq überging). Die schwedische Investmentgesellschaft Kinnevik hat kürzlich 1.000 Tonnen gekauft. „Naturbasierte Technologien sind vorhanden und skalierbar“, sagt Mikaela Kramer, die den Kauf von Emissionsgutschriften für Kinnevik überwacht. „Man muss nicht noch weitere 10 Jahre warten.“

Der Plan, die Wälder abzuholzen, hat wieder einmal nichts mit der CO2-Bilanz zu tun, sondern mit der Bankbilanz des Bill Gates. Denn profitabel wird die Sache nur dadurch, dass für jede Tonne Holz, die solchermaßen sinnlos vernichtet wird, Steuergeld auf die Konten von Bill Gates fließt. Es gibt wohl keine Nation der Welt, wo die Zerstörung von Wäldern als positiv und sinnvoll wahrgenommen wird. Es gab vor vielen Jahrhunderten schon einmal Länder, deren Wälder komplett zerstört wurden – zur Zeit des römischen Reiches gab es einen großen Hunger nach Holz für militärische und zivile Bauvorhaben. Historikern zufolge ist hier der Hintergrund für die Entwaldung des Mittelmeerraumes zu suchen. Viele Länder leiden bis heute – 2.000 Jahre danach – noch an diesem Wahnsinn. Und auch danach glaubte der Mensch immer wieder, radikal roden zu müssen – beispielsweise um Acker- und Weideland zu schaffen.

Übrigens sagt die linkstendenziöse Wikipedia noch heute:

Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung

Da wird wohl noch eine Millionenspende des Herrn Gates fließen müssen, damit die Texte dort „korrigiert“ werden und Entwaldung plötzlich als Segen für den Planeten gilt.

Neben der Firma Kodama Systems möchte noch ein zweites Unternehmen im Fahrwasser von Gates durch die Zerstörung der Umwelt Milliarden scheffeln: Die Yale Carbon Containment Lab. Diese möchte „unterirdische Safes“ bauen in denen das Holz gelagert werden kann. Somit würde sichergestellt, dass es nicht verrottet und CO2 in die Atmosphäre abgibt.

Weitere potenzielle Nutznießer sind Breakthrough Energy Ventures, eine Gründung von Bill Gates, Congruent Ventures und Frontier Climate. In diese vorgeblichen „Weltrettungsfirmen“ investieren neben Gates auch Stripe, Alphabet, Shopify, Meta und McKinsey.

Alternativ zum Holz-Wahnsinn investiert Gates noch in Climeworks, ein Unternehmen, das mit technischen Mitteln CO2 aus der Luft filtert und angeblich 1.000-mal effektiver als ein Wald arbeitet. Logisch, dass Bill Gates dann keine Wälder mehr braucht.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: