Im Titel erfährt man, es wäre ein „Kärntner Landwirt“ schwer betroffen. Dabei handelt es sich also bestimmt um einen unabhängigen Experten. Erst ganz am Ende des Texts, wenn man so lange durchgehalten hat und gerne irgendwelche farblich abgehobenen Textboxen liest, erfährt man: Der Herr arbeitet im grünen Klimaschutzministerium. Gleichzeitig propagiert er erwünschte Märchen des Narrativs. Es sei vor lauter Wetterextremen nicht mehr auszuhalten. Das ist im großen Maßstab betrachtet schlichtweg unwahr.
Ein Kommentar von Willi Huber
Es ist der Artikel Kärntner Landwirt: Es ist bald nicht mehr zum Aushalten in der linkstendenziösen Tageszeitung „DerStandard“, der für Verwunderung sorgt. Man fühlt sich stark an den Skandal im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen erinnert. Dort hatte man eine eigene Mitarbeiterin als zufällige Kundin präsentiert, die voll des Lobes für eine globalistische Maßnahme im Rahmen des CO2- und Klimawahns war, während echte Kunden dies ablehnten. Es stellte sich heraus, dass solche Vorfälle häufig auftreten und die Manipulation offenbar Methode hat. Auf Twitter wurde daraus ein Trend, die Menschen haben die Nase voll von all den Lügen und dem betreuten Denken der Systemmedien.
Doch in Österreich ist die Arroganz der Systemmedien ungebrochen. So präsentierte der Standard einen Tränendrüsen-Artikel über die vermeintlichen Leiden eines Landwirts, der über Wetterextreme jammert. Dumm nur: Statistisch entspricht dies nicht der Wahrheit. Es mag zwar vielleicht sein, dass dieser eine Landwirt wirklich in den letzten Jahren schwerer betroffen ist als andere, das können wir nicht nachprüfen. Doch im Großen und Ganzen werden die Wetterextreme trotz viel besserer Meldesysteme weniger, wie diese Statistiken beweisen:
Der Artikel im Standard ist zwar eine Meinung und keine Reportage, weswegen man dem tendenziösen Blatt nicht vorwerfen kann, vergessen zu haben, Wahrheit und Gegenmeinungen zu prüfen. Doch was man vorwerfen kann, ist der Umstand, nicht schon zu Beginn des Textes über die Tätigkeit des Autors im grünen Klimaschutzministerium informiert zu haben. Auf dieser Basis könnte der Leser nämlich sofort werten und einordnen. Dass ein Mitarbeiter der Grünen selbstverständlich grüne Klima-Narrative, Klimapanik und mehr servicieren wird, liegt auf der Hand. Dass diese Information erst am Ende zu lesen ist, passt ins Bild des betreuten Denkens.
DerStandard kassiert natürlich weiterhin dicke Förderungen aus der öffentlichen Hand. Man sieht sich dort selbst als Qualitätsmedium. Das Boulevardblatt Heute veröffentlichte erst gestern, dass der Standard wieder mit 1,1 Millionen Euro bedacht wurde. Dahinter liegt die lustige Erzählung, dass jeder gedruckte Standard von acht Personen gelesen würde. Ansonsten wäre die Reichweite des rosa Blättchens etwas überschaubar. Entscheiden Sie selbst, ob Sie diese Geschichte glauben wollen – es ist vielleicht ein bisschen wie mit der Erzählung des Landwirts. Mit viel Gutmütigkeit wird schon irgendwo irgendwas dran sein. Am Ende bezahlt der Steuerzahler.
Branchen-Beobachter zeigen sich auch verwundert über die Leserzahl der Publikation. Jeder „Standard“ soll bereits von mehr als acht Menschen (!) gelesen werden – und das bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße in Österreich von 2,19 Personen. Laut österreichischer Auflagenkontrolle (Jahresschnitt 2022) druckt der „Standard“ täglich 64.537 Exemplare, erreicht laut „Media Analyse“ 2022 aber 520.000 Österreicher.
Heute.at
Kleiner Scherz am Schluss: Während im offiziellen Narrativ behauptet wird, trotz Dauer-Regenfälle hätten wir europaweit eine große Dürre, erklärte der Landwirt in seinem Artikel, die Böden wären wegen des Regens aufgeweicht. Beides natürlich wegen des Klimawandels. Denn egal, wie das Wetter ausfällt, das Klima ist schuld. Und damit der Mensch. Und damit Sie persönlich. Zahlen Sie gefälligst dafür. Für die Desinformation und für das CO2, das Pflanzen zum Wachsen brauchen. Vielleicht bald auch für Ihren Sauerstoff.
Und, einen haben wir noch: Was den Landwirt nicht stört sind die globalistischen Pläne, die Landwirtschaft zugunsten von Großkonzernen gänzlich abzuschaffen, die Viehwirtschaft einzustellen, die Menschen mit Insekten und Fabrikfleisch aus Krebszellen abzufüttern. All das sollte der wahre Horror eines Landwirts sein – beispielsweise mit Blick auf die Niederlande, welche diesen Great-Reset-Fantasien offenbar als Musternation dienen. Doch hier schweigt er, der Grüne. Warum nur?