„Zielscheibe Kind und Bindung“: Symposium beleuchtete Machenschaften rund um Kindesabnahmen

Bilder: Hintergrund: Axion Resist. Foto Dr. Andrea Christidis: M. Orel

Die neu gegründete Organisation Axion Resist veranstaltete am 3. Mai ein Pressesymposium mit dem Titel „Zielscheibe Kind und Bindung“, im Rahmen dessen die schockierenden Machenschaften rund um die staatliche Inobhutnahme von Kindern beleuchtet wurden. Dahinter stecken bestenfalls „nur“ finanzielle Interessen, schlimmstenfalls geht es um Kindesmissbrauch. Dr. Andrea Christidis, Gründerin von Axion Resist, ist forensische Psychologin und Gutachterin und berichtete auf dem Symposium sowie in einem anschließenden Interview mit Mascha Orel von vielen tragischen Schicksalen, mit denen sie in ihrer unermüdlichen Arbeit tagtäglich konfrontiert wird.

Pressesymposium „Zielscheibe Kind und Bindung“ 

Ein Gastbeitrag von Mascha Orel

Am 3.5.2024 fand das Pressesymposium „Zielscheibe Kind und Bindung“ in Wetzlar statt. Veranstalter war die von Dr. Andrea Christidis neu gegründete Organisation Axion Resist

Das Event war zugleich hoffnungsvoll, ernüchternd und erschreckend. Ob am Ende die Hoffnung siegt, hängt von jedem von uns ab.

„Es ist an DIR
Es ist an MIR
Es ist an UNS, Kinder zu beschützen“
,
liest man auf dem Flyer von Axion Resist.

Dass es mutige, hingebungsvolle Menschen gibt, die sich dem unliebsamen und gefährlichen Thema des Kindermissbrauchs entgegenstellen, gibt Hoffnung. Dr. Andrea Christidis, forensische Psychologin und Gutachterin, bietet seit Jahren der übergriffigen Bürokratie die Stirn. Sie prüft Richtigkeit und Rechtmäßigkeit der staatlichen Inobhutnahme. Bedenkt man, dass die Inobhutnahme, das Entreißen eines Kindes seiner Eltern, nicht selten eine jahrelange Trennung bedeutet, sollte die Maßnahme wohlüberlegt und gerechtfertigt sein. Und so steht Axion Resist für Hoffnung, insbesondere da sich Andrea Christidis ein mächtiges Team von Freiwilligen aus Juristen, Psychologen, Kriminologen, Wissenschaftlern, Sicherheitsberatern sowie anderen engagierten Unterstützern zur Seite gestellt hat.

Es war ernüchternd und enttäuschend, – obgleich nicht weiter überraschend -, dass Mainstreammedien dem Symposium und dem Thema fernblieben. Medien haben die Macht, dem Verbrechen gegen unsere Kinder ein Ende zu setzen, indem sie darüber berichten. „Nicht sprechen heißt sprechen, nicht handeln heißt handeln,“ sagte Dietrich Bonhoeffer. All die durch staatliche Zuwendungen auf Linie gebrachten Hofberichterstatter sind seit Jahren durch ihre Untätigkeit der Mittäterschaft schuldig. Es gibt aber die neuen Medien, und es gibt Sie, verehrte Leser, um das Gelesene weiterzuerzählen.

Dr. Christidis wurde mit 84 Strafanzeigen überzogen. In Ermangelung einer legitimen Grundlage unterstellt ihr die Staatsanwaltschaft, dass sie ihren Titel missbraucht – dass sie das nicht studiert hat, was sie studiert hat, dass sie nicht promoviert hat, obwohl sie promoviert hat. Die forensische Psychologin hat alle bisherigen Gerichtsverfahren gewonnen, doch hier ist das Problem: Das endlose Tauziehen mit den Behörden blutet sie finanziell aus und hält sie von der eigentlichen Arbeit ab. Akten der betroffenen Familien häufen sich zu Bergen, in jeder Akte – ein Schicksal. Und genau darum geht es letztendlich: Aufhalten, verhindern… Eine Staatsanwaltschaft vertritt den Staat und ist letztendlich vom Justizminister weisungsabhängig. Das ist also stets der Staat, der Andrea Christidis an ihrer Arbeit hindert. Warum? Was genau will der Staat verhindern? 

Die Vorträge der freiwilligen Berater von Axion Resist sowie der eigene Vortrag von Andrea Christidis beantworten diese Frage mit einer erschreckenden Deutlichkeit. Jährlich werden in Deutschland weit über 80.000 bis 90.000 Kinder aus ihren Familien genommen. Äußerst selten ist ein Kind in der staatlichen Obhut besser aufgehoben. Gefälligkeitsgutachten, falsche Diagnosen, Profitgier, Amtsmissbrauch – um nur einige wenige Missstände zu nennen – besiegeln Schicksale der Betroffenen, nehmen Kindern die lebensnotwendige Bindung zu ihren Eltern und Geborgenheit der Familie. In „besseren“ Fällen kann es um den Genuss der staatlichen Zuwendungen gehen, die eine Inobhutnahme einbringt. Schlimmstenfalls verbirgt sich hinter der Inobhutnahme Kindesmissbrauch. Wenn es nach den involvierten Behörden geht, soll niemand fragen, schon gar nicht hinterfragen. Doch genau das tut Dr. Christidis und das von ihr ins Leben gerufene Projekt Axion Resist.

Hier finden Sie das Pressesymposium in voller Länge: https://www.youtube.com/watch?v=ANBC_OkQc2A

Schockierende Schicksale: Dr. Andrea Christidis im Interview

In den kommenden Tagen werden einige kurze Interviews mit Betroffenen und den Axion Resist-Beratern veröffentlicht werden. Den Anfang macht ein Interview mit der forensischen Psychologin und Gutachterin Dr. Andrea Christidis.

Mascha Orel: Frau Dr. Christidis, zunächst danke für alles, was Sie tun. Es war ein langer Tag, gefüllt mit verstörenden Offenbarungen und Erkenntnissen. Für jemanden, der nicht dabei war, aber die Geschichte weitererzählen möchte: Gibt es einen Fall, der sich besonders tief in Ihr Gedächtnis eingebrannt hat? 

Andrea Christidis: Im Landkreis Gießen gibt es eine Mutter, die hieß Frau Lück, der hat man vor Jahren zwei Kinder weggenommen. Ich glaube, das war 2013. Es war ein drei Monate altes Baby und ein drei Jahre alter Junge. Der Grund: Die Mutter sei überfordert. Sie hatte selbst beim Jugendamt um Hilfe gebeten, weil sie schwanger war und es ihr nicht gut ging. Sie wollte, dass vielleicht jemand den Dreijährigen zum Kindergarten bringt, und dass man ihr beim Einkaufen hilft, weil sie nicht gut tragen konnte. Daraufhin wurde zunächst eine Familienhilfe installiert, die wurde dann aus der Familie herausgenommen, eine andere kam. Und diese hat Dinge erzählt, die Mutter würde das dreijährige Kind anschreien und hätte keine Zeit für das Kind, weil sie ihre Wohnung übermäßig putzen würde. Die Wohnung wäre schon hygienisch rein. Man hat der Mutter die zwei Kinder dann weggenommen.

Wir haben die Akten vom Jugendamt angefordert, – ich habe ihr dabei geholfen -, und wir haben dann festgestellt, dass mehrere Unterschriften von ihr in der Jugendamtsakte gefälscht waren. Und zwar, „Lück“ wird normalerweise mit „CK“ geschrieben, der Name wurde aber mit „K“ geschrieben und es war ein völlig anderer Schriftzug. Daraufhin habe ich der Mutter geholfen, Strafanzeige zu erstatten bei der Staatsanwaltschaft Gießen. Das wurde bearbeitet von einem Staatsanwalt Bause. Das Verfahren wurde eingestellt mit der Begründung, man könnte den Täterkreis nicht näher eingrenzen. Es ist unglaublich. Der kleine Junge, damals 6 Jahre alt, wurde eingeschult und hat regelmäßig unter seinem Schultisch gezittert und obszöne, vulgäre Ausdrücke verwendet, die ein Kind selbst auf dem Schulhof so nicht hat. Dann hat das Jugendamt den Pflegeeltern erlaubt, dass das Kind Psychopharmaka bekommt, schon mit 6 Jahren. Die Mutter hat sich dagegen gewehrt, weil sie die Gesundheitssorge noch hatte. Dann hat der Richter Grün vom Oberlandesgericht in Frankfurt ihr auch noch die Gesundheitssorge entzogen. 

Die Pflegeeltern, bei denen das Kind ist, sind berüchtigt. Die beiden Kinder sind immer noch da, kein Richter und auch kein Staatsanwalt hat sich gefunden, obwohl es ganz klar ist, dass hier etwas ganz Komisches läuft. Also, ich vermute sexuellen Missbrauch. 

Mascha Orel: Können Sie einen Fall von einem eindeutigen Amtsmissbrauch nennen, was Ihnen vielleicht auch dazu Einprägsames einfällt? 

Andrea Christidis: Ja, und zwar direkt aus diesem Ort hier, aus dem Ort Wetzler. Ich habe vor vielen Jahren ein Bildungsinstitut betrieben, und da war eine türkische Mutter, – das ist öffentlich, war sogar in den Zeitungen, – sie hatte kein Geld mehr und brauchte Hartz IV. Und der Sozialarbeiter oder zumindest der Sachbearbeiter, der dort tätig war, hat ihr gesagt, sie kriegt kein Geld, außer sie lässt sich von ihm „vögeln“, so sage ich das jetzt einfach mal. 

Mascha Orel: Was ist Ihr Appell an die Menschen, die uns hören, sehen? 

Andrea Christidis: Mein Appell ist, dass Sie, bevor Ihre Kinder weg sind, am besten beim Notar ein Testament machen, in dem drinsteht, wer alles infrage kommt, der Ihre Kinder versorgen könnte, falls Sie mal nicht mehr dazu in der Lage sein sollten. Das kann man auch selbst machen und die Unterschriften beim Ortsrichter beglaubigen lassen. Das ist auf jeden Fall günstiger. Das sollte man vervielfältigen und bei seinem zuständigen Amtsgericht direkt vorbeibringen und sich eine Registernummer geben lassen. Das ist wichtig, die Registernummer braucht man, ansonsten wird es nicht anerkannt bei Gericht. Dann kommen die Kinder erst mal zu Verwandten oder guten Freunden oder Ähnlichem, und man sollte so viele Menschen auf diesem Testament nennen, die infrage kommen, wie möglich, weil das Jugendamt muss ja die Personen prüfen, die infrage kämen, und die haben meistens keine Zeit und keine Lust eine ganze Latte an Menschen zu prüfen.

Mascha Orel: Ich bedanke mich ganz herzlich.

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