Seit Ende des Zweiten Weltkrieges war zumindest im deutschsprachigen Raum klar: Eine faschistische Diktatur, ihre Zeichen und Symbole wollen wir nicht wieder. Seit die EU angeordnet hat, ganz Europa habe die Ukraine zu lieben, ist alles anders. Vielen Ukrainern sind Befindlichkeiten im Rest der Welt ohnehin egal, sie leben ihren Bandera-Kult, ihre Liebe zu Hakenkreuzen, der Schwarzen Sonne und Wolfsangeln weiterhin aus. Statt Kritik kommen speziell aus dem linken Systemeck Verständnis und Umdeutungen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Man muss die Ereignisse in einem Kontext betrachten, wo Pensionisten Haftstrafen erhalten, weil sie zum Hakenkreuz arrangierte Hühnerkeulen oder Eiernockerl mit grünem Salat auf Facebook gepostet haben. Wir leben in einer Zeit, wo das System Menschen mit unliebsamen Meinungen wie Professor Sucharit Bhakdi wegen „Verharmlosung“ des NS-Regimes und wegen Volksverhetzung vor Gericht zerrt, weil er die Impfkampagnen in Israel in unbedachten Worten kritisierte.
Mittlerweile egal was gezeigt wird, es zählt nur, wer es zeigt
Doch wir lernen Tag für Tag mehr dazu: Es kommt nicht darauf an, was gesagt oder gezeigt wird. Es kommt ausschließlich darauf an, wer es macht. So können „tapfere ukrainische Soldaten“ schon mal die Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz hissen. Der Chef der Bild-Zeitung kommentierte das mit „Sinn für Humor“.
Auch Report24 hat mit seinem Bericht zu Hitlergrüßen beim ESC viel Staub aufgewirbelt: Mehrere Hitlergrüße beim Songcontest – „Rechtsextremismus-Experten“ schweigen. Das System ist in Panik, die Zensurmaschinerie wurde angeworfen. Auf der einen Seite wird verkündet, es gab gar keine Hitlergrüße, auf der anderen Seite zensiert man in Sozialen Medien all jene, die Fotos und Videos als Beweise dafür zeigen.
Propagandamärchen in Correctiv
Wem da noch zu lachen zumute ist, dem sei ein Artikel des Boulevardblättchens „20min.ch“ aus der Schweiz ans Herz gelegt, die faktenfrei – nein sagen wir frei gelogen – behaupteten, wir hätten das Bildmaterial verfälscht, Videos vom ESC geschnitten. Der Text basiert offenbar auf einem Propaganda-Machwerk der Zensur- und Denunziationsplattform „Correctiv“, die unter anderem von George Soros finanziert wird. Natürlich wurde nirgendwo irgendetwas manipuliert oder geschnitten, in unserem oben verlinkten Artikel findet man ausschließlich Links zu Live-Mitschnitten aus dem Videostream der öffentlich-rechtlichen Medien. Wenn, dann müssten sie die Mainstream-Medien der „selektiven Schnitte“ beschuldigen – aber es hat niemand irgendetwas geschnitten, als die Ukrainer dem Rest der Welt zeigten, wie hoch die Sonne manchmal am Himmel steht. Die Correctiv-Propaganda wurde von einem Bulgaren namens Viktor Marinov verfasst, mittendrin statt nur dabei auch Zensorin und „Rechtsextremismus-Expertin“ Alice Echtermann.
Die allerdümmste Ausrede: Es handelte sich um den „Bellamy-Gruß“
Ganz ehrlich, wer von Ihnen hat jemals vom Bellamy-Gruß gehört? Wir jedenfalls nicht – bis gestern. Es handelt sich um eine völlig identische Version des Hitlergrußes, allerdings wurde er schon viel früher erfunden und gezeigt: Als Teil des Treueschwurs auf die Vereinigten Staaten war er offenbar bis in die 1940er Jahre Teil des Unterrichtes im US-Schulsystem. Wie plausibel es ist, dass ukrainische Nationalisten, welche den Faschisten und Nationalsozialisten Stepan Bandera verehren, ausgerechnet den „Bellamy-Gruß“ beim ESC vollziehen, mag jeder selbst beurteilen. Ich habe die leise Vermutung, dass ein Treueschwur auf die US-Verfassung während des ESC eher ausscheidet.
#ESC #Ukraine Nein, es ist selbstverständlich KEIN #Hitlergruß aus UKR, den wir hier beim Sieger sehen durften. Alles faktengechecked, es ist der „Bellamy Salute“ und wenn man etwas anderes behauptet ist das „kulturelle Anmaßung“. #TraditionBecomesWoke https://t.co/YdMW4ebv5S pic.twitter.com/P2MLYNmL3H
— Evi Denz (@ElefantImRaum2) May 16, 2022
Im Jahr 2021 berichteten zahlreiche deutsche und internationale Medien noch über Hitlergrüße, Hitlerkult, SS-Verehrung und mehr in der Ukraine. Inzwischen findet man solche Berichte höchstens noch im Archiv.
„Slava Ukraini – Ruhm der Ukraine“
Wir führen auch Diskussionen mit Lesern, ob unsere Aussage, „Slava Ukraini“ mit dem deutschen Gruß „Heil“ oder „Sieg“ vergleichbar wären. Diskussionen müssen immer erlaubt sein, wenn sie gut argumentiert sind. Belegbar ist, dass der Gruß „Slava Ukraini“ während des Weltkriegs sehr wohl mit den genannten Grüßen des Deutschen Reichs gleichgesetzt wurde, wie man auf folgender historischer Aufnahme sehen kann. „Slava“ ist korrekt mit „Ruhm, Ehre, Berühmtheit, Ruf, Ansehen, Fest“ zu übersetzen.
Es bleibt abzuwarten, ob Menschen vor deutschen oder österreichischen Gerichten in Zukunft mit der Ausrede davonkommen, sie hätten ja nur den Bellamy-Gruß gemacht und wären Fans des ukrainischen Präsidenten Selenskyj und der Ukraine. Meine Vermutung: Das wird sich nicht ganz ausgehen. Derlei Märchen greifen nur unter tendenziösen Autoren von „Correctiv“ und ihren kritiklosen Bewunderern in den Massenmedien.
Tonnenweise NS-Devotionalien aus Kellern geholt
Kindererziehung zu mörderischen Faschisten
Report24 berichtete schon mehrfach über die menschenverachtenden Kinder-Camps, in denen in der Ukraine bereits ab dem Alter von vier Jahren auf das Morden vorbereitet wird.