Wochenende: Schwere Angriffe auf iranische Militäreinrichtungen und Truppen

Am Wochenende fanden zahlreiche Angriffe auf iranische Militäreinrichtungen statt. Foto: Twitter

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden mehrere militärische Ziele im Iran sowie ein Militärkonvoi angegriffen. Das islamistische Regime leugnet Schäden und Verluste. Bilder und Videos in sozialen Medien weisen auf große Explosionen und Brände hin. Haben die Attacken etwas mit den ständigen Drohnenlieferungen des Iran an Russland zu tun?

Das NATO-Mitglied Deutschland hatte schon vor längerer Zeit deklariert, dass man die iranischen Waffenlieferungen an Russland als Einmischung betrachte, welche den Iran zur Kriegspartei machen würde. Umgekehrt plustern sich alle Nationen, welche ständig Waffen in die Ukraine pumpen, künstlich auf und behaupten, das wäre legitim und kein Kriegseintritt.

Nun wurde der Iran von mehreren Explosionen erschüttert. Es wurde weder bekannt, ob es sich um militärische Angriffe handelte, noch wer der mutmaßliche Angreifer sein könnte. Auf Twitter mutmaßen mehrere Quellen, dass Israel mit Drohnen attackiert haben könnte. Dies sind aber völlig unbestätigte Vermutungen. Yahoo News vermutet beispielsweise die USA oder Israel hinter den Explosionen.

Staatliche Systemmedien wie der ORF verweigerten einmal mehr die Eigenrecherche und berichten nur halb. Dort ist von einem „abgewehrten Drohnenangriff auf eine Militäranlage“ zu lesen. Man darf vermutlich nur berichten, was die USA vorgeben. Verschiedene Quellen geben zudem an, dass bereits am Samstag mehrere Explosionen wahrzunehmen waren. Das iranische Regime ist bemüht, die Schäden klein zu reden, es ist die Rede von einem Feuer auf einem Dach, das rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Hinsichtlich eines Angriffs nahe Mehabad erklärte Teheran, dass Gras in Brand geriet. Der Angriff auf den Militärkonvoi, der Waffen transportiert haben soll, wäre eine Attacke Unbekannter auf einen Lebensmitteltransport gewesen.

Das berühmte Wall Street Journal stellt die Ereignisse als israelischen Angriff dar, um den Iran weiterhin davon abzuhalten, eigene Atomwaffen herzustellen. Dort ist auch von einem Angriff am Samstag zu lesen, bei dem eine Munitionsfabrik in Isfahan getroffen wurde.

Bislang bekannte Angriffsziele waren:

  • eine Munitionsfabrik in der Innenstadt von Isfahan;
  • eine Ölraffinerie in Azarshahr, Provinz Ostaserbaidschan;
  • Einrichtungen in der Stadt Karaj, einer Satellitenstadt von Teheran;
  • Einrichtungen in der Stadt Khoy, Provinz Westaserbaidschan;
  • Einrichtungen in der Stadt Abu Kamal an der Grenze zu Syrien;
  • Einrichtungen in der Stadt Mehabad (Link);
  • Hamadan Flugplatz im Nordwesten des Landes;
  • ein iranischer Militärkonvoi (25 Lastwagen) an der Grenze zu Syrien;
  • ein Hauptquartier der Islamischen Revolutionsgarden (unklar, Link).

Wenn der Iran aktiv in den Krieg gegen Russland hineingezogen wird, steht die Welt einen Schritt näher vor dem Dritten Weltkrieg. Dieser wird auch dadurch immer wahrscheinlicher, als dass inzwischen auch die USA Panzer-Lieferungen in die Ukraine angekündigt haben. Im Jahr 2022 äußerte sich der linke US-Präsident Joe Biden noch dahingehend, dass US-amerikanische Panzerlieferungen den Dritten Weltkrieg einleiten würden.

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