Dass es sich um den zweiten Vorfall mit einem britischen Kriegsschiff handelte, wird von den Systemmedien verschwiegen. Zunächst reproduzierten Systemmedien die britische Erzählung, dass der Zerstörer HMS Defender – wie zuvor bereits die HMS Dragon – einen normalen Kurs befahren hätte. Erst Videos des russischen Verteidigungsministeriums ließen die britische Variante, dass keine Schüsse gefallen wären, eher unglaubwürdig erscheinen. Nun zeigen Geheimdokumente: Die Provokation war von höchster Stelle angeordnet und beabsichtigt.
An einer Bushaltestelle tauchten etwa 50 Seiten eines Geheimdokuments auf, welches sich mit der jüngsten Provokation durch die britische Kriegsmarine gegen Russland beschäftigte. Die Unterlagen landeten bei den Medien und lösten eine öffentliche Diskussion aus. Zuvor hatten alle westlichen Systemmedien brav die offizielle Version verkündet: Die britische HMS Defender wäre ungestört durchs schwarze Meer getuckert, Russland habe nie Warnschüsse abgegeben, nie durch Kampfbomber „Warnbomben“ vor das Schiff werfen lassen und es auch nicht zur Kursänderung gezwungen. Dieselbe Geschichte ereignete sich bereits im Oktober des Vorjahres mit der HMS Dragon (Report24 berichtete).
Die Geheimunterlagen, welche ein unbekannter Agent der britischen Geheimdienste an einer Bushaltestelle vergaß, sprechen eine andere Sprache. Demnach wurde vor der launigen Schiffsreise in höchsten Kreisen diskutiert, welche Reaktion man damit wohl auslösen werde. Die Mission trug den Namen „Op Ditroite“ und wurde von der britischen Regierung genehmigt. Angeblich wollte man damit auch das Verhalten von US Präsident Joe Biden testen, um herauszufinden ob er sich in Hinkunft näher mit seinen NATO-Alliierten abstimmen wolle. Die Route der HMS Defender führte demnach mit voller Absicht in nächster Nähe an der Küste der Halbinsel Krim vorbei. Eine Route in respektvoller Entfernung wurde hingegen verworfen. Man wollte Russland zeigen, dass man die Krim nicht als russisches Staatsgebiet anerkenne.
Ständige Provokationen um Russland zu einem Krieg zu bewegen
Die Westmächte wollen es nicht hinnehmen, dass Russland im Fall der Krim Tatsachen schuf und diese zum Schutz seiner Schwarzmeerflotte und seiner territorialen Interessen kurzerhand annektierte. Auch der Krieg in Syrien zielt in großen Teilen darauf ab, eine russische Flottenbasis unter Kontrolle zu bekommen. Seither provozieren und zündeln verschiedene Mitgliedsstaaten der Nato und versuchen einen militärischen Konflikt heraufzubeschwören, an dem sie natürlich Russland die Schuld geben können. Es ist nicht anzunehmen, dass Großbritannien oder die USA akzeptiert hätten, wenn ein russischer Zerstörer sich einem ihrer wichtigsten Militärhäfen nur wenige Kilometer weit angenähert hätte. Zweierlei Maß und Doppelmoral sind mittlerweile aber zur Selbstverständlichkeit geworden – sowohl für die Regierungen als auch die aus dem prall gefüllten Geldtrog fressenden Systemmedien.
„007 ist nicht mehr, was er einmal war“
Russland warf der britischen Regierung vor, dreist zu lügen. Außerdem verspottet die Supermacht Großbritannien mit den Worten, dass 007 wohl auch nicht mehr das sei, was er einmal war. Tatsächlich liegt eine traurige Wahrheit in diesen Worten, denn um absurden Beliebigkeiten des Zeitgeistes Genüge zu tun wird diskutiert, die Rolle, die an sich einem traditionellen britischen Gentleman zusteht, einer schwarzen Schauspielerin zu übertragen. Dies ist Teil der Zersetzung der kulturellen Identität des Westens, die von kommunistischen Kräften angestrebt und Schritt für Schritt vorangetrieben wird.