Wie bestellt: Bill Gates‘ „Killermücke“ nun auch in Wien aufgetaucht

Symbolbild: Freepik @miltonrodney

Report24 berichtete gestern über das „plötzliche und unerwartete“ Auftreten der Asiatischen Tigermücke in mindestens zwei deutschen Bundesländern. Pünktlich am Folgetag um fünf Uhr morgens legte der ORF nach: Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien hätten Exemplare der Tigermücke identifiziert.

In diesem Artikel berichteten wir erst gestern über zahlreiche Sichtungen der Asiatischen Tigermücke in Deutschland (Link: Merkwürdig: Bill Gates‘ „tödlichstes Tier der Welt“ breitet sich in Deutschland aus). Sie überträgt tödliche Krankheiten wie das West-Nil-Fieber, das Dengue-Fieber, das Zika-Virus oder das Chikungunya-Virus – vorausgesetzt, sie hat zuvor einen Menschen gestochen, der damit infiziert ist. Oder sie wurde in einem Labor damit infiziert. An all diesen Viren wird in verschiedenen Forschungseinrichtungen auch mitten in Europa „geforscht“.

Das angebliche Auftreten dieser Mücken, deren genmanipulierten Verwandten Bill Gates übrigens in einer Dimension von zwei Milliarden Exemplaren in Florida aussetzen ließ, folgt allerdings auch den üblichen Angst-Narrativen des Mainstreams. Es erfüllt folgende Punkte:

  • Es ist nahezu unsichtbar und für den Laien nicht ohne weiteres aufzuspüren (Ozon, CO2, Killervirus …)
  • Es geht eine tödliche Gefahr davon aus, man muss Todesangst vor der unsichtbaren Gefahr haben
  • Nur Experten können helfen – natürlich nur, wenn man ihnen viel Steuergeld gibt

ORF behauptet Import über Verkehrswege

Im ORF wird behauptet, dass Exemplare der Mücke, vor der Bill Gates seit spätestens 2014 als „gefährlichstes Tier der Welt“ warnt, durch den Straßen-Reise- und Transportverkehr aus dem Süden nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz gelangten. In Wien wären sie zuerst im Jahr 2020 wissenschaftlich bestimmt worden, auch 2021 kam es zu entsprechenden Funden. Nun wird gerätselt, ob die eigentlich an tropische Temperaturen angepassten Tiere hier überwintert haben können.

In jedem Fall ist es höchst spannend, dass in Deutschland und Österreich sehr ähnliche Medienberichte auftauchen, die dazu geeignet sind, Panik vor der „Killermücke“ zu schüren und ein weiteres Narrativ von Bill Gates zu befördern.

Schweizer Fernsehen versucht seit Jahren zu beruhigen

In der Schweiz datieren erste Funde bereits auf 2003 zurück, da wurden Exemplare im Kanton Tessin gesichtet. Dort wollte man in den Alarmismus nicht einstimmen: Das Schweizer Fernsehen SRF titelte einen entsprechenden Beitrag mit: Lästig, aber ungefährlich-Die unnötige Angst vor der Tigermücke. Der Artikel erklärt folgerichtig, dass das Unkontrollierbare Angst macht – und es sich hauptsächlich um ein Medienproblem handelt. Als Beispiel wird indirekt die Bild mit dem Titel „Gefährliche Tigermücke breitet sich bei uns aus“ genannt, ein Artikel der 2020 erschien. Ob Gates sich auf eine Entwarnung einlassen will, darf bezweifelt werden. Beruhigende und vernünftige Stimmen, die es zum Beginn der so genannten Corona-Pandemie noch gab, verstummten bekanntlich rasch.

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