Wenn die propagierte Angst tief sitzt – eine Impfgeschädigte packt aus

Bild: Report24

Es gibt Menschen, die sich aus schlichter Bequemlichkeit gegen Corona impfen lassen haben, um ihr Schnitzel und ihren Urlaub zu genießen. Dann gibt es noch jene Gruppe, die den Stich genommen hat, weil sie dem beruflichen und gesellschaftlichen Druck nicht standgehalten hat, und es gibt jene, die in blinder Angst vor einem tödlich propagierten Virus in die Nadel gelaufen sind. Ludmilla O. aus Kirchdorf an der Krems gehört zur sogenannten „Risikogruppe“, bei der die medial verbreitete Panik bis heute wirkt. Warum sie sich dennoch nie wieder gegen Corona impfen lassen würde, erzählt sie im Gespräch mit Report24.

Ein Interview von Edith Brötzner

„Weißt du, ich zucke heute noch zusammen, wenn jemand neben mir niest oder hustet.“ Zu tief sitzt die Angst bei der Oberösterreicherin vor dem angeblich tödlichsten Virus aller Zeiten. Ludmilla ist eine jener Menschen, die sich den Stich freiwillig geholt haben, aus Angst vor Corona. Mit einer entsprechenden medizinischen Vorgeschichte war sie nach den Panikberichten der Medien überzeugt: Die Impfung ist das einzige Mittel, das ihr Überleben garantiert.

Dass dies nicht der Fall ist, musste die Oberösterreicherin jedoch schon bald am eigenen Leib feststellen. Gewirkt hat die Impfung bei Ludmilla. Allerdings nicht im positiven Sinne, sondern im negativen. Die Nebenwirkungen machen ihr bis heute das Leben zur Hölle. Jammern liegt ihr jedoch nicht. Auch ihre Impfentscheidung nimmt sie klar auf sich. Was sie jedoch anprangert, ist die Kommunikation der Medien und Politik. Von möglichen Nebenwirkungen wurde nie berichtet. Ludmilla wünscht sich eine ordentliche Aufarbeitung und eine klare Kommunikation seitens der Politik.

Report24: Ludmilla, wie lange lebst du jetzt in Kirchdorf?

Ludmilla: Seit 30 Jahren lebe ich in Österreich, in Kirchdorf ungefähr seit 20 Jahren.

Report24: Was machst du beruflich?

Ludmilla: Ich bin in Pension. Ich bin ausgebildete Heilmasseurin und war selbstständig. Fünfzehn Jahre habe ich mich auf Krebspatienten spezialisiert, habe teilweise in Bad Schallerbach gearbeitet und war in Kirchdorf tätig.

Report24: Du hast dich gegen Corona impfen lassen, weil du eine sogenannte Risikopatientin bist, richtig? Was macht dich denn zur Risikopatientin?

Ludmilla: Genau. Was mich zu einer Risikopatientin macht? Als 25-Jährige hatte ich eine schwere Grippe, es war 1986. Man weiß nicht, ob Tschernobyl der Auslöser dieser Grippe war. Ich hatte leichtes Fieber, also nicht unbedingt grippeartig. Damals bin ich schlafen gegangen und einfach nicht mehr aufgestanden. Ich war zwei Jahre gelähmt und kam von einem Krankenhaus zum nächsten. Sie haben mich überall untersucht, in der Slowakei, in Bratislava und in Prag. Dann war ich vier Monate auf Reha in der Slowakei. Und als Risikopatientin bei Corona war mein einziger Wunsch, geimpft zu sein, nur um so etwas nie wieder erleben zu müssen. Davor hatte ich große Angst.

Report24: Du hast im Vorgespräch erzählt, dass du auch Hashimoto, eine Autoimmunerkrankung, hast. Hatte das Einfluss auf deine Impfentscheidung?

Ludmilla: Ja, das stimmt. Bei Hashimoto zerstört sich die Schilddrüse selbst. Diese Diagnose habe ich damals in Bad Hall bekommen, nachdem ich zuvor Krebs hatte. Als Krebspatientin wurde ich nicht informiert, dass ich nicht mit Jod in Kontakt kommen darf. Heute gibt es andere wissenschaftliche Erkenntnisse. Als Allergikerin darf ich keine Medikamente für die Schilddrüse einnehmen, deshalb nehme ich nur Homöopathika.

Massiver Juckreiz, plötzlicher Zahnausfall

Report24: Wie ist es dir nach der Corona-Impfung ergangen?

Ludmilla: Sehr schlecht. Mein Hausarzt wollte mich nicht impfen lassen. Dann bin ich ins Impfzentrum gegangen, aber auch dort war es als Allergikerin schwierig. Man hat mich ins Krankenhaus zum Impfen geschickt und ich musste vorher Antiallergika nehmen. Das erste Mal war im Mai, der nächste Tag war eine Katastrophe! Mein Körper hat gebrannt und gejuckt, besonders an den Stellen, wo eine Frau Fett hat – Bauch, Beine, Hände, Gesicht. Ich musste Cortison und Medikamente nehmen, sechs Wochen lang. Dann begannen die Probleme mit meinen Zähnen, sie fielen einfach heraus. Es folgten Operationen am Kiefer und an der Zunge nach einer plötzlichen Viruserkrankung. Das war brutal.

Report24: Und die zweite Impfung, wie ging es dir danach?

Ludmilla: Die erste Impfung war Johnson & Johnson, dann kam Biontech. Wieder das gleiche Vorgehen mit Antiallergika, auf die ich allergisch reagierte. Das Jucken war diesmal noch schlimmer, es bildeten sich dunkle Flecken auf meiner Haut.

Auf dem linken Auge erblindet

Report24: Was waren die Folgen der zweiten Impfung?

Ludmilla: Auch bei der zweiten Impfung war es wieder der gleiche Prozess. Weitere Zähne sind ausgefallen, erneute Operationen meiner Zunge, infolge einer Viruserkrankung, waren nötig. Das mit meinen Zähnen geht bis heute weiter. Im Sommer bin ich dann plötzlich auf dem linken Auge erblindet und musste ins Krankenhaus. Es war eine Glaskörperabhebung und Netzhautablösung. Erst war ich im Steyrer Krankenhaus, dann beim Augenarzt, der mich zur Sehschule nach Wels geschickt hat. Dort hat man mir bestätigt, dass man nichts dagegen machen kann. Auch mit den Knien habe ich Probleme bekommen. Diagnose: Arthrose, starke Abnutzung.

Report24: Wann hast du gemerkt, dass es die Impfung ist, die deine Probleme verursacht hat?

Ludmilla: Gleich am nächsten Tag, beim ersten und beim zweiten Impfstoff. Mein Körper hat extrem gejuckt. Ich bin Allergikerin, aber eine derartig heftige Reaktion hatte ich vorher noch nie.

Report24: Warum hast du dich dennoch für die zweite Impfung entschieden?

Ludmilla: Bevor ich mich das zweite Mal impfen ließ, war ich schon voll mit Medikamenten, die ich aufgrund der vielen Nebenwirkungen bekam. Ich rief das Bundesministerium in Wien an, um zu fragen, was ich tun soll, weil ich mich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr impfen lassen wollte. Dort bekam ich die Auskunft, dass ich bei der Landesregierung in Oberösterreich anrufen solle. Mein Hausarzt wollte mir keine Impfbefreiung schreiben, also ging ich zur Bezirksverwaltung, um eine zu bekommen. Die Ärztin dort war jedoch sehr unfreundlich und verständnislos. Sie schrie mich an, dass ich mich impfen lassen müsse. Ich legte ihr alle notwendigen Dokumente vor und sie hätte nur unterschreiben müssen. Was sie nicht verstanden hatte, war, dass der Impfstoff nicht für Allergiker wie mich geeignet war.

Appell an Allergiker: „Bitte, seid vorsichtig!“

Report24: Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest, würdest du dich wieder impfen lassen?

Ludmilla: Nein, definitiv nicht. Es ist sehr schwer, einen Impfschaden bestätigt zu bekommen und Schadensersatz zu erhalten.

Report24: Was würdest du anderen Allergikern empfehlen?

Ludmilla: Allergiker sollten wirklich aufpassen. Bitte, seid vorsichtig.

Mehrere Fälle von Krebserkrankungen nach der Impfung

Report24: Was denkst du über den Impfstoff?

Ludmilla: Meiner Meinung nach ist der Impfstoff noch nicht ausreichend erforscht. Es gibt Leute, die den Impfstoff bekommen haben und kein Problem hatten, und manche wussten nicht einmal, dass sie Corona hatten. Was interessant war, dass mich das Bundesministerium nicht gefragt hat, wie es mir geht, sondern nur, ob ich jemanden kenne, der Krebs als Schaden durch den Impfstoff bekommen hat.

Report24: Weißt du von Fällen, die nach der Impfung Krebs bekommen haben?

Ludmilla: Ja, vor zwei Wochen hat mich eine Dame angerufen. Sie kannte meine Tätigkeit als Therapeutin und fragte, ob ich ihr helfen könnte, da ihr Brustkrebs mit Metastasen zurückgekommen sei. Ich habe ihr hilfreiche Stellen empfohlen, wie etwa Schallerbach oder die Protonentherapie in Wiener Neustadt. Ich kenne auch einen Herrn, der Prostatakrebs hatte. Also ja, ich kenne schon ein paar Leute.

„Die Angst bleibt“

Report24: Was hat die Coronazeit insgesamt mit dir gemacht?

Ludmilla: Was mir geblieben ist, ist Angst. Wenn ich höre, dass jemand hustet oder schnupft, habe ich richtige Angst. Diese Angst ist durch die Medien und meine eigenen Erfahrungen entstanden. So lebe ich nun seit ungefähr drei Jahren, ich gehe nur schnell einkaufen und dann nach Hause. Die Angst bleibt.

Report24: Was müsste passieren, damit es zu einer ordentlichen Aufarbeitung kommt?

Ludmilla: Viele Menschen haben immer noch Angst. Es braucht eine umfassende Aufarbeitung und Aufklärung, warum uns der Staat keine richtige Information gegeben hat. War die Politik auch nicht informiert? Es geht darum, dass die Regierung und Ärzte Verständnis zeigen, weil man sich als Impfgeschädigte wie ein Nobody fühlt. Man braucht Hilfe, und niemand ist da. Ich möchte eine Antwort, ob ich ein Alien bin, weil ich meine Zähne verloren habe und fast blind geworden bin, oder ob es auch anderen so geht. Zuerst machen sie einem Angst und dann bekommt man keine Unterstützung.

Report24: Diese Antworten wünschen wir uns vermutlich alle. Danke für das Gespräch und alles Gute!

Ludmilla: Danke schön, danke fürs Zuhören!

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