Weltwirtschaftsforum fordert weniger Privatfahrzeuge, weniger Privateigentum

Symbolbild: Freepik

Der US Nachrichtensender FOX Business berichtet über Aussagen des Weltwirtschaftsforums WEF: Es müssten nach den selbsternannten Weltenlenkern unter der Leitung von Klaus Schwab Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit von kritischen Metallen inmitten zu verringern – dies wäre auch für „grüne Energie“ wichtig. Zu diesem Zweck solle man den Besitz von Privatfahrzeugen verringern. Die Menschen sollen stattdessen „Carsharing“ Angebote nutzen.

Kaum ein Zitat der letzten Jahre wurde so berühmt wie jenes von Klaus Schwab: „Sie werden nichts besitzen und Sie werden glücklich sein.“ Mit dieser zentralen These aus dem Buch „The Great Reset“ meint Schwab natürlich nicht alle Menschen, sondern nur jene, die nicht bereits jetzt zum erlesenen Kreis der Multimilliardäre gehören.

Das Hayek-Institut erklärt dazu präzise:

Ganz im Gegenteil, was niemandem gehört, darum kümmert sich niemand. Eigentum stimuliert Management und Verantwortung. Zu den starken Eigentumsrechten gehört auch die Möglichkeit, mit Ressourcen zu handeln, was es den Märkten ermöglicht, natürliche Ressourcen für Erhaltungszwecke neu zuzuweisen.

Die Great-Reset-Agenda sieht aber weder freie Menschen noch freie Marktwirtschaft vor. Angepeilt wird eine Diktatur, ausgeübt durch jene, „die es besser wissen“.

Wer all dies für Verschwörungstheorien hält, sollte den Vorstoß des Weltwirtschaftsforum hinsichtlich Privatfahrzeugen betrachten. Grund der Aufregung ist ein Artikel vom 18. Juli, in dem das Weltwirtschaftsforum über das Modell der Kreislaufwirtschaft philosophiert: „3 circular economy approaches to reduce demand for critical metals„.

Während Faktenchecker schon wieder bemüht sind, die Intentionen des WEF zu verschleiern, kleinzureden oder gar in Abrede zu stellen, steht dort schwarz auf weiß zu lesen: „1. Go from owning to using„. Das bedeutet die klare Empfehlung, dass die Menschen auf den Privatbesitz von Fahrzeugen verzichten sollen und stattdessen „Carsharing“-Dienste nutzen.

Dieser Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien erfordert große Vorräte an kritischen Metallen wie Kobalt, Lithium, Nickel, um nur einige zu nennen.

WEF

Das Weltwirtschaftsforum geht davon aus, dass die diktatorisch und ohne demokratische Prozesse erlassene Parole „hin zu erneuerbaren Energien“ eben auch erfordert, dass die Menschen beispielsweise auf Privatfahrzeuge verzichten. Dabei muss man im Auge behalten, dass auch dieser Wunsch nach „erneuerbaren Energien“ nur eine Täuschung ist, denn Verbote zur Nutzung von Holz als Brennstoff stehen schon in den Startlöchern (Report24 berichtete).

Fox News kritisiert am Vorstoß des WEF vor allem, dass deren Ideen vielleicht auf Europa anwendbar wären, wo wenig Platz zur Verfügung stünde, den sich viele Menschen teilen. Für die USA wären solche Theorien völlig unangemessen, dort wären die Menschen vor allem in ländlichen Regionen ohne Privatfahrzeuge verloren.

Andere Ideen des WEF hinsichtlich Nachhaltigkeit sind aber auch durchaus überlegenswert. So kann man den Artikel als Brandrede gegen geplante Obsoleszenz verstehen, also künstlich herbeigeführte Kurzlebigkeit von Produkten. Weltweit könnten Unmengen an Ressourcen eingespart werden, wenn Mobiltelefone oder Laptops länger halten. Man mag – ja man muss – dem WEF und seinen arroganten Plänen wachsam und kritisch gegenüberstehen – aber die Kurzlebigkeit aller Produkte, die durch Gier der Großkonzerne mutwillig hervorgerufen wurde, ist ein großes Problem und führt notgedrungen zu mehr Ausbeutung der Natur, Wegwerfmentalität und sinnloser Verschwendung.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: