Weiterer politischer Putsch im Ö. Militär: Beliebter Kommandant wegen falscher Meinung abgesetzt

Bild: Screenshot Youtube/Ovalmedia/Narrative/Quovadis/

Nahezu unbemerkt von großen Teilen der Öffentlichkeit wurde der Kommandant der wohl wichtigsten und international anerkanntesten Truppe Österreichs, der Gebirgsbrigade ausgetauscht. Der abgesetzte Kommandant, Johann Gaiswinkler, hatte es gewagt, deklariert privat in einem Interview eine politische Meinung zu den undemokratischen Verhältnissen der Gegenwart zu äußern. Er gilt als Corona-Maßnahmenkritisch. Linksextreme Seilschaften in Politik und Medien schwangen unangebracht die Nazikeule.

Ein Kommentar von Willi Huber

Eine eigene Meinung zu haben, die von der vorgeschriebenen Einheitsmeinung abweicht, ist in Österreich schnell „Nazi“.

Gaiswinkler hat in einem Zitat einen Spruch verwendet, den er – wörtlich so deklariert – im guten Glauben Theodor Körner zugeschrieben hat. Ebenso – man muss sich dazu das Interview nur ansehen, warnte er, dass man die drastischen Inhalte dieses Spruchs, der in den letzten Jahren immer häufiger zu lesen ist, im Kontext der damaligen Zeit verstehen muss. All das half ihm nicht, die linke Jagdgesellschaft schoss sich auf ihn ein. Zahlreiche Medienberichte führten dazu, dass die Schwarz-Grüne Regierung den beliebten und fähigen Offizier durch jemanden ersetzen ließ, der zu ebendieser Politik wohl deutlich weniger Distanz aufweist.

Der kritisierte Spruch:

Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.

Wohl fälschlich Theodor Körner zugeschrieben, von Linksextremisten als „neonazistisch“ gebrandmarkt.

Das unendlich wertvolle Format „Narrative“ von Oval Media hat Gaiswinkler in Folge zu einem langen und sehr sehenswerten Interview gebeten, darin ist auch ab 2:52 das kritisierte Interview mit „QuoVadis“ enthalten. Jeder kann sich daraus sein eigenes Bild machen.

Report24 ist auf den Sachverhalt aufmerksam geworden, als nach der Ernennung des Nachfolgers, Brigadier Gerhard Pfeifer, Kommentare wie das folgende auftauchten (natürlich inzwischen zensiert):

Ihr hattet jemand an der Spitze der Brigade, der sich im Gebirge auskennt, der große Willensstärke besitzt und persönlichen Mut in schweren Zeiten der Gefahr für das Land und vor allem das Volk bewiesen hat. So jemanden folge ich jederzeit freiwillig. Jemanden auf den WIR als Bürger uns verlassen können, auf den werden wir uns auch als militärischen Führer verlassen können. Eine Schande die zwei Politiker in dem Video, die auch das Heer gegen das eigene Volk eingesetzt haben, in den letzten zwei Jahren. Wir vergessen nicht.

Das bedeutet, dass es in der Truppe als auch in der Volksseele kocht. Wo auch immer möglich, wird in Österreich nach politischen Kriterien besetzt. Wer hingegen Fragen stellt oder eine eigene Meinung äußert, wird gnadenlos abgesägt. Das Schwarz-Grüne Österreich erträgt keine Widerrede – nur absoluter Kadavergehorsam ist am Weg in die Neue Weltordnung gefragt.

Die bekannt linkstendenziöse Wikipedia schreibt über Brigadier Gaiswinkler:

Gaiswinkler hatte in dem Video massive Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung geäußert und hatte das Gedicht ebenfalls Körner zugeschrieben. Im Nachhinein bezeichnete er dies als Versehen und Fehler. Nach einem Disziplinarverfahren wurde er nach Osttirol versetzt, wo er nun für strategische Planung zuständig ist.

Am 17. November 2021 wurde bekannt, dass er gemeinsam mit einem Agenten des Heeresnachrichtenamts, Hermann H. Mitterer, in einem offenen Brief massiv Stimmung gegen Impfungen machten und sie die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit einer „Vergewaltigung“ verglichen.

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