Was machte Angela Merkel knapp vor Pandemie-Ausbruch in Wuhan?

Bild: Xinhua / Xiao Yijiu / hubei.gov.cn

Am 7. September 2019 ließ sich Angela Merkel in Wuhan fotografieren – mit hohen Vertretern der kommunistischen Partei, der Merkel-Raute und was sonst noch alles dazugehörte. Ihre Kleidung erinnerte entfernt an die Uniform von Mao. Wenige Wochen nach dem Merkel-Besuch trat in der zentralchinesischen Stadt der erste Covid-Fall auf.

Am 6. September traf Merkel den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Beijing (Peking). Dabei betreuerte Merkel, China wäre der größte Handelspartner Deutschlands. Dies ist auch aus einer Infografik der Deutschen Bundesregierung abzulesen. Peking ist auch ein üblicher Ort für Treffen zwischen Staatsoberhäuptern. Es wurden Kooperationen in den Bereichen Autonomes Fahren, mit neuen Energien angetriebene PKWs, intelligente Produktion, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und 5G besprochen, so die offizielle Homepage der Volksrepublik Chinas. Tags darauf reiste Merkel weiter – ausgerechnet nach Wuhan.

Völlig unüblicher Ort für Staatsbesuche

Dass ein ausländisches Staatsoberhaupt ausgerechnet Wuhan in Zentralchina besucht, ist nicht nur angesichts der darauf folgenden Ereignisse ein äußerst merkwürdiger Zufall. Nur wenige Staatsbesuche in Wuhan sind zu recherchieren. Offenbar besuchte Ex-US Präsident Jimmy Carter die Stadt im Jänner 2009, die britische Premierministerin Theresa May im Februar 2018. Ansonsten finden sich kaum international relevante Ereignisse.

Die Hauptstadt der Region Hubei wurde im Jahr 1949 aus drei Städten gebildet. Sie war aufgrund ihrer zentralen Lage für China stets von großer strategischer Bedeutung.

Merkels China-Reise war bereits ihr zwölfter Staatsbesuch im „Reich der Mitte“. Der Sinn ihres Trips nach Wuhan lag angeblich in einem Besuch der Huazhong Universität für Wissenschaft und Technik. Dabei liegt Wuhan nicht gerade „ums Eck“ von Peking – die Luftlinie zwischen den beiden Städten beträgt stolze 1.050 km.

Merkel reiste ab, die Covid-Pandemie begann

Laut Informationen der britischen „Daily Mail“ soll sich am 29. September eine 61-jährige Frau in der Nähe des Virologischen Institutes von Wuhan mit dem SARS-CoV-2 Virus angesteckt haben. Nach offiziellen Angaben der Kommunistischen Partei Chinas brach die Seuche angeblich erst im November 2019 aus.

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