Hat man sein Gehirn nicht beim Systemfernsehen abgegeben, kommt man unweigerlich zum Schluss, dass hier etwas verkohlt wird. Dass die Sonne die Welt abfackelt, ist angesichts der durchwachsenen Temperaturen während den traditionell heißesten Tagen des Jahres eher unwahrscheinlich. Vielmehr verkohlen die offiziellen Stellen die Bürger – während Systemjournalisten freudig applaudieren. Nicht vergessen: Alleine die APA will bald 150 „Klimajournalisten“ beschäftigen – diese müssen natürlich liefern, um ihre Jobs zu rechtfertigen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Menschen mit eher überschaubarem Intellekt erklären den Wechsel von grünen Wetterkarten mit Sonnensymbolen hin zu roten Warnfarben damit, dass aufgrund der besseren Computertechnik jetzt einfach mehr (und „neue“) Farben möglich wären. Über so viel Kadavergehorsam kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Aber man darf nicht vergessen: Der Systemjournalismus ist mächtig. Er besitzt über 99 Prozent der Kanäle und wiederholt immer und immer wieder dieselbe Panik-Botschaft. Zahlreiche Menschen glauben die Märchen vom jeweils heißesten Tag, der heißesten Woche, des heißesten Monats und des heißesten Jahres. Der Blick aus dem Fenster erscheint ihnen fremd – während sie in vollklimatisierten Räumen ihre McJobs absolvieren. Vielleicht gibt es dort auch gar keine Fenster.
Beim Klimaprojekt „Copernicus“ der EU ist man darum bemüht, die Farbe Grün überhaupt nicht mehr zu verwenden. Mittlerweile ist man zu Rot, Dunkelrot und Schwarzverkohlt übergegangen. In unserem Titelbild sehen Sie ein Beispiel für so eine Grafik. Sie zeigt angebliche Temperaturanomalien. Eigentlich ist die Beobachtung und die Beschreibung von „Klima“ ein wissenschaftlicher Vorgang, der sich mit mindestens 10-Jahres-Zeiträumen beschäftigt. Ob es einmal einen wärmeren oder kälteren Tag gibt, ist für die Betrachtung des Klimas eigentlich irrelevant. Doch es muss ein Narrativ verkauft werden.
Politisch linksgerichtete Menschen erfinden gerne Berufe, in denen sie mit möglichst wenig Eigenleistung möglichst viel Geld der Allgemeinheit abgreifen können. Bis vor einigen Jahren waren „Genderwissenschaften“ hoch im Kurs. Dies wird rasant von Berufen wie „Klimajournalismus“ ersetzt. So berichtete APA Chefredakteurin Maria Scholl dem „Netzwerk Klimajournalismus“, dass die APA wohl auf Sicht 150 Klimajournalisten beschäftigen wolle. Das sei die Gesamtzahl der APA-Journalisten. Die Presseagentur hat sich im Mai 2022 dem Klima-Kodex unterworfen, welcher festhält, dass man sich dem Narrativ des menschengemachten Klimawandels ohne Wenn und Aber – und vor allem ohne lästige Fragen oder Re-Checks zu unterwerfen hat. Von der APA schreiben wiederum so gut wie alle Systemmedien ab.
Da sind dramatische Illustrationen wie jene von Copernicus natürlich von Vorteil – und sehr gefragt. Das Schock-Bild zeigt auf, dass es aktuell in den schwarzverkohlten Staaten eine Temperaturabweichung zur Periode 1991-2020 gäbe. Die Auswahl der Zeiträume ist natürlich willkürlich und unseriös, das sieht man alleine darin, dass eine 30-Jahres-Periode mit einer 4-Jahres-Periode verglichen wird. Wahrscheinlich würden die Ergebnisse auch anders ausfallen, würde man 1960-1990 heranziehen. Wenn Sie „Klimajournalismus“ in all seiner Dramatik genießen wollen, können Sie den zu dem Bild passenden Artikel auf „severe-weather.eu“ genießen – einem Internetportal, welches der Klimapanik gewidmet ist. Übrigens: Diese Seite darf an Google-Werbung verdienen, weil sie „seriös“ ist – wir nicht.
Allerdings hätte man da schon ein Problem, denn die Temperaturmessungen der meisten Stationen begannen erst viel später. Das ist auch dahingehend relevant, wenn Superlativen wie „heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen“ bemüht werden. Bei solchen Behauptungen dürfte man nicht verwundert sein, wenn das aktuelle Jahr auch am Beginn der Aufzeichnungen stünde. Doch selbst wenn bereits seit 10 Jahren aufgezeichnet wird, sind solche Aussagen unseriös und unwissenschaftlich.
Die Farben Schwarz bis Rauchgrau, welche Copernicus gewählt hat, soll übrigens eine Abweichung von 15 Grad Plus zum Vergleichszeitraum bedeuten. Wie kommt das zustande? Indem man die Woche der heißesten Tage des Jahres, zum Beginn der berüchtigten Hundstage, mit einer ohnehin frei erfundenen Mittelwert-Temperatur eines 20-Jahres-Zeitraums vergleicht.
Dass all das Humbug und Betrug an der Öffentlichkeit ist, sollte jeder wissen, der Jahr für Jahr wegen der vielen Sonnentage und der angenehmen Wärme zu jener Jahreszeit in den Urlaub in den Süden fährt. War es in den Jahren Ihrer Jugend dort wirklich kalt im Juli und August? Hatte es in Italien und im Balkanraum im Sommer wirklich jemals nur 20 bis 25 Grad? Nein? Dann ist die Chance wirklich hoch, dass nicht die Erde verkohlt wird – sondern wir alle.
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