Warum kontinentale Temperaturen das Narrativ der globalen Erwärmung infrage stellen

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Nimmt man rein nur die kontinentalen Wetterdaten her, gibt es faktisch keine “globale Erwärmung”. Hätte das CO2 tatsächlich einen weltweiten Effekt auf die Temperaturen, müsste dies auch dort sichtbar sein. Tut es aber nicht. Wie sehr verzerrt das maritime Klima die Datensätze?

Winston Churchill wird nachgesagt, gesagt zu haben, dass er nur jenen Statistiken Glauben schenken würde, welche er selber gefälscht habe. Was die statistischen Temperaturdaten anbelangt, gibt es ebenfalls genügend Datensätze, die nicht mit den Dogmen der Klimareligion zusammenpassen. Denn während die Klimafanatiker gerne ihre “Hockeyschläger”-Grafiken verbreiten, um ihre Behauptung eines “beispiellosen Anstiegs” der globalen Temperaturen – von der Industriegesellschaft direkt ins Klima-Armageddon – zu belegen, zeichnen in vielen Regionen der Welt die Thermometer ein ganz anderes Bild.

Genau das haben die Forscher Frank Lansner und Jens Olaf Pepke Pedersen bereits im Jahr 2018 mit ihrer unter dem Titel “Temperature trends with reduced impact of ocean air temperature” bei Sage Journals veröffentlichten Studie gezeigt. Sie haben sich nicht auf die üblichen Durchschnittswerte verlassen, die von NOAA, NASA und anderen meteorologischen Organisationen im Nachhinein “homogenisiert” und “angepasst” wurden. Stattdessen haben sie 433 Wetterstationen weltweit untersucht, die sich durch eine besondere Eigenschaft auszeichnen: Sie sind in Tälern gelegen oder sonst irgendwie vor dem Einfluss maritimer Luftmassen geschützt. Mit anderen Worten: Diese Stationen messen nicht das Auf und Ab von Ozeanströmungen, sondern geben einen direkten Eindruck davon, wie sich die Temperaturen direkt auf dem Land entwickeln. Und siehe da – von einer “beispiellosen Erwärmung” ist dort keine Spur.

Die Auswertung reicht von 1900 bis 2010. Wer in diesen Daten nach einer “Klimaapokalypse” sucht, wird bitter enttäuscht. Die Temperaturen schwanken, wie es seit je und eh geschieht. Mal etwas wärmer, mal etwas kälter, mit ausgeprägten Ausschlägen in den 1920er und 1930er Jahren, die vielerorts sogar höher lagen als die heutigen Werte. Der angebliche “extreme” Temperaturanstieg seit der Mitte des 20. Jahrhunderts schrumpft bei diesen Stationen zu einem Flimmern im Bereich der natürlichen Variabilität zusammen. Mit anderen Worten: Es gibt keine Spur von einem CO2-getriebenen Hitzeschub.

Und das ist genau der Punkt, der die Klimafanatiker so nervös macht. Denn wenn die Thermometer fernab der Küsten über mehr als ein Jahrhundert keine “Hockeyschlägerkurve” aufzeichnen, dann bleibt vom großen Katastrophennarrativ nicht mehr viel übrig. Stattdessen zeigt sich ein Muster: Die 1930er waren in vielen Regionen der Erde die wärmste Dekade des 20. Jahrhunderts, gefolgt von einer Abkühlung in den 1950ern und 1960ern, bevor es in den 1980ern und 1990ern wieder leicht nach oben ging. Ein Muster, das sich perfekt mit den bekannten Zyklen von Sonne, Ozeanen und atmosphärischen Strömungen erklären lässt – ganz ohne Treibhausgas-Theorie.

Echte Daten statt “Homogenisierung”

Aber natürlich darf das niemand hören. Also bedienen sich die offiziellen Stellen eines bewährten Tricks: Man passt die Daten im Nachhinein an. Offiziell heißt das “Homogenisierung”. In der Praxis bedeutet es, dass ältere Messungen regelmäßig nach unten korrigiert werden, während die jüngeren Werte etwas nach oben wandern. Das Ergebnis: ein künstlich erzeugter Erwärmungstrend, der exakt das bestätigt, was politische Entscheidungsträger gerade brauchen. Wer sich wundert, warum die 1930er in den heutigen NASA-Kurven kaum noch als Hitzeperiode auftauchen, hat hier die Antwort. Man hat sie schlicht “heruntergerechnet”.

Lansner und Pepke Pedersen haben dagegen gezeigt, was passiert, wenn man die Finger von solchen Manipulationen lässt. Ihre 433 Stationen erzählen eine andere Geschichte, eine, die den Klima-Alarmisten gar nicht passt: natürliche Schwankungen, aber kein kontinuierlicher Anstieg. Besonders interessant: In den Regionen, die vom Ozean direkt beeinflusst sind – also dort, wo warme Meeresströmungen für künstlich erhöhte Temperaturen sorgen – sieht man deutlich mehr “Erwärmung”. Das bedeutet nichts anderes, als dass große Teile des angeblich globalen Trends schlicht von maritimen Effekten stammen.

Noch spannender wird es, wenn man die politischen Konsequenzen bedenkt. Wenn die Daten von Lansner und Pepke Pedersen zutreffen – und alles spricht dafür, dass sie es tun -, dann basiert die gesamte Klimaagenda der letzten Jahrzehnte auf einer Fehlinterpretation. Milliarden an Subventionen, CO2-Steuern, die Energiewende, wirtschaftliche Verwerfungen – alles gegründet auf die Annahme einer rapiden Erwärmung, die so gar nicht stattgefunden hat. Natürlich werden die üblichen Verdächtigen sofort widersprechen. Sie werden sagen, dass 433 Stationen nicht “repräsentativ” seien. Dass die Autoren bewusst Täler ausgesucht hätten, um den Trend zu verschleiern. Dass man sich gefälligst an die “korrigierten” und “qualitätsgesicherten” Datensätze von NASA oder NOAA halten soll. Doch dass diese eigentlich nur ein verzerrtes Abbild der Realität liefern, wird geflissentlich ignoriert.

Kritische Studien gefährden Geschäftsmodell

Die politische Brisanz liegt auf der Hand. Wer das offizielle Klimanarrativ hinterfragt, wird sofort als “Leugner” diffamiert. Man darf alles infrage stellen – außer die angeblich erdrückende Beweislast für den menschengemachten Klimawandel. Doch gerade diese Evidenz zerbricht, wenn man sich die Originaldaten anschaut. Das ist vermutlich der Grund, warum Studien wie jene von Lansner und Pepke Pedersen kaum in den großen Medien auftauchen. Denn machen wir uns nichts vor: Die Klimapolitik ist ein gigantisches Geschäftsmodell. Milliarden fließen in Forschung, Subventionen, NGOs und internationale Organisationen, die nur existieren, weil die Panik aufrechterhalten wird. Gäbe es plötzlich Zweifel am Klimanarrativ, würden unzählige Institute und Stiftungen von heute auf morgen überflüssig. Kein Wunder also, dass man lieber die Temperaturdaten in die richtige Richtung biegt, als sich mit der Realität auseinanderzusetzen.

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Das Klima schwankt, wie es das schon immer getan hat. Mal ist es wärmer, mal kälter. Die 1930er waren vielerorts heißer als heute, und auch das war keine Katastrophe. Hungersnöte, Dürren und Unwetter hat es in jeder Epoche gegeben. So ist der Lauf der Natur. Doch ein wirklicher globaler Erwärmungstrend existiert jedenfalls nicht so, wie es die Klimafanatiker stets behaupten.

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