Sie wollen den Deutschen vorschreiben, wie sie zu heizen haben – schaffen es aber seit über drei Jahren nicht, in der eigenen Geschäftsstelle in Berlin ihre gepriesene Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen: So sind sie, die Grünen. Fünf Millionen Euro verpulvern sie für den Umbau des Gebäudes. Dass deutsche Bürger solche Kosten nicht stemmen können, schert sie nicht.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
In Berlin dient ein altes Mehrfamilienhaus als grüne Parteizentrale. Ende 2019 entschloss man sich, die Gasheizung in dem 1997 erworbenen Gebäude durch eine Wärmepumpe mit Geothermieanlage zu ersetzen. Geschafft hat man das pikanterweise bis heute nicht: Erst waren es Verzögerungen durch Corona-Maßnahmen, dann Probleme mit der Bausubstanz. Die Installation des neuen Lüftungssystems in dem Altbau gestaltet sich naturgemäß schwierig.
Für die Erdwärmesonde der Anlage musste obendrein eine Spezialbohrmaschine zum Einsatz kommen, wofür eine Genehmigung vonnöten ist – erst kürzlich soll es gelungen sein, die Maschine über das Dach in den Innenhof der Geschäftsstelle zu heben. Dort wartet auch seit längerer Zeit das Außengerät der Heizung darauf, in Betrieb genommen zu werden.
Im dritten Quartal könnte es so weit sein: Dann soll die Wärmepumpe einer Sprecherin zufolge wohl ihre Arbeit aufnehmen. Wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Der Umbau wird am Ende voraussichtlich fünf Millionen Euro verschlungen haben, schätzt man aktuell. Man könnte meinen, das würde ideologiegetriebenen und bürgerfeindlichen Heizfaschisten vor Augen führen, wie realitätsfern die geplante „Wärmewende“ ist – doch weit gefehlt. Während grüne Politiker sich bequem von den Steuerzahlern alimentieren lassen, sehen die Bürger eine Kostenlawine auf sich zurollen, die sie unmöglich stemmen können.
Ein aktueller Vergleich der Kosten von Gasheizung und Wärmepumpe erbrachte übrigens „überraschenderweise“, dass letztere entgegen grüner Lügen grundsätzlich teurer ist – nicht nur in der Anschaffung, auch im Betrieb. Das liegt an den horrenden Strompreisen, die zukünftig weiter steigen sollen. Eine Verschiebung der Kosten zugunsten der Wärmepumpe wird in einigen Jahren nur durch reine Planwirtschaft (in Form von CO2-Bepreisungen) bewerkstelligt. Wie gut sozialistische Planwirtschaft auf Dauer funktioniert, weiß jedoch jeder geschichtsbewusste Bürger…